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Pyrotechnik im Stadion - Idiotie oder Fanleidenschaft?

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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 12:19   Titel: Antworten mit Zitat


Krasno hat folgendes geschrieben:
Es geht um die Frankfurter Fanszene und hier im Forum sind vielleicht 5 Frankfurter unterwegs. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.


Dann lies besser nochmal deinen Beitrag und den von Heier, auf den du geantwortet hast. Da ging es nämlich NICHT nur um die "Frankfurter Fanszene". Wenn du nur die meinst, musst du das schon spezifizieren. Aber das hast du ja jetzt dank unserer Mithilfe geschafft.

Die Frage ist dann aber, inwieweit sich der durchschnittliche Stadionbesucher überhaupt mit der Frage nach Ultras oder nicht auseinandersetzt. Mein Vater z.B. geht seit über 40 Jahren ins Stadion und würde bei einer Choreo sicher auch mitmachen, wenn ein Fähnchen auf dem Sitz liegt. Es wär ihm dann nur egal/nicht bewusst, ob die vom BVB oder von TU organisiert ist. Hopp im Fadenkreuz z.B. kann er nicht nachvollziehen. Halte ihn ehrlich gesagt da für recht repräsentativ
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 12:24   Titel: Antworten mit Zitat

Wer sagt denn, dass nur die Frankfurter Fans hier relevant sind. In Deinem letzten Post regste Dich ja sogar selber über die ständige Stimmungsmache gegenüber Ultras auf. Glaubste das geschieht weil man die Bewegung begrüßt?

Heutzutage spricht man schon von „Saboteuren von Eintracht Frankfurt“ und ähnlichem.
Dies klingt einfach in den Ohren von Menschen, die Eintracht Frankfurt als Lebensinhalt begreifen, wie Hohn, wenn es aus dem Munde von Leuten kommt, für die Eintracht Frankfurt schlicht ein Arbeitsgeber, bestenfalls das eigene Unternehmen, ist.Auch Äußerungen in der Vergangenheit, wie beim Boykott gegen Bielefeld Ende 2006, passen dazu und zeigen, dass das Verständnis für die Probleme und Anliegen der aktiven Fanszene streckenweise arg gering ist.
Dazu passt auch, dass man als Gruppe nicht oft direkte positive Rückmeldungen, beispielsweise zu gelungenen Choreographien, von denen es in den letzten Jahren einige gab, bekommt.

[...]

Ein weiteres schönes Beispiel ist alljährlich Silvester. An vielen großen Plätzen in Frankfurt und anderswo kommt es zu Massenaufläufen mit dem massiven Einsatz von Pyrotechnik, die teilweise auch gezielt auf Personen abgefeuert wird. Möchte man den Gefahrenfaktor von Pyrotechnik unbedingt erwähnen, liegt dieser an einem durchschnittlichen Silvesterabend sicherlich weitaus höher.
Hier bleibt der öffentliche Aufschrei allerdings aus, und vermutlich sind es genau jene, die sich in den Medien und in Internetforen als moralische Instanzen aufspielen, die dort mal richtig die Sau rauslassen.

[...]

Ein weiterer Aspekt, der von Pyrogegnern immer wieder vorgebracht wird, ist, dass es den Verein ja Geld kostet. Diejenigen könnten gar keine wirklichen Fans sein, oft wird das Schlagwort „sogenannte Fans“ benutzt.

[...]

Wie schon oben erwähnt, dies ist natürlich alles freiwillig, wofür wir natürlich auch keine großartigen Lobpreisungen erwarten, lediglich eine faire Anerkennung auch dieser Dinge wäre teilweise schön. Aussagen wie „Das sind keine Fans, so Leute interessieren sich gar nicht für Eintracht Frankfurt“ kann man sich zumindest getrost sparen!

[...]



Ein Lobgesang auf die Anerkennung der Ultrabewegung würde sich in meinen Ohren anders anhören. Und solche Zitate erwecken auf mich auch nicht gerade den Eindruck, als wolle man damit ne Momentaufnahme beschreiben, die sich innerhalb weniger Wochen schlagartig dreht ...
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 13:10   Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Fonzie"]
Krasno hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist dann aber, inwieweit sich der durchschnittliche Stadionbesucher überhaupt mit der Frage nach Ultras oder nicht auseinandersetzt. Mein Vater z.B. geht seit über 40 Jahren ins Stadion und würde bei einer Choreo sicher auch mitmachen, wenn ein Fähnchen auf dem Sitz liegt. Es wär ihm dann nur egal/nicht bewusst, ob die vom BVB oder von TU organisiert ist. Hopp im Fadenkreuz z.B. kann er nicht nachvollziehen. Halte ihn ehrlich gesagt da für recht repräsentativ


