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Talk der Woche: Kießlings Phantomtor - Konsequenzen?

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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 12:22   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Doch, auch hier kann und muss man die Wortklauberei betreiben und dafür gibt es einen Grund: der Ball ist eindeutig im Tor:

Die von dir angesprochene Regel ist eine Richtlinie wie ein Schiedsrichter sich zu verhalten hat, wenn er sich nicht sicher ist, ob der Ball in vollem Umfang über der Linie war oder eben nicht (Wembleytor), ähnlich wie bei einer Abseitsentscheidung "im Zweifel für den Angreifer". In der Richtlinie steht nicht geschrieben, wie der Ball ins Tor gelangen muss, sondern nur "im Tor" oder "nicht im Tor". Und der Ball war nachweislich im Tor. Damit dürfte sich, anders als bei Helmer, die Strategie im Sand verlaufen!


Ich zitiere mich mal selbst aus dem Bayer-Thread:


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
Bleibe unabhängig davon bei meiner Meinung, dass die Hoffenheimer da den richtigen Ansatz gefunden haben.

Regel 10: Erzielen eines Tores

Ein Tor ist gültig erzielt, wenn der Ball die Torlinie zwischen den Torpfosten und unterhalb der Querlatte vollständig überquert [...] .

Zusatzrichtlinie des DFB:

Bestehen Zweifel, ob der Ball vollständig im Tor war, soll der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen lassen.

FIFA Richtlinie: Kein Tor

Wenn ein Schiedsrichter auf Tor entscheidet, bevor der Ball die Torlinie vollständig überquert hat, seinen Irrtum jedoch sofort bemerkt, wird das Spiel mit einem Schiedsrichter-Ball an der Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand.

Aus den 3 Texten, von denen Regel 10 oberste Priorität (Regel vor Richtlinie) vor allen möglichen Gremien haben dürfte, kann man juristisch gesehen sicherlich einen Regelverstoß konstruieren. Im Schlimmstfall muss man soweit gehen, dass das Wort "vollständig" aus der DFB-Richtlinie impliziert, dass der Ball auch unter den in Regel 10 festgehaltenen Bedingungen ins Tor gelangt sein muss.
"Vollständig im Tor" könnte hier - nach Ansicht der Hoffenheimer Juristen - nicht nur für den Ort des Balles stehen (das Wort "Umfang" kommt zB in der Regel nicht einmal vor), sondern alle anderen notwendigen Umstände der Torerzielung aus Regel 10 bereits beinhalten.

Wo wir wieder bei Wortklauberei sind:
Nirgends ist festgehalten, was genau gemeint ist und nirgends steht, dass Zweifel NUR im speziellen Fall von Toren ähnlich dem Wembley-Fall zur Fortführung des Spiels ohne Tor führen sollen.

Das war bei Kießlings Kopfball ja deutlich sichtbar nicht der Fall und der Schiedsrichter hat seine Zweifel bereits eingeräumt.



Regel 5


Zitat:
"Die Entscheidungen des Schiedsrichters zu spielrelevanten Tatsachen sind endgültig.
Dazu gehören auch das Ergebnis des Spiels sowie die Entscheidung auf „Tor“
oder „kein Tor“."


Spricht eigentlich für sich


Und zum Vergleich einmal ein paar andere Regeln

Regel 11


Zitat:
Ein Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung, wenn er der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der vorletzte Gegenspieler.


Ich habe bis heute noch nicht gehört, dass eine Mannschaft einen Einspruch wegen einer Regelverletzung eingelegt hat, wenn ein Tor aus einer Abseitsposition erzielt wurde und das obwohl ein Schiedsrichter einen Regelbruch begangen hat. Als Grund dient Regel 5!


Regel 12


Zitat:
Dem gegnerischen Team wird ebenfalls ein direkter Freistoß zugesprochen, wenn ein Spieler eines der nachfolgenden drei Vergehen begeht: (...) den Ball absichtlich mit der Hand spielt


Ich habe bis heute noch nicht gehört, dass eine Mannschaft einen Einspruch wegen einer Regelverletzung eingelegt hat, wenn ein Tor durch ein Handspiel erzielt wurde und das obwohl ein Schiedsrichter einen Regelbruch begangen hat. Als Grund dient Regel 5!


Ergo, warum sollte man bei Regel 10 die Tatsachenentscheidung (Regel 5) außer Kraft setzen und bei Regel 11 oder 12 nicht? Sollte der DFB hier dem Einspruch zustimmen, dann kann und muss in Zukunft jeder Verein einen Einspruch einlegen, wenn ein Schiedsrichter eine Abseitsstellung nicht pfeift oder ein Handspiel - und müssen dann ebenfalls Recht bekommen!
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 12:47   Titel: Antworten mit Zitat

Muss widersprechen.

JA, der Schiedsrichter fällt sogenannte "Tatsachenentscheidungen". Sie sollen endgültig sein. Passt soweit.

