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Rasen Ballsport Leipzig (RB LEIPZIG)

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Gast





BeitragVerfasst am: 15 Jun 2009 23:59   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Das waren doch komplett andere Zeiten. Damals war es fast schon revolutionär was Mast gemacht hat bzw. was er beabsichtigte.
Die Trikotwerbung hat sich seither als selbstverständlich etabliert, ohne dass dies auch nur einen Hauch von Wettbewerbsverzerrung hätte.


Das fällt mir nur ein: LOL
Merkst du eigentlich, was du da sagst?

Nur weil Trikotsponsoring gang und gäbe ist, bedeutet das nicht, dass der Wettbewerb dadurch nicht beeinflusst wird.
Wenn Bayern über 20 mios fürs Trikot einsackt, bekommt dann Bielefeld die Differenz vom eigenen Vertrag gegenüber dem der Bayern von der DFL erstattet??? Wohl kaum.
Dieser ungleiche Geldfluss von außen in die Vereine ist doch bereits eine Wettbewerbsverzerrung.



Zitat:

Dann stiegen die Einnahmen der Vereine durch die zentrale TV-Vermarktung immer weiter an, dazu kam, dass durch Merchandising relativ viele Einnahmen generiert wurden.
Die Stadien in Deutschland sind rappelvoll, auch dadurch lässt sich viel Geld verdienen.


Jope, das ist wahr. Erfolg lässt diese dinge an Wert steigen, weil das Interesse steigt. Hängt alles zusammen und ist letztendlich der Grund, warum kommerzielle Interessen Einzug in den Sport erhalten.
Das Geld, dass in die Vereine fließt, wird aber auch größtenteils dafür ausgegeben um den Sport zu verbessern bzw. ansehenlicher zu machen. Oder nicht?


Die angesprochene Abhängigkeit ist jedoch in der Tat ein Problem. Wenn Hopp aus Hoffenheim abzieht, halten die sich auch nicht lange da oben. Ohne Erfolg weniger Fans.... Spirale geht nach unten.
Die Zielsetzung ist hier jedoch entscheidend, aber auch schwierig zu bewerten:
Hopp will einen sich selbst tragenden Verein aufbauen und investierte dafür auch in die Infratstruktur.
Wenn ein rein kommerzieller Investor ebenso vorgeht, warum nicht?
Aber es darf halt auch keiner erwarten, dass wenn vorher 40 mio im Jahr in einen Verein fließen, immernoch die gleiche Leistung bei rumkommt, wie wenn der Verein "nur" sein "eigenes" Geld zur Verfügung hat. Wenn die Vereine durch sowas dann kaput gehen, liegt das aber auch am Fehlverhalten des Managements, welches durch 50+1 ja zumindest theoretisch in der Lage ist zu intervenieren.

Die gute DEL ist aber ein schlechtes Beispiel, da hier "wirtschaftlich handelnde Spielbetriebsgesellschaften" integriert sind. Das ist zum Glück in der DFL nicht der Fall
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 05:38   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist nicht richtig.

Bekommt Bielefeld weniger vom Trikotsponsor, ja, allerdings leisten die auch weniger. Das wer besser zu vermarkten ist, mehr bekommt ist eigentlich nur klar.

(PRO ABSCHAFFUNG ZENTRALVERMARKTUNG).

Das gehört sich schlicht so und nennt sich Wettbewerb, alles andere ist Komunismus und grandios gescheitert in der Geschichte.


Die Frage ist doch ob künstlich neu geschaffene Gebilde, die definitiv in den ersten Jahren Zuschussgeschäfte sind auch zum Wettbwerb gehören und da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Würde RedBull für einen Traditionsverein aktiv werden und als Trikotsponsor in den nächsten 10 Jahren 100 Mio. investieren ohne selber die Kontrolle zu übernehmen, gäbe es auch kein Problem.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 07:33   Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich gibt es Diskrepanzen bei der Einnahmen aus der Trikotwerbung. Aber diese Unterschiede sind insgesamt gar nicht so eklatent, wenn man bedenkt, wie wenig dies bezogen auf den Gesamtumsatz ausmacht. Bayern ist hier absoluter Krösus, aber der Rest der Vereine bekommt doch relativ viel Geld für Trikotwerbung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 08:21   Titel: Antworten mit Zitat

Es geht ja auch nicht darum, dass alle gleich viel bekommen sollen.
Natürlich ist der Leistungswert hier entscheidend. Aber nur weil eine entsprechende Leistung auch einen kommerziellen Marktwert hat.