Es geht nicht darum, von wem sie organisiert ist. Denn die einzigen, die sich dafür in Frankfurt den Arsch aufreißen, sind die Ultras. Vielleicht solltest du erstmal nachschauen, von welcher Choreo ich rede.
Zumindest auf den Stehplätzen sollten Leute stehen, die sich mal mit dem Thema befasst haben. Das sind ca. 5.000-6.000 Nicht-Ultras und trotzdem hat so gut wieder mitgemacht.
Ein Kumpel von mir saß im Oberrang, der hat auch mitgemacht. Ihm war bewusst, was der Anlass der Choreo ist und hat mitgezogen. Ich kann auch behaupten, dass er repräsentativ ist.

@Heier: die letzten beiden Abschnitte beziehen sich nur auf die negativen Reaktionen nach dem Karlsruhe-Spiel, überwiegend im Forum.
Es ist so: User schmücken sich mit den schönen Choreos und schreiben, wie toll die Fanszene in Frankfurt ist. Die UF wird da nur selten erwähnt.
Aber nach dem Karlsruhe-Spiel war sofort der Sündenbock gefunden.
Ist es zu viel verlangt, dass man auch mal etwas Anerkennung bekommen möchte, wenn man tagelang die Choreo vorbereitet, oftmals mehrere Stunden pinselt, schneidet, schleppt? Aber wenn dann mal eine (im Auge mancher Leute) negative Aktion passiert, wird man sofort verteufelt. Das ist einfach unfair!

Der erste Abschnitt bezieht sich ja nicht auf die Fanszene. Aber von einem Bruchhagen, den nur der Arbeitsvertrag mit der Eintracht verbindet, muss man sich sicherlich nicht sagen lassen, dass man kein Fan ist. Das ist ein Witz!
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 13:36   Titel: Antworten mit Zitat

Bruchhagen ist für mich quasi der Traummanager schlechthin. Was mich allgemein an Ultras nervt ist der Gedanke, dass sie etwas Besonderes sind und Anerkennung für ihre "Leistungen" verlangen. Wenn man das mal nüchtern betrachtet hat ein Herr Bruchhagen mehr für den Verein geleistet als die ganze UF zusammen. Ultras machen das was sie machen weil es ihnen Spaß macht. Wenn da immer so getan wird als würden sie ihr Leben für den Verein opfern und könnten deswegen irgendwas einfordern schwillt mir die Halsschlagader, das was sie da tun ist ihr Hobby, nicht mehr und nicht weniger.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 19:33   Titel: Antworten mit Zitat

Niemand fordert Anerkennung, aber wieso wird bei Choreos, die nunmal von den Ultras organisiert werden, kein Wort über die Arbeit der Ultras verloren und bei solchen Aktionen sofort auf sie eingedroschen?
Und Bruchhagen macht auch nur seinen Job, genauso wie ein Putzfrau oder ein Müllmann. Für sein Gehalt sollte er das auch verdammt noch mal tun.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 20:09   Titel: Antworten mit Zitat

Bruchhagen ist schon gut. Bin absoluter Frankfurt-Fan und finde ihn klasse. Sein Statement ist bestimmt auch dadurch begründet, dasss er das mehr oder mehr oder weniger sagen muss. Wenn er es nicht tut, schreit die ganze liga auf. er weiss bestimmt, dass die Ultras für Frankfurt sehr wichtig sind.

Zu den Pyros: es ist sicherlich toll anzusehen, aber wenn du da mitten drin stehst, geht dir ganz schön die pumpe, dann ist es nicht mehr so toll. für alle pessimisten, ich war mal dabei, als eine gezündet wurde, nicht im stadion, aber in der münchner u-bahn. das hatte gar nichts mehr von atmosphäre. bin daher geteilter meinung und meine, dass diese dinger schön aussehen, aber auch eine große gefahr birgen.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19286
BeitragVerfasst am: 21 März 2009 10:40   Titel: Antworten mit Zitat

Ganz so locker scheint man die Bengalos in Frankreich dann doch auch nicht zu sehen:
Werder-Fans in Frankreich zu Geldstrafen verurteilt

Die Geld-Strafe ist zwar wirklich lachhaft, aber sie sind immerhin für zwei Tage in Haft gewesen...
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2009 10:43   Titel: Antworten mit Zitat


Krasno hat folgendes geschrieben:
Niemand fordert Anerkennung, aber wieso wird bei Choreos, die nunmal von den Ultras organisiert werden, kein Wort über die Arbeit der Ultras verloren und bei solchen Aktionen sofort auf sie eingedroschen?
Und Bruchhagen macht auch nur seinen Job, genauso wie ein Putzfrau oder ein Müllmann. Für sein Gehalt sollte er das auch verdammt noch mal tun.