In deinen beiden Beispielen (Hand und Abseits), hat bisher noch nie ein Schiedsrichter irgendetwas anderes getan.

Er hat den für ihn offensichtlichen Tatsachen gemäß entschieden, ob ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand spielt. Weiterhin hat er in jeder Situation (mit Hilfe seines Assistenten) entschieden, ob ein Spieler der Torlinie näher ist als Ball und vorletzter Gegenspieler.

Ob diese Entscheidungen objektiv richtig oder falsch waren, ist am Ende (dank Regel 5) nicht mehr maßgeblich.

Wichtiger ist die Art der Entscheidungsfindung:

Wenn er sagt, "Ich hab's mir nochmal angeschaut. Ich lag falsch," so ist dies sein gutes Recht (und nur anständig) und bitter für die benachteiligte Mannschaft. Allerdings hat er in so einem Fall unabhängig von der Richtigkeit des Pfiffes nach dem Regelwerk gehandelt, was seine Entscheidung nach Regel 5 unanfechtbar und endgültig macht.

Nur in diesem speziellen Fall, wo Zweifel angebracht und (selbst zugegeben) VORHANDEN sind, begeht er einen Verstoß, in dem er überhaupt auf Tor entscheidet. Diese Entscheidung soll er - wenn man sich mal auf Hoffenheimer Seite stellt und meine Wortklauberei unterstützt - gemäß DFB gar nicht so treffen, sondern das Spiel weiterlaufen lassen, sofern er sich nicht sicher ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 12:52   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
Nur in diesem speziellen Fall, wo Zweifel angebracht und (selbst zugegeben) VORHANDEN sind, begeht er einen Verstoß, in dem er überhaupt auf Tor entscheidet. Diese Entscheidung soll er - wenn man sich mal auf Hoffenheimer Seite stellt und meine Wortklauberei unterstützt - gemäß DFB gar nicht so treffen, sondern das Spiel weiterlaufen lassen, sofern er sich nicht sicher ist.

Zweifel sind oft da bei Entscheidungen. Was hätte er denn machen sollen? Das Spiel abbrechen?
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 12:54   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
Nur in diesem speziellen Fall, wo Zweifel angebracht und (selbst zugegeben) VORHANDEN sind, begeht er einen Verstoß, in dem er überhaupt auf Tor entscheidet. Diese Entscheidung soll er - wenn man sich mal auf Hoffenheimer Seite stellt und meine Wortklauberei unterstützt - gemäß DFB gar nicht so treffen, sondern das Spiel weiterlaufen lassen, sofern er sich nicht sicher ist.


Womit wir wieder bei dem von mir gepostet Bild sind. Er hatte keine Zweifel ob der Ball im Tor war, denn der Ball war ja eindeutlig im Tor, sondern die Zweifel bezogen sich auf den Weg, den der Ball ins Tor genommen hat. Wenn du nach jedem Spiel einen Schiedsrichter nach der genauen Flugbahn des Balles bei den Toren fragst, wirst du mit Sicherheit immer Tore dabei haben, wo es der Schiedsrichter eben nicht genau sagen kann, weil er zu viele Dinge gleichzeitig beachten muss. Darf er dann auch "eindeutige" Tore nicht geben, nur weil er "Zweifel" hat wie der Ball genau ins Tor gelangt ist?

Damit bleibt nur noch der Regelbruch von Regel 10 und der ist nicht größer/kleiner als die Regelbrüche bei Regel 11 oder 12!
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 12:57   Titel: Antworten mit Zitat