Sicher macht auch die Trikotwerbung nicht soo viel am Gesamtetat aus:
Wikipedia listet dazu für Bayern 25 Mio (Platz 1),Dortmund 8,5 Mio (Platz 3) und Bielefeld 2,2 Mio (Platz 15), um bei meinem Vergleich von vorher zu bleiben.

Wenn Bielefeld jetzt aber mal eben 20 Mio mehr bekäme, würde das jedoch einiges am Gesamtetat ausmachen und die daraus resultierenden Möglichkeiten wohl auch in der Leistung niederschlagen.
Die 2,2 Mio tuen das aber nicht, das ist richtig. Auch richtig ist, dass das dann wohl dem Wert des Trikotsponsorings entspricht.
Jedoch finde ich es sehr einleuchtend, dass die Diskrepanz von über 20 Mio den sportlichen Wettbewerb verzerrt. Mit einem höheren Budget könnten die kleinen Vereine auch bessere Spieler beschäften, so jedoch geht das nicht.

Mir geht es nicht darum, dass das Trikotsponsoring verboten werden soltle. Allerdings kann man auch nicht sagen, dass hierdurch der Wettbewerb nicht beeinflusst wird. Denn das wird er imo ganz deutlich.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 08:37   Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich wird der Wettbewerb dadurch beeinflusst. Aber diesen Status haben sich die Bayern und die anderen Vereine ja auch erarbeitet. Der FC Bayern ist in Deutschland in Sachen Fußball einfach DIE Marke, da will jeder Sponsor sein. Es wird auch mehr Sponsoren geben, die eher 20 Mio. in den FC Bayern stecken als 2 Mio. in Arminia Bielefeld.
Attraktivität ist hier das Stichwort. Der FC Bayern spielt international, die Spiele werden außerhalb Europas gezeigt, man geht auf Asienreisen, und und und, das ist für den Sponsor natürlich auch eine Super Geschichte.
Man wird keinen Sponsor finden, der von jetzt auf gleich Arminia Bielefeld 20 Mio. zur Verfügung stellt, bei uns müssen sich sogar 12 Sponsoren zusammen tun, damit überhaupt 10 - 15 Mio. zusammen kommen.
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holginyo
Europa League
Europa League 

Anmeldungsdatum: 23.09.2004
Beiträge: 1490
BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 11:08   Titel: Antworten mit Zitat

was hat das ganze mit leipzig zu tun?
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 11:10   Titel: Antworten mit Zitat

Gar nichts. Sind wohl "etwas" vom Thema weggekommen, also würd ich mal sagen B2T.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 17:31   Titel: Antworten mit Zitat


Weylin hat folgendes geschrieben:
Gar nichts. Sind wohl "etwas" vom Thema weggekommen, also würd ich mal sagen B2T.



Jein es hat schon was mit Leipzig zu tun in dem Sinne, das dort aus dem NICHTS und nicht eben nach Jahren und Erfolgen das Geld reinkommt.

In dem Fall geplant 100 Mio in 10 Jahren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 18:20   Titel: Antworten mit Zitat


whisky1982 hat folgendes geschrieben:

Weylin hat folgendes geschrieben:
Gar nichts. Sind wohl "etwas" vom Thema weggekommen, also würd ich mal sagen B2T.



Jein es hat schon was mit Leipzig zu tun in dem Sinne, das dort aus dem NICHTS und nicht eben nach Jahren und Erfolgen das Geld reinkommt.

In dem Fall geplant 100 Mio in 10 Jahren.


Das sind Zahlungen in Höhe von 10 Millionen pro Jahr. In der Oberliga, der Regionalliga und der 3. Liga ist das viellciht viel, aber schon in Liga 2 kommt man damit nicht sehr weit...