Beides gemeinsam lässt sich aber nun mal nicht "miteinander verrechnen". Wer sich mit der Arbeit der Ultras ein bischen auseinandersetzt wird natürlich erkennen, dass nicht alles, was die anpacken Mist, sondern teilweise sogar absolut positiv zu sehen sind (Pflege der Fahnen, auch auf eigene Kosten etc.).

Allerdings scheinen viele in den eigenen Reihen einfach zu vergessen oder lassen es bewusst außen vor, dass sie das freiwillig machen. Choreos und dergleichen sind sicherlich doll anzuschauen, aber für viele Fans sind sie eben auch kein muss. Die Aktivitäten der Ultras sind vielleicht mit ein Grund, weshalb Leute mal ein Heimspiel der Eintracht vor Ort sehen wollen. Aber für viele viele ist es sicherlich nicht der Grund schlechthin.

Bei der Sicherheit schaut die Sache da mE eben anders aus. Da kann man eben nicht vorgehen nach der Devise, kann man machen, muss man aber nicht. Die Sicherheit der Zuschauer ist wohl nicht nur in meinen Augen auf gar keinen Fall verhandelbar.


@Alo Atong: Die Geldstrafe ist sicherlich ein Witz. Auch das Stadionverbot in St. Etienne wird sie ebenfalls nicht sonderlich hart treffen, schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass Werder da in nächster Zeit noch mal zu Gast ist doch eher gering.

Aber es bleibt ja auch noch abzuwarten, was da von Werder Bremen kommt. Jedenfalls ist wohl schwer davon auszugehen, dass man sich dort in Verbindung mit der französischen Polizei und/oder den Verein setzen wird.
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 13:35   Titel: Antworten mit Zitat

Aus gegebenen Anlass hole ich den Thread mal nach oben!

Zwei Schwerverletzte in Bochum

Ich bin gespannt, ob es hier immer noch Leute gibt, die ernsthaft von der Ungefährlichkeit von Bengalos und dergleichen im Fanblock überzeugt sind
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 13:56   Titel: Antworten mit Zitat

Man kann nur den Kopf schütteln über diese Hohlköpfe, die am Samstag wieder mal meinten, ein paar Feuerchen machen zu müssen. Das sind für mich keine Fans, sondern Leute, die den Fußball als Plattform missbrauchen, um sich selbst zu inszenieren.
Das Schlimme ist, dass unter den Pyro-Befürwortern die Verletzung anderer billigend in Kauf genommen wird. Und dass damit der eigene Verein bestraft wird, interessiert diese Idioten auch nicht.

Ich als Club-Fan kann mich nur von solchen Leuten distanzieren, die diesen Mist am Samstag fabriziert haben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 14:14   Titel: Antworten mit Zitat

Die Kölner in Leverkusen waren ja nicht besser, auch da wurde beim letzten Eckstoß neben anderen Gegenständen auch Pyrotechnik auf den ausführenden Schützen geworfen, der kurz zuvor vom Linienrichter zur Seite gezogen wurde um ihn vor den anfliegenden Münzen, Pappbechern etc. zu schützen.
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 14:21   Titel: Antworten mit Zitat

Jo, die Kölner zündeln auch sehr gerne. Ich erinenr mich an die Auswärtsspiele in Gladbach, Augsburg und Leverkusen, aber es waren bestimmt einige mehr... Aber da scheint man noch mehr Glück als Verstand zu haben!
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 14:28   Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist wohl das dieses kaum zu verhindern ist. Habe von Fällen gehört wo die Pyrotechnik im mitgebrachten Baguett versteckt war. Wer checkt schon die Auflage auf nem Brötchen?
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:00   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke da braucht man gar nicht mit dem Finger auf irgendwelche Vereine zu zeigen. Nahezu alle Bundesligisten sind diesbezüglich schon einmal aufgefallen. Diesmal waren es Nürnberger, nächste Woche vielleicht jmd anderes.