@F360
Alleine solche Posts wie "Kießling ist für mich gestorben" etc. sprechen eine klare Sprache. Selbst wenn es nur ein kleiner Teil von Leute ist, ist es immer noch schlimm genug. Des Weiteren habe ich auch geschrieben das es nicht nur um Posts hier geht, sondern generell auch um die Berichterstattung in den Medien. Klare äußerungen wie Brych Sündenbock etc. Wenn ich sehe das mitlerweile jede Woche "Fehlentscheidungen" diskutiert werden auf Grund von dämlichen Regelvorgaben die die Schiedsrichter zu befolgen haben ist das ganz klar kein Schutz der Schiedsrichter. Der Regelgeber nimmt so billigend in Kauf, dass Schiedsrichter sich zu jeder Szene im Strafraum (Handspiel, Doppelbestrafung etc.) rechtfertigen müssen. Ist doch mitlerweile bei fast jedem Spiel eine oder mehr Szenen wo es ein "Handspiel" gibt. So ist es auch bei möglichen Hilfen durch Chip im Ball etc. Mit dieser Technik hätte man alles klar aufdecken können und wir hätten keine Diskussion über einen Schiedsrichter der das bestimmt nicht mit Absicht gemacht hat.
Keiner der Hoffenheimspieler legt nach dem Tor Protest ein und das ein Kießling mit allem rechnet, aber nicht das der Ball hinten durch ein Loch ins Tor fliegt ist wohl auch klar. Des Weiteren hatte er einen direkten Gegenspieler und es passiert alles in wenigen Sekunden. Weiß ja nicht ob du schonmal eine Sportart außerhalb der Konsole oder des PCs betrieben hast (wenn du schon von Ballerspielen redest ), aber das es bei derartiger körperlicher Anstrengung durch aus möglich sein kann, dass man eine Ball falsch einschätzt etc. ist wohl klar. Das wir da auch nur von Menschen reden sollte dir klar sein. Ein Piplica hat sich sicherlich damals auch nicht freiwillig zu gespött der Nation gemacht.Finde ja toll, dass du alles immer auch ohne Zeitlupe etc. sehen kannst. Du siehst es aber aus einer ganz klaren Kameraposition und wurdest vorher darauf hingewiesen bzw. wusstest das eine "besondere" Szene kommt. Würdest du selber auf dem Platz stehen und hättest nur kurz Zeit und siehst den Ball dann im Tor würdest du auch anders darüber denken. Und wenn du dann in deinem letzten Satz schon wieder von TV Zuschauer sprichst macht das wieder deutlich, dass du nur aus dieser Sicht betrachtest und nicht auf die äußeren Umweltreize die innerhalb von Sekunden auf dich einwirken. Etliche Trainer haben auch gesagt (z.B Streich) das sie einen Wahrnemungsfehler hatten. Du denkst der Ball geht vorbei und plötzlich ist es drin. Habe schon vor einigen Posts geschrieben das es oft genug Szenen sowohl im Fernseh als auch vor allem im Stadion gibt, wo man als Zuschauer etc. Bälle auch völlig falsch einstuft. Ein Torschuss der knapp drüber war flog dann plötzlich doch relativ weit vorbei etc. Häufig sehen auch Schüsse die knapp vorbei gehen und am Torgestänge entlang fliegen aus, als wenn sie drin wäre. Obwohl sie eigentlich hinter dem Tor liegen.
Finde auch interessant, dass du jetzt auch jeden Jubel beurteilen kannst. Kießling köpft und sieht das der Ball vermutlich vorbei fliegen wird. Das eigentliche ins Tor oder daneben sieht er allerdings gar nicht, weil Reinartz dann im Weg steht. Dann könnte er eventuell noch sehen das der Ball hinte links am Netz ist. Das ganze passiert aber in einer Seitwärtsbewegung bzw. im Flug. Er landet pustet durch und hät sich die Hände hinter den Kopf, dann sieht es so aus als ob er richtung Schiri lacht. Dreht sich um hebt die Arme und der Reinartz kommt zum Gratulieren. Deutest du denn auch jede Geste eines Spielers so wie er sie macht? Kostas Mitroglou hat damals in der CL für Piräus ein Tor geschossen ist zur Bank und hat einen Wechsel angedeutet. Wollte er wirklich ausgewechselt werden oder war er vielleicht sauer auf den Trainer, weil er ihn nicht von Anfang an spielen lassen hat. Finde es immer schwierig wenn man meint als Außenstehender klar deuten zu können, was ein anderer grade wahrgenommen hat oder warum er sich wie verhält.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 21 Okt 2013 13:23, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:06   Titel: Antworten mit Zitat

Wir diskutieren hier ein wenig im Kreis.

Der entscheidende Punkt ist, ob der DFB bzw. später die FIFA-Juristen entscheiden:

a) "Vollständig im Tor" bezieht sich nur auf den ganz speziellen Ort, an dem der Ball sich befindet,

ODER,

b) eine Richtlinie mit diesem Wortlaut impliziert, dass alle nach Regel 5 geltenden Bedingungen für das Erzielen eines Tores mit eingeschlossen sind.

DAS und nichts anderes wird der entscheidende Punkt sein. Deswegen ist es sinnlos, dass du damit argumentierst, der Wortlaut wäre "im Tor". Genau DIE Frage wird am Ende Komissionen/Juristen beschäftigen, wie oben beschrieben.

Kommen sie zur Auffassung a), so ist alles andere hinfällig. Dann - aber nur dann - ist es auch völlig egal, ob er im Anschluss daran Zweifel geäußert hat (und diese durch sein Verhalten auf dem Platz auch deutlich sichtbar waren). Dann gibt's kein Wiederholungsspiel, weil kein Regelverstoß vorliegen kann.

Kommen sie darauf, dass es doch vielmehr wie in b) beschrieben sein muss, werden die geäußerten (und an seinem Verhalten auch erkennbaren) Zweifel entscheidend.

Dann - und nur dann - muss man sich von der Richtigkeitsfrage (und von deinen Beispielen) entfernenen und sagen, "er hat einen Verstoß begangen, indem er trotz Zweifeln eine Entscheidung auf Tor getroffen hat, anstatt weiterlaufen zu lassen."