Desweiteren ist der Werbe-Effekt, wenn man einen unbekannten Club nach oben führt doch weitaus größer, als wenn man diese 100 Millionen in den nächsten 10 Jahren in Energie Cottbus oder den VfL Bochum steckt
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2009 18:52   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:

Mateschitz und Hopp haben beide eine hohe soziale Kompetenz trotz das sie Kaufleute sind.


Sag mal gehts noch???

Ergo: Frings ist nicht korrupt, obwohl er beim FC Bayern gespielt hat...
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jun 2009 17:48   Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein interessanter SPIEGEL-Artikel vom neuen ostdeutschen Brauseverein :

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,630820,00.html
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 07:37   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:
Hier ein interessanter SPIEGEL-Artikel vom neuen ostdeutschen Brauseverein :

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,630820,00.html


ich habe diesen bericht mit grossem interesse gelesen.
was mich erstaunt hat, ist die hohe akzeptanz die die region leipzig diesem verein entgegen bringt.
wie dem spiegel-artikel zu entnehmen ist, freut sich die öffentlichkeit auf die möglichkeit in zukunft wieder höherklassigen fussball erleben zu können.
das allleine sollte der maßstab sein, den man an einen sportverein anlegt.
wenn eine ganze region (in diesem fall die region leipzig) also von einem solchen konstrukt profitieren kann, so sollten man dem investor eine faire chance geben, und wenn dieser dabei seine marktchancen verbessert und geld verdient, wen störts?
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 08:37   Titel: Antworten mit Zitat

Klar ist das gut für die Region. Genauso gut ist es, wenn Ford dort ein neues Werk bauen würde
Ist eine Investition.

Nur: Ist es für den Fussball gut Retortenclubs zu haben???

Ist doch wie in der Musikbranche, das kommen Retortenmusiker, werden gehypt usw...

Irgendwann hat Red Bull keinen Bock mehr und lässt den Club fallen (a) oder (b) in Zukunft kann ein Verein mit herkömmlicher Finanzierungsart nicht mehr überleben...

Ich finds zumindest sehr fragwürdig

Gruß

MMorgan
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 08:57   Titel: Antworten mit Zitat


rami1966 hat folgendes geschrieben:

chuunly hat folgendes geschrieben:
Hier ein interessanter SPIEGEL-Artikel vom neuen ostdeutschen Brauseverein :

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,630820,00.html


ich habe diesen bericht mit grossem interesse gelesen.
was mich erstaunt hat, ist die hohe akzeptanz die die region leipzig diesem verein entgegen bringt.
wie dem spiegel-artikel zu entnehmen ist, freut sich die öffentlichkeit auf die möglichkeit in zukunft wieder höherklassigen fussball erleben zu können.
das allleine sollte der maßstab sein, den man an einen sportverein anlegt.
wenn eine ganze region (in diesem fall die region leipzig) also von einem solchen konstrukt profitieren kann, so sollten man dem investor eine faire chance geben, und wenn dieser dabei seine marktchancen verbessert und geld verdient, wen störts?


Bin mir nicht so sicher, ob sich da wirklich so viele Leute drauf freuen.

Wenn man natürlich die Leute fragt: "Würden Sie gerne wieder Erstligafußballl
in Leipzig sehen?", ist es klar, dass die meisten das befürworten. Nach dem Motto: Endlich wieder was los hier. Aber die Euphorie kann auch schnell wieder abebben, wenn der Erfolg doch ausbleiben sollte respektive wenn der Weg nicht so schnurstracks nach oben geht wie geplant.

Aber auch die angebliche moderate Reaktion der bestehenden Leipziger Clubs heißt nicht, dass die Vereinsverantowrtlichen und die Fans das tolerieren.