Nichtmal solche Fälle schrecken ab. Ich hoffe die Täter werden ermittelt und strafrechtlich verfolgt. Der Tatbestand der schweren Körperverletzung sollte ja erfüllt sein.

Die Vereine können da glaub ich wenig gegen machen, außer die Kontrollen noch mehr verschärfen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn man wie ein Schwerverbrecher auf dem Rückweg in den Knast behandelt wird.

Nun, wenn man nicht wie ein Verbrecher behandelt werden will... sollte man sich nicht so verhalten. Leider ist es wohl nicht selten so, dass solche Leute geschützt werden. Ich habe z.B. noch nicht gehört, dass die Täter ermittelt werden konnten. Gesehen haben sollten es genügend...
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:08   Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Kölnern in Leverkusen sind mindestens 3 Täter identifiziert worden. Allerdings nicht über Zeugenaussagen sondern über Videomaterial...

Dass die Leute von der eigenen Fanszene gedeckt werden muss man denke ich nicht weiter diskutieren. Das ist halt so.

P.S.: Besonders schlimm finde ich im Nürnberger Fall, dass sogar diverse Gruppierungen hier eine "Verschwörung" wittern, von Medien und Polizei gestreuten Lügen und Fehlinfos munkeln: "Ich war im Block, da gabs keine Verletzten, alles Lügen!"...
Wie immer halt.
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:13   Titel: Antworten mit Zitat


Förm hat folgendes geschrieben:
Die Vereine können da glaub ich wenig gegen machen, außer die Kontrollen noch mehr verschärfen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn man wie ein Schwerverbrecher auf dem Rückweg in den Knast behandelt wird.


Genau da liegt das Problem. Wenn du wirklich sicher gehen willst, musst du wahrscheinlich jeden Fan 5 Minuten kontrollieren und einen Prokto-, bzw. Gynäkologen dazuholen. Das kann es ja auch nicht sein.

Schlimm finde ich nur, dass sich zig Leute immer wieder über die Sicherheitskontrollen aufregen, aber dann als erstes schreien, wenn Bengalos o.ä. gezündet werden.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19286
BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:20   Titel: Antworten mit Zitat


HolzWolle hat folgendes geschrieben:
Schlimm finde ich nur, dass sich zig Leute immer wieder über die Sicherheitskontrollen aufregen, aber dann als erstes schreien, wenn Bengalos o.ä. gezündet werden.


Nein! Die Schnittmenge der Leute, die sich über die Kontrollen aufregen und der Leute die zündeln ist sehr groß. Der normale Besucher nimmt die 5 Minuten länger warten beim Einlass gerne in Kauf.
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:25   Titel: Antworten mit Zitat

Und es gibt - auf der anderen Seite - auch viele Leute, die sich über viel zu lasche Einlasskontrollen aufregen. Ich habe es schon häufiger auch auswärts erlebt (bei Heimspielen sowieso), dass die Ordner mir - und anderen nur Alibimäßig 2-3 mal auf die Schultern geklopft haben.

Da braucht man sich dann auch nicht weiter wundern, wenn was reinkommt.

Wobei ich hier den Ordnern beim Spiel Leverkusen-Köln nichts vorwerfen möchte. Die Kölner Fans wird man schon sehr gründlich überprüft haben. Man hat wohl auch jede Menge Pyrotechnik gefunden die gar nicht erst in den Block gelangte!
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:25   Titel: Antworten mit Zitat

aber es sind doch nicht die 5 Minuten alleine, die ein Stadionbesucher warten muss. Ich denke in der Regel kann man von ca. 30 Min. sprechen, wenn jeder einzelne "begutachtet" werden soll. Du musst ja auch die rechnen die vor dir an der reihe sind und da kommt mMn schon was zusammen.

Dazu dann die erhöhten Personalkosten, damit aus "diesen 30 min." nicht ne Std. oder länger alleine für Kontrolle draufgehen.
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:33   Titel: Antworten mit Zitat

Naja, selbst ne Stunde ist verkraftbar. Ist ja auch nicht nur beim Fussball so.
Bei anderen Großveranstaltungen wie Konzerten wird genauso scharf kontrolliert. Wenn man es weiß (und mittlerweile sollte man es wissen), ist man halt etwas früher da.