Zu den anderen strittigen Situationen und Beispielen:

Wie oft hat sich ein Schiedsrichter direkt nach'm Spiel hingestellt und zugegeben, er hätte Zweifel gehabt? Solange das nicht geschehen ist, sind die zuvor getroffenen Entscheidungen endgültig.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:14   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
b) eine Richtlinie mit diesem Wortlaut impliziert, dass alle nach Regel 5 geltenden Bedingungen für das Erzielen eines Tores mit eingeschlossen sind.


Genau dafür ist die Regel 5 da. Und wenn sie einmal bei Regel 10 nicht greift, dann wird man dieses Urteil eben auch bei anderen Regel und Toren als Vergleich heranziehen. Das kann nicht gewollt sein. Lieber einmal in den sauren Apfel beißen, als auf immer und ewig vor Gericht stehen zu müssen!
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:22   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
b) eine Richtlinie mit diesem Wortlaut impliziert, dass alle nach Regel 5 geltenden Bedingungen für das Erzielen eines Tores mit eingeschlossen sind.


Genau dafür ist die Regel 5 da. Und wenn sie einmal bei Regel 10 nicht greift, dann wird man dieses Urteil eben auch bei anderen Regel und Toren als Vergleich heranziehen. Das kann nicht gewollt sein. Lieber einmal in den sauren Apfel beißen, als auf immer und ewig vor Gericht stehen zu müssen!


Ich hatte mich verschrieben. Soll natürlich heißen, ob die Richtlinie mit dem Wortlaut, "im Tor" alle nach Regel 10 (ZEHN) geltenden Bedingungen ("Wie wird ein Tor erzielt?") mit einschließt
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:26   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
Zu den anderen strittigen Situationen und Beispielen:

Wie oft hat sich ein Schiedsrichter direkt nach'm Spiel hingestellt und zugegeben, er hätte Zweifel gehabt? Solange das nicht geschehen ist, sind die zuvor getroffenen Entscheidungen endgültig.

Das Ding ist doch, dass die Zweifel in beide Richtungen da waren. Es ist eben schwer zu sehen, ob ein Ball rechts oder links am Pfosten vorbeifliegt, wer mal auf ein Tor ohne Netz gebolzt hat, wird das wissen, das sieht man nur, wenn man zentral draufguckt. Und da er seitlich stand, konnte er das kaum sehen. Und genau dafür gibt es Tornetze als Hilfe. Da der Ball in diesem lag, war die einzig logische Entscheidung eben Tor. Er hätte sich absolut sicher sein müssen, dass der Ball auf anderem Weg ins Tor gegangen ist, bevor er da auf Abstoß entscheidet. Und das war er eben genauso wenig und von daher hat er auf das Hilfsmittel Tornetz vertraut.
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:36   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Er hätte sich absolut sicher sein müssen, dass der Ball auf anderem Weg ins Tor gegangen ist, bevor er da auf Abstoß entscheidet.


Wie gesagt:

Die DFB-Richtlinie gibt es - für Hoffenheim zum Glück - evtl. her, dass man feststellt, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Im Zweifel KEIN Tor und weiterlaufen lassen. Wenn das für das Beispiel Wembley-Tor gilt, dann besteht die Möglichkeit, den Sinn auf diese Situation zu übertragen.
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:40   Titel: Antworten mit Zitat


Dimi H. hat folgendes geschrieben:
Die DFB-Richtlinie gibt es - für Hoffenheim zum Glück - evtl. her, dass man feststellt, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Könnt ihr knicken. Der Schiedsrichter sieht so gut wie nie, ob der Ball wirklich rechts oder links am Pfosten vorbei ist, allein aufgrund seines Stellungsspiels. Dann müsste er, wenn die Richtlinie so wären, wie hier konstruiert, bei vielen Toren anfangen und erstmal überprüfen, ob der Ball wirklich den "richtigen" Weg ins Tor gegangen ist. Da das nicht gemacht wird, kann man davon ausgehen, dass dem nicht so ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:49   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Dimi H. hat folgendes geschrieben:
Die DFB-Richtlinie gibt es - für Hoffenheim zum Glück - evtl. her, dass man feststellt, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Könnt ihr knicken. Der Schiedsrichter sieht so gut wie nie, ob der Ball wirklich rechts oder links am Pfosten vorbei ist, allein aufgrund seines Stellungsspiels. Dann müsste er, wenn die Richtlinie so wären, wie hier konstruiert, bei vielen Toren anfangen und erstmal überprüfen, ob der Ball wirklich den "richtigen" Weg ins Tor gegangen ist. Da das nicht gemacht wird, kann man davon ausgehen, dass dem nicht so ist.


Das ist ein springender Punkt. Muss er nicht, solange er sich hinterher nicht hinstellt und SAGT/ZUGIBT, er habe gezweifelt.

Wenn er Tor gibt (aus den menschlichen Gründen, wie Logik und Verstand) und danach ganz einfach sagt, er war sich sicher, so passt alles.

