Eran Zahavi

Kurzfristige Verstärkung: BVB beobachtet Spielmacher mit Torgarantie

Insidern ist Zahavi aber vor allem als absolut torgefährlicher Mittelfeldstratege bekannt. In der laufenden Saison traf der Spielmacher in jeder Ligapartie mindestens einmal. Neun Tore aus sieben Spielen stehen bislang zu Buche. In der vergangenen Saison kam Zahavi auf den Spitzenwert von 18 Treffern in 25 Spielen. Leistungen, die wohl auch in Dortmund nicht unbeachtet blieben.

Wie das israelische ‚Sport1‘ berichtet, haben Scouts der ‚Schwarz-Gelben‘ den offensiven Mittelfeldspieler in den vergangenen Wochen eingehend unter die Lupe genommen. Neben Ligaspielen von Maccabi wurde Zahavi auch bei den EM-Qualifikationsspielen der israelischen Nationalmannschaft beobachtet.

Hannover: Baders Suche nach Verstärkungen
Spekulationen um Eran Zahavi

"Eran steht im Fokus vieler europäischer Vereine", berichtet Berater Ronen Katzav dem kicker und baut zugleich ebenfalls vor: "Es wird nicht einfach sein, ihn zu bekommen, erst recht im Winter. Eran hat noch einen langfristigen Vertrag und Maccabi legt es nicht unbedingt darauf an, ihn abzugeben." Bis 2020 läuft der Kontrakt des 30-fachen israelischen A-Nationalspielers (vier Tore). Eine Ausstiegsklausel gibt es laut Berater nicht, eine Ablösesumme wäre demnach frei auszuhandeln. Spekulationen bewegen sich im Bereich von immerhin rund fünf Millionen Euro. Und: Die europäische Konkurrenz für Hannover wäre groß und offenbar namhaft. Berater Katzav: "Konkrete Kontakte gibt es bisher noch nicht, aber die Liste der Interessenten etwa aus Deutschland, England oder Spanien ist lang."

Drei-Millionen-Angebot für den Israel-Knipser
Aber auch Hamburg und Werder sollen an Zahavi dran sein

Aber: Der Torjäger ist begehrt, steht im Fokus vieler europäischer Vereine. Und jetzt kommt noch Konkurrenz aus der Bundesliga dazu. Laut israelischen Medien baggern auch Werder Bremen und Hamburger SV an dem Israel-Knipser.

Unter Druck setzen lassen wollen sich die Roten trotz des großen Interesses an Zahavi nicht. 96-Geschäftsführer Martin Bader: „Wenn einer in Israel Tore schießt, heißt das noch nicht, dass es auch in der Bundesliga funktioniert. Es muss in der Kabine und auf dem Platz passen. Nicht, dass sich die anderen wundern und sagen: Das kann ich auch.“