Ich hoffe einfach, dass das so richtig in die Hose geht. Alleine schon als
Abschreckung für kommende "Projekte", bei dem Menschen aus dem
Fußball einen Zirkus machen wollen.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 09:08   Titel: Antworten mit Zitat

Es kommen doch immer wieder Äußerungen hoch, dass ostdeutsche Vereine verstärkt im deutschen Profifussball vertreten sein sollen. Nun wird dies bewerkstelligt, aber wenn dabei zuviel Geld fließt, so ist dies auch niemandem recht. Wie man es macht, man macht es falsch.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 09:14   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:
Es kommen doch immer wieder Äußerungen hoch, dass ostdeutsche Vereine verstärkt im deutschen Profifussball vertreten sein sollen. Nun wird dies bewerkstelligt, aber wenn dabei zuviel Geld fließt, so ist dies auch niemandem recht. Wie man es macht, man macht es falsch.


Von mir aus kann ja wieder ein Ost-Verein in der 1. Liga spielen.
Vielleicht schafft es ja Rostock und/oder Cottbus wieder im nächsten Jahr.

Ich will aber keine künstlich hochgezüchteten Vereine. Das hat gar nix mit
Osten, Westen oder sonstwas zu tun.

Dass der arme Osten wieder erfolgreichen Fußball bekommen soll, ist
doch nur ein Vorwand von RedBull und reines Geschäftskalkül.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 09:24   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:
Es kommen doch immer wieder Äußerungen hoch, dass ostdeutsche Vereine verstärkt im deutschen Profifussball vertreten sein sollen. Nun wird dies bewerkstelligt, aber wenn dabei zuviel Geld fließt, so ist dies auch niemandem recht. Wie man es macht, man macht es falsch.


Von mir aus kann ja wieder ein Ost-Verein in der 1. Liga spielen.
Vielleicht schafft es ja Rostock und/oder Cottbus wieder im nächsten Jahr.

Ich will aber keine künstlich hochgezüchteten Vereine. Das hat gar nix mit
Osten, Westen oder sonstwas zu tun.

Dass der arme Osten wieder erfolgreichen Fußball bekommen soll, ist
doch nur ein Vorwand von RedBull und reines Geschäftskalkül.


Das Problem ist doch auch, dass Vereine wie Rostock und Cottbus gar nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, sich auf Dauer in der Buli zu etablieren. Und jedes Jahr in der 1. Liga ist ein K(r)ampf gegen den Abstieg. Mittlerweile wird im Sport soviel Geld in die Hand genommen, dass mit einem geringen Etat quasi nichts mehr gerissen werden kann und schon gar keine Etablierung in der höchsten deutschen Spielklasse.
Ich sehe gar nicht direkt das Problem bei RB, sondern vielmehr bei der Tatsache, dass schlichtweg zuviel Geld im Umlauf ist und immer höhere, exorbitante Summen ausgegeben werden. Irgendwann können die Vereine solche Gelder nicht mehr selbst bezahlen, dann ist die Zeit von Investoren wie RB gekommen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 09:49   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:
Es kommen doch immer wieder Äußerungen hoch, dass ostdeutsche Vereine verstärkt im deutschen Profifussball vertreten sein sollen. Nun wird dies bewerkstelligt, aber wenn dabei zuviel Geld fließt, so ist dies auch niemandem recht. Wie man es macht, man macht es falsch.

Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft erwarten, dass sich die Fans von Energie Cottbus, Hansa Rostock, Dynamo Dresden, 1. FC Magdeburg, Lok Leipzig und Co. freuen.
Du unterstellst, dass die Leute, die mehr Ost-Clubs im Profifußball haben wollen, sich jetzt beschweren, aber ich glaube kaum, dass die eine Schnittmenge haben.
Die werden sich in Leipzig noch gut umgucken, wenn sie sich erstmal durch die unteren Ligen kämpfen müssen.
In Dresden, bei Lok, in Braunschweig, Halle, Magdeburg,usw. hat man nur Verachtung für dieses Projekt übrig. Und da geht's anders ab als in Ahlen, Hoffenheim, Paderborn oder Fürth. Ich weiß nicht, ob man sich dessen bewusst ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 10:03   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:
Es kommen doch immer wieder Äußerungen hoch, dass ostdeutsche Vereine verstärkt im deutschen Profifussball vertreten sein sollen. Nun wird dies bewerkstelligt, aber wenn dabei zuviel Geld fließt, so ist dies auch niemandem recht. Wie man es macht, man macht es falsch.

Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft erwarten, dass sich die Fans von Energie Cottbus, Hansa Rostock, Dynamo Dresden, 1. FC Magdeburg, Lok Leipzig und Co. freuen.
Du unterstellst, dass die Leute, die mehr Ost-Clubs im Profifußball haben wollen, sich jetzt beschweren, aber ich glaube kaum, dass die eine Schnittmenge haben.
Die werden sich in Leipzig noch gut umgucken, wenn sie sich erstmal durch die unteren Ligen kämpfen müssen.
In Dresden, bei Lok, in Braunschweig, Halle, Magdeburg,usw. hat man nur Verachtung für dieses Projekt übrig. Und da geht's anders ab als in Ahlen, Hoffenheim, Paderborn oder Fürth. Ich weiß nicht, ob man sich dessen bewusst ist.



du schreibst, dass man in braunschweig, halle, magdeburg usw. nur verachtung für dieses projekt übrig habe.

es wäre interessant zu erfahren was von dieser verachtung übrig bliebe, wenn bei denen ein großsponsor oder investor anklopfen würde und einen hohen millionenbetrag in aussicht stellen würde.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 10:14   Titel: Antworten mit Zitat


rami1966 hat folgendes geschrieben:
es wäre interessant zu erfahren was von dieser verachtung übrig bliebe, wenn bei denen ein großsponsor oder investor anklopfen würde und einen hohen millionenbetrag in aussicht stellen würde.

Da wären die Lager sicherlich geteilt.
Wobei es für mich immer noch was anderes ist, ob ein Verein mit gewachsenen Strukturen und dem Totschlagargument "Tradition" gesponsort wird oder ob ein Unternehmen einen Verein kauft, da das absolute Sagen hat und das nur aus PR-Zwecken macht.

In Kassel sollte/wollte vor der letzten Saison Mehmet Göker als Präsident beim KSV Hessen einsteigen, viel Geld mitbringen und hatte die Perspektive 2. Bundesliga für die nächsten 5 Jahre ausgegeben. Es gab sehr große Proteste unter den Fans und letztendlich hat Göker seine Kandidatur zurückgezogen.
Was ich damit sagen will:
Zu behaupten, alle Fans von Traditionsmannschaften finden das nur doof, weil solche Investoren nicht bei ihnen einsteigen und würden das im eigenen Verein begrüßen, ist schlichtweg falsch.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 11:02   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:
Es kommen doch immer wieder Äußerungen hoch, dass ostdeutsche Vereine verstärkt im deutschen Profifussball vertreten sein sollen. Nun wird dies bewerkstelligt, aber wenn dabei zuviel Geld fließt, so ist dies auch niemandem recht. Wie man es macht, man macht es falsch.

Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft erwarten, dass sich die Fans von Energie Cottbus, Hansa Rostock, Dynamo Dresden, 1. FC Magdeburg, Lok Leipzig und Co. freuen.


Von denen habe ich ja auch nicht gesprochen. Es gibt genug Fussballfans, die sich nicht den von dir genannten Vereinen zuordnen lassen und die sicher glücklich darüber sind, mehr Fussball aus Ostdeutschland zu sehen.


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Du unterstellst, dass die Leute, die mehr Ost-Clubs im Profifußball haben wollen, sich jetzt beschweren, aber ich glaube kaum, dass die eine Schnittmenge haben.
Die werden sich in Leipzig noch gut umgucken, wenn sie sich erstmal durch die unteren Ligen kämpfen müssen.
In Dresden, bei Lok, in Braunschweig, Halle, Magdeburg,usw. hat man nur Verachtung für dieses Projekt übrig. Und da geht's anders ab als in Ahlen, Hoffenheim, Paderborn oder Fürth. Ich weiß nicht, ob man sich dessen bewusst ist.