Zweifelt er aber offenkundig (Verhalten auf dem Feld, Interview danach, Aussage: "Hatte kleine Zweifel", etc.), so verändert er damit die Sachlage erheblich.
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:52   Titel: Antworten mit Zitat


Dimi H. hat folgendes geschrieben:

Zweifelt er aber offenkundig (Verhalten auf dem Feld, Interview danach, Aussage: "Hatte kleine Zweifel", etc.), so verändert er damit die Sachlage erheblich.

Und worauf begründet sich diese Annahme?
Gibt doch auch den Grundsatz (Zwar für Abseits) "Im Zweifel für den Angreifer"...

EDIT:
Ich denke, diese Wortklauberei bringt keinem etwas. Warten wir es ab. Ich fände eine Wiederholung auch fair. Allerdings bezweifle ich, dass es passieren wird und fände auch das nachvollziehbar, sowohl vom Regelwerk als auch vom sonstigen Vorgehen her.
Man kann sicher für beide Seiten genügend Argumente finden.
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 13:57   Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann nicht wirklich den großen Schrei nach einer Wiederholung nachvollziehen. Zumindest nicht, wenn man die "normalen" Fußballregeln mit Tatsachenentscheidung und ohne Videobeweis anwendet.

Klar war die Situation sehr außergewöhnlich, aber ich bin der Meinung man muss das Ergebnis wertden und das ist ganz objektiv: Einem Team wurde ein Tor zugesprochen, was nach Regeln keines war. Da das gefühlt 2-3 x pro Spieltag passiert (Wegen mir auch mit einem nichtgegebenen Tor, was klar eines war) würde mich interessieren, wieso man hier nach Wiederholung schreit und an anderer Stelle nicht?
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 14:23   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Dimi H. hat folgendes geschrieben:

Zweifelt er aber offenkundig (Verhalten auf dem Feld, Interview danach, Aussage: "Hatte kleine Zweifel", etc.), so verändert er damit die Sachlage erheblich.

Und worauf begründet sich diese Annahme?
Gibt doch auch den Grundsatz (Zwar für Abseits) "Im Zweifel für den Angreifer"...



Die Annahme, er habe Zweifel gehabt, fußt auf seinem Verhalten direkt im Anschluss und seiner eigenen Aussage.

Die Annahme, dass bei vorhandenen Zweifeln weitergespielt werden soll, anstatt - wie geschehen - auf Tor zu entscheiden, begründet sich in einer Richtlinie des DFB, die dem Schiedsrichter sozusagen als "Wegweiser" oder Hilfestellung zusätzlich zu den offziellen 17 Fußballregeln dient und ihm sagt, wann wie zu entscheiden ist.

Hier kommt's dann halt doch wieder auf die Wortwahl an und darauf, was möglicherweise explizit ("Ball vollständig im Tor" heißt es schriftlich) und implizit ("Ball muss auch auf korrektem Wege ins Tor gelangt sein", könnte man daraus folgern) aus der Richtlinie gezogen werden kann.

Den Grundsatz "Im Zweifel für den Angreifer" gibt es im Übrigen entgegen der allgemeinen Annahme gar nicht wörtlich.

Schiedsrichter werden in den für sie vorgesehenen Regelwerken nur an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen und ich glaube der DFB hat entsprechende Schiri-Anweisungen ebenfalls nochmal gegeben, im Zweifel eben NICHT auf Elfmeter, Abseits, Handspiel, Foulspiel, oder Ähnliches zu entscheiden, sondern das Spiel weiterlaufen zu lassen.

Daraus ergibt sich zB im speziellen Fall "Abseits" die logische Konsequenz, dass im Zweifel für den Angreifer entschieden wird, der Grundsatz dahinter bleibt aber der, einfach allgemein bei Zweifeln weiterlaufen zu lassen.


Lowfyr hat folgendes geschrieben:
Da das gefühlt 2-3 x pro Spieltag passiert (Wegen mir auch mit einem nichtgegebenen Tor, was klar eines war) würde mich interessieren, wieso man hier nach Wiederholung schreit und an anderer Stelle nicht?


Weil wie oben beschrieben bei vielen anderen Entscheidungen entweder nicht das Tor selbst, sondern die Entstehung fragwürdig war und die beteiligten Schiedsrichter oder Assistenten im Normalfall danach gar nichts sagen oder angeben, sie hätten den Ball im Tor, den Stürmer (nicht) im Abseits oder auch den Ball (nicht) an der Hand gesehen, anstatt zuzugeben, sie hätten gezweifelt.

Beispiel: Hoffenheim - Nürnberg (2:2)

Hoffenheim erzielt einen in der Zeitlupe objektiv als korrekt wahrnehmbaren Treffer. Schiedsrichter und Assistent haben in dem Moment jedoch Zweifel, ob der Ball die Linie vollständig überquert hat. Laut Regeln und Richtlinien sollen sie in so einem Fall das Spiel weiterlaufen lassen, anstatt auf Tor zu entscheiden. So geschehen.