Ich nehme die Kontrollen gerne in Kauf, denn: Auch wenn es immer wieder Leute schaffen Bengalos usw. ins Stadion zu bekommen wird doch einiges durch diese Kontrollen abgefangen und man kann sich wenigstens etwas sicherer fühlen.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19286
BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:38   Titel: Antworten mit Zitat


klotzer143 hat folgendes geschrieben:
aber es sind doch nicht die 5 Minuten alleine, die ein Stadionbesucher warten muss. Ich denke in der Regel kann man von ca. 30 Min. sprechen, wenn jeder einzelne "begutachtet" werden soll. Du musst ja auch die rechnen die vor dir an der reihe sind und da kommt mMn schon was zusammen.

Dazu dann die erhöhten Personalkosten, damit aus "diesen 30 min." nicht ne Std. oder länger alleine für Kontrolle draufgehen.


Wo wird man denn 30 Minuten kontrolliert? In Dortmund hab ich mal 30 Minuten vom Parkplatz bis zu meinem Platz im Stadion gebraucht, aber da waren auch der Gang zum Stadion, das Aufsuchen der Toilette und das kaufen von Getränken mit dabei. Und in Dortmund haben die für die Zahl von Besuchern wirklich noch recht wenige Eingänge...

Ansonsten steht man doch eher maixmal 5 Minuten an - oder ich hatte bis heute einfach immer nur Glück
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BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:42   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist wohl das dieses kaum zu verhindern ist. Habe von Fällen gehört wo die Pyrotechnik im mitgebrachten Baguett versteckt war. Wer checkt schon die Auflage auf nem Brötchen?


So isses. Wenn Du was reinbringen willst, dann schaffst Du das auch. Gerade das ganze Zündelzeug lässt sich i.d.R. relativ leicht verstecken. Theoretisch müsste man die Leute komplett nackt ausziehen...

Neu ist, dass jetzt medial die Verletzungsgefahr thematisiert wird. Es gibt ständig Verletzungen durch Bengalos und Konsorten. Auch schwere. Liegt wahrscheinlich einfach an der Masse der diesmal gleichzeitig geschädigten Gäste.

Wikipedia sagt:
Die Verwendung dieser Fackeln kann gefährlich sein, da in ihnen u.a. Magnesium verbrannt wird und die Flamme dadurch eine Temperatur zwischen 1600 °C und 2500 °C erzeugt. Verbrennungen können selbst dann hervorgerufen werden, wenn ein direkter Kontakt mit dem Feuer gar nicht zustande kommt. Ein Löschen dieser pyrotechnischen Feuer ist während der Abbrenndauer meist nicht möglich. Die Reste des ausgebrannten Behälters sind noch über lange Zeit so heiß, dass sie auch bei kurzer Berührung zu erheblichen Verbrennungen führen können.

Man muss ich das mal bewusst machen: 2500 °C in der Hand eines womöglich Alkoholisierten in einem vollen Stehplatzblock! Lustig ist das halt nicht.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 1 März 2010 15:48, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 15:45   Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich ist das Stadion auch ein Fall für den "Nacktscanner" und für nee Durchleuchtung der Klamotten.

Halt wie eine Flugreise.
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 16:07   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist das Stadion auch ein Fall für den "Nacktscanner" und für nee Durchleuchtung der Klamotten.

Halt wie eine Flugreise.


Na den Aufschrei möcht ich sehen. Nein, man muss ja darauf achten, dass es Verhältnismäßig bleibt. Das ist es bei Flugreisen schon lange nicht mehr.
Sicherheitslücken gibt es immer und wird es immer geben.

Sieht man zum Beispiel auch bei Flughäfen. Da werden auch Nacktscanner nichts dran ändern!
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 März 2010 16:10   Titel: Antworten mit Zitat


Förm hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist das Stadion auch ein Fall für den "Nacktscanner" und für nee Durchleuchtung der Klamotten.

Halt wie eine Flugreise.


Na den Aufschrei möcht ich sehen. Nein, man muss ja darauf achten, dass es Verhältnismäßig bleibt. Das ist es bei Flugreisen schon lange nicht mehr.
Sicherheitslücken gibt es immer und wird es immer geben.

Sieht man zum Beispiel auch bei Flughäfen. Da werden auch Nacktscanner nichts dran ändern!


Der Aufschrei wäre groß, aber auch nur die ersten 2-3 Wochen, wenn man die ersten mal da 20 Sekunden in dem Ding gestanden hat und es nicht schlimm ist, wird man sich auch nicht weiter beschweren.

Die Vorfälle zeigen ja leider das sowas wohl nötig wird. Ich habe auch das Gefühl in den letzten Wochen ist das schlimmer geworden, oder sind das noch Reste von Silvester?
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