Mit Verachtung haben Vereine doch seit jeher zu kämpfen. Sei es der FCB für seine vermeintliche Arroganz/Vormachtstellung im deutschen Fussball, sei es Hoffenheim für Hopp (nebenbei lt. einer Studie bemerkt der zweitbeliebteste Club hinter Werder Bremen (was man davon halten mag, sei mal dahingestellt))...
Wie gesagt: die "Schuld" liegt nicht bei RB, sondern ist hausgemacht. Fussball ist eine Branche, mit der sich viel Geld verdienen lässt und in der auch viel Geld fließt. Da sich die Finanzspirale immer weiter dreht ist es nicht verwunderlich, dass sich Investoren irgendwann einschalten. Beim Fussball geht es nur noch um mehr Geld und nochmehr Geld, der Prozess wird auch nicht aufzuhalten sein, bis irgendwann mal die Bombe explodiert. Bis dahin braucht man sich aber nicht darüber wundern, wenn immer neue Geldquellen erschlossen werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 11:10   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt: die "Schuld" liegt nicht bei RB, sondern ist hausgemacht. Fussball ist eine Branche, mit der sich viel Geld verdienen lässt und in der auch viel Geld fließt. Da sich die Finanzspirale immer weiter dreht ist es nicht verwunderlich, dass sich Investoren irgendwann einschalten. Beim Fussball geht es nur noch um mehr Geld und nochmehr Geld, der Prozess wird auch nicht aufzuhalten sein, bis irgendwann mal die Bombe explodiert. Bis dahin braucht man sich aber nicht darüber wundern, wenn immer neue Geldquellen erschlossen werden.

Da stimme ich dir zu.
Aber deswegen wird man das ja immer noch scheiße finden dürfen.
Ich finde man sollte es die entsprechenden Vereine die Ablehnung auch spüren lassen, aber ich bin mir wie gesagt nicht sicher, ob sich die Verantwortlichen von Red Bull bewusst sind, wie diese Ablehnung in den unteren Klassen in Deutschland aussehen kann.
Natürlich möchte ich damit weder Gewalt legitimieren noch gutheißen, sondern nur damit sagen, dass Red Bull Probleme bekommen wird, mit denen sie nicht rechnen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 12:29   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt: die "Schuld" liegt nicht bei RB, sondern ist hausgemacht. Fussball ist eine Branche, mit der sich viel Geld verdienen lässt und in der auch viel Geld fließt. Da sich die Finanzspirale immer weiter dreht ist es nicht verwunderlich, dass sich Investoren irgendwann einschalten. Beim Fussball geht es nur noch um mehr Geld und nochmehr Geld, der Prozess wird auch nicht aufzuhalten sein, bis irgendwann mal die Bombe explodiert. Bis dahin braucht man sich aber nicht darüber wundern, wenn immer neue Geldquellen erschlossen werden.

Da stimme ich dir zu.
Aber deswegen wird man das ja immer noch scheiße finden dürfen.
Ich finde man sollte es die entsprechenden Vereine die Ablehnung auch spüren lassen, aber ich bin mir wie gesagt nicht sicher, ob sich die Verantwortlichen von Red Bull bewusst sind, wie diese Ablehnung in den unteren Klassen in Deutschland aussehen kann.
Natürlich möchte ich damit weder Gewalt legitimieren noch gutheißen, sondern nur damit sagen, dass Red Bull Probleme bekommen wird, mit denen sie nicht rechnen.


gib mal butter bei die fische:
auf probleme welcher art spielst du da an?
wie werde die deiner meinung nach aussehen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 12:43   Titel: Antworten mit Zitat

Die enttäuschten Fans werden RedBull boykottieren und ihn im Stadion beleidigen. Und dass ganze wird dazu führen dass sich Mateschitz und RB zurückziehen. ^^
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jun 2009 12:45   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich war mal als St. Pauli-Fan in Dresden. Da standen nach dem Spiel gut 1000 Leute vor dem Gästeblock und haben auf die Gästefans "gewartet."
Es wurden Steine auf die Busse der Gästefans geschmissen, Scheiben zerstört,usw.
Ich weiß nicht, ob sich so viele Leute als Fans von RB Leipzig bekennen, wenn die sowas regelmäßig erleben müssen.
Und auch in Leipzig selbst geht's ganz anders zu.
Wer weiß, was zwischen Lok und Chemie abgeht, wo das teilweise Zuständen von kriminellen Straßengangs hat, kann erahnen, was RB blühen könnte.
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