Selbst wenn das Gespann nachher die "Beweisbilder" sieht und zugibt, in der Szene falsch entschieden zu haben, haben sie sich in der Situation immernoch zu 100% an die Vorgaben, die ihrer Arbeit zugrunde liegen, gehalten. Das mag am Ende bitter sein für Hoffenheim, aber regelkonform.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 16:04   Titel: Antworten mit Zitat


feTe87 hat folgendes geschrieben:

Mister Ben hat folgendes geschrieben:
Ich finde hier müsste es ein Wiederholungsspiel geben!! Ganz klar! Es ist moralisch gesehen ein super Gau meiner Meinung nach!
1. Kießling ist für mich seit dem der unsportlichste Spieler der Saison ohne wenn und aber. So abgezockt sein und die Nummer durchzuziehen..ich war immer ein Verfechter von Kießlich in der Nati und jetzt bin ich wirklich froh, dass er unsere Nation nicht vertritt!! Einfach nur zum Schämen!

2. Er wird nicht der einzige Leverkusener sein, der es gesehen hat und nicht einer zeigt Courage!!

...wie kann man so dumm sein!! 1:0 Führung und dann so ein Ding, wofür?! Ab jetzt wird er in jedem Spiel ausgebuht. unfairster Spieler des Jahres und evtl Wiederholungsspiel.





Er hat doch dem Schiri gesagt, dass er es komisch findet. Er dachte sein Kopfball ging vorbei. Dass er dann doch im Tor war, nahm er hin. Vielleicht hat er sich doch getäuscht. "Anders ist es ja net nicht möglich, dass der Ball im Tor liegt. Wie soll er denn sonst auf einmal im Tor sein. Ist er vielleicht komisch an den Pfosten und dann an einen Gegenspieler und dann ins Tor? Oder hä. Wie wars? Egal. Er ist im Tor. Wird schon passen. Von den Hoffenheimer macht auch keiner einen riesen Aufstand und jeder ist verdutzt." Oder soll er etwa sagen "ich dachte er geht vorbei. also gib das tor bitte nicht."
Wer denkt zu diesem Zeitpunkt als Stürmer: oder vielleicht ist ein Fade des Tornetzes gerissen und ich hab genau da hingeköpft und der Ball ging sogar noch durch. Auch wenn ich es nicht gesehen hab. Diesen Gedanken mit dem kaputten Netz hab ich immer im Hinterkopf. Mit Sicherheit nicht!


Wenn ich als Hoffenheimer sehe, dass er über ein Loch im Außennetz rein ist, dann ist mir die gelbe Karte sowas von egal. Da poche ich drauf, dass sich der 4.Schiri die Fernsehbilder anschaut und spiele vorher nicht weiter.

Und Kies ist einer der fairsten Spieler der BuLi. Der Fehler liegt ganz klar an dem Schiri-Team (Hauptfehler beim 1. und beim 4.).
Aber Fehler sind menschlich. Also kein Wiederholungsspiel!


Sehe ich ganz klar anders! Er jubelt nicht weil er es gesehen hat! Über den Schiri brauchen wir hier nicht reden weil es klar sein Fehler ist aber solch eine unfaire Sportlichkeit in der Bundesliga, welches eine Vorbild Funktion hat und ein Kießling erst recht ist nicht tolerierbar und darf nicht mit 3 Punkten bzw Tor belohnt werden. Das muss der DFB genauso sehen!!
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W.Zevon
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 12.07.2005
Beiträge: 6720
Wohnort: Berlin-Capital of Talents
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 17:15   Titel: Antworten mit Zitat


Mister Ben hat folgendes geschrieben:

feTe87 hat folgendes geschrieben:

Mister Ben hat folgendes geschrieben:
Ich finde hier müsste es ein Wiederholungsspiel geben!! Ganz klar! Es ist moralisch gesehen ein super Gau meiner Meinung nach!
1. Kießling ist für mich seit dem der unsportlichste Spieler der Saison ohne wenn und aber. So abgezockt sein und die Nummer durchzuziehen..ich war immer ein Verfechter von Kießlich in der Nati und jetzt bin ich wirklich froh, dass er unsere Nation nicht vertritt!! Einfach nur zum Schämen!

2. Er wird nicht der einzige Leverkusener sein, der es gesehen hat und nicht einer zeigt Courage!!

...wie kann man so dumm sein!! 1:0 Führung und dann so ein Ding, wofür?! Ab jetzt wird er in jedem Spiel ausgebuht. unfairster Spieler des Jahres und evtl Wiederholungsspiel.





Er hat doch dem Schiri gesagt, dass er es komisch findet. Er dachte sein Kopfball ging vorbei. Dass er dann doch im Tor war, nahm er hin. Vielleicht hat er sich doch getäuscht. "Anders ist es ja net nicht möglich, dass der Ball im Tor liegt. Wie soll er denn sonst auf einmal im Tor sein. Ist er vielleicht komisch an den Pfosten und dann an einen Gegenspieler und dann ins Tor? Oder hä. Wie wars? Egal. Er ist im Tor. Wird schon passen. Von den Hoffenheimer macht auch keiner einen riesen Aufstand und jeder ist verdutzt." Oder soll er etwa sagen "ich dachte er geht vorbei. also gib das tor bitte nicht."
Wer denkt zu diesem Zeitpunkt als Stürmer: oder vielleicht ist ein Fade des Tornetzes gerissen und ich hab genau da hingeköpft und der Ball ging sogar noch durch. Auch wenn ich es nicht gesehen hab. Diesen Gedanken mit dem kaputten Netz hab ich immer im Hinterkopf. Mit Sicherheit nicht!


Wenn ich als Hoffenheimer sehe, dass er über ein Loch im Außennetz rein ist, dann ist mir die gelbe Karte sowas von egal. Da poche ich drauf, dass sich der 4.Schiri die Fernsehbilder anschaut und spiele vorher nicht weiter.

Und Kies ist einer der fairsten Spieler der BuLi. Der Fehler liegt ganz klar an dem Schiri-Team (Hauptfehler beim 1. und beim 4.).
Aber Fehler sind menschlich. Also kein Wiederholungsspiel!


Sehe ich ganz klar anders! Er jubelt nicht weil er es gesehen hat! Über den Schiri brauchen wir hier nicht reden weil es klar sein Fehler ist aber solch eine unfaire Sportlichkeit in der Bundesliga, welches eine Vorbild Funktion hat und ein Kießling erst recht ist nicht tolerierbar und darf nicht mit 3 Punkten bzw Tor belohnt werden. Das muss der DFB genauso sehen!!


Liest Du eigentlich, was ansonsten zu der Thematik gesagt wird? Nochmals, es ist ja schön, dass Du hier mit Moral und Anstand ankommst, das tut aber offenkundig nichts zur Sache...
_________________
Schluss mit der Spoxal Noten-Qual!


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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 17:44   Titel: Antworten mit Zitat

@Mister Ben
Oh mein Gott! Bist du wirklich so leichtgläubig??? Würde gerne mal wissen von welchem Verein du Fan bist. Dann können wir ja mal die letzten Jahre durchgehen und gucke wie viele Szenen es bei deinem Team gab. Abseitstore, Schwalben, falsche Freistöße und Elfmeter etc. Wo kein Spieler was gegen gesagt hat. Ich glaube da gibt es weit aus schlimmere Spieler in jedem Verein als ein Kießling. Wenn wir nach deiner Argumentation gehen müssten ja fast Trainer wie Klopp oder Spieler wie Jones auf Grund ihres Verhaltens ein Berfusverbot erhalten. Wenn dein Team kurz vor Schluss einen 11m bekommt der umstritten ist bist du der Erste der sagt nein den will ich nicht??? Ein Kießling wird hier dermaßen auseinander genommen und ihr habt nicht mal ansatzweise einen Beweis das er es absichtlich gemacht hat.
Außerdem:
Wer von euch frei von Sünde ist werfe den ersten Stein. Denk mal drüber nach.
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 18:24   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde den DFB/DFL allerdings nicht mutig, da fragt man bei der FIFA nach, was soll denn der Mist? Die sollen entscheiden und zwar schnell auf Grundlage ihrer Regeln, in 3-4 Wochen macht ein Wiederholungsspiel auch keinen Sinn mehr, wer weiss wer dann auf dem Feld steht (hoffentlich die gleichen, aber Verletzungen kommen ja nunmal vor, ebenso Karten etc.).

Das man Angst hat, das Urteil wird einkassiert, ja nun, da muss man den Arsch in der Hose haben und entscheiden. Wenn die FIFA das nicht will, deren Problem, wollen sie die NM von der WM ausschließen oder was wäre deren Strafe?

Es geht hier um Gerechtigkeit und gerecht ist dann wohl nur eine Wiederholung, wobei man dazu neigt auch das Tor für Hoffenheim mit einzubeziehen (was falsch wäre), somit sind die 20 Minuten die Völler vorschlägt, garnicht so falsch
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 19:41   Titel: Antworten mit Zitat

Die FIFA hat die Oberhand und an deren Regeln muss sich der DFB halten, wenn nicht kann es bis zum Ausschluss der WM 2014 gehen, was an sich auch nicht schlimm wäre weil wir da keine Blamage befürchten müssen allerdings bleibt dann dieser Schönling bis 2016 im Amt, nein danke, dann lieber kein Wiederholungsspiel als noch 2 Jahre Jogi...
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 19:43   Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt keine gerechte Lösung.
Wiederholung ist nicht gerecht für Bayer, da sie 1-0 in Front waren.
20 Minuten nachspielen wird definitiv nicht stattfinden. Auch wenn die Idee gar nicht so blöd ist.

Für mich auch Tatsachenentscheidung. Brych wird in dem Moment, ähnlich wie auch Kieß und Beck gedacht haben, dass der Ball auf natürlichem Weg ins Tor gefunden hat.

Übrigens manche Leute sollten hier echt mal an Leute wie zB Rafati denken, ehe sie hier oder sonst wo gegen einzelne Personen hetzen.
Wo Menschen sind, passieren Fehler und niemand will pro Spiel 20 Minuten mehr, nur aufgrund irgendwelcher Videobeweise. Chip im Ball okay, aber das sollte dann auch reichen
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BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 20:16   Titel: Antworten mit Zitat


Falke007 hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine gerechte Lösung.
Wiederholung ist nicht gerecht für Bayer, da sie 1-0 in Front waren.
20 Minuten nachspielen wird definitiv nicht stattfinden. Auch wenn die Idee gar nicht so blöd ist.

Für mich auch Tatsachenentscheidung. Brych wird in dem Moment, ähnlich wie auch Kieß und Beck gedacht haben, dass der Ball auf natürlichem Weg ins Tor gefunden hat.


Naja, wenn man die "Gerechtigkeit" von allen anderen Dingen, auch den Regeln, trennt, gäbe es in meinen Augen schon eine gerechte Lösung:

Der DFB schiebt die juristischen Bedenken der Hoffenheimer vor, um das Spiel zu wiederholen.

Brych erhält damit die einmalige Chance, gleich zwei spielentscheidende Szenen, in denen er einen Fehler gemacht hat (Nicht gegebenes Tor und Phantomtor; möglicherweise mit dem Elfmeter sogar 3), vergessen zu machen und pfeift das Wiederholungsspiel völlig korrekt.

Leverkusen nimmt das Urteil in einer perfekten Welt ohne weiteren Protest und mit dem Fair Play-Gedanken im Hinterkopf hin und ist - um ein Zeichen zu setzen - auch mit der erneuten Schiedsrichteransetzung Brychs einverstanden und unterstützt diese.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 20:21   Titel: Antworten mit Zitat


Oli_Glass hat folgendes geschrieben:

Falke007 hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine gerechte Lösung.
Wiederholung ist nicht gerecht für Bayer, da sie 1-0 in Front waren.
20 Minuten nachspielen wird definitiv nicht stattfinden. Auch wenn die Idee gar nicht so blöd ist.

Für mich auch Tatsachenentscheidung. Brych wird in dem Moment, ähnlich wie auch Kieß und Beck gedacht haben, dass der Ball auf natürlichem Weg ins Tor gefunden hat.


Naja, wenn man die "Gerechtigkeit" von allen anderen Dingen, auch den Regeln, trennt, gäbe es in meinen Augen schon eine gerechte Lösung:

Der DFB schiebt die juristischen Bedenken der Hoffenheimer vor, um das Spiel zu wiederholen.

Brych erhält damit die einmalige Chance, gleich zwei spielentscheidende Szenen, in denen er einen Fehler gemacht hat (Nicht gegebenes Tor und Phantomtor; möglicherweise mit dem Elfmeter sogar 3), vergessen zu machen und pfeift das Wiederholungsspiel völlig korrekt.

Leverkusen nimmt das Urteil in einer perfekten Welt ohne weiteren Protest und mit dem Fair Play-Gedanken im Hinterkopf hin und ist - um ein Zeichen zu setzen - auch mit der erneuten Schiedsrichteransetzung Brychs einverstanden und unterstützt diese.



Sehr sehr viel einfacher wäre die Variante gewesen, Leverkusen merkt im Spiel, da stimmt was nicht und nach Bestätigung von außen hauen sie sich selber einen rein und das Spiel geht einfach weiter (Hoffenheim verzichtet natürlich auf einen Protest). Das wäre Fairplay in Reinkultur gewesen und hätte Leverkusen wohl in den Olymp gehoben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 20:22   Titel: Antworten mit Zitat

Wäre schön, da geb ich dir recht.

Andererseits kann Leverkusen auch nichts für den ''Fehler'' und wird die Punkte nicht einfach so herschenken. Bei nem Abseitstor fordert auch keiner nen Wiederholungsspiel...
Finds schwer. Würde es aber einfach so lassen wie es ist. Fehlentscheidungen sind menschlich
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Okt 2013 20:38   Titel: Antworten mit Zitat


Falke007 hat folgendes geschrieben:
Wäre schön, da geb ich dir recht.

Andererseits kann Leverkusen auch nichts für den ''Fehler'' und wird die Punkte nicht einfach so herschenken. Bei nem Abseitstor fordert auch keiner nen Wiederholungsspiel...
Finds schwer. Würde es aber einfach so lassen wie es ist. Fehlentscheidungen sind menschlich


2:1 statt 1:0 - und den Fairplay Preis des Jahres...
Und diese ganze Diskussion nicht. Aber Fairplay bleibt leider meist nur ein Wort ausserhalb des Platzes.
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