Hamburger SV - Diskussionsthread

Ich möchte damit keine Kritik an JZ üben, sondern eher über die mangelnde spielerische Kreativität in der Offensive sprechen. Es wirkt so, als ob keiner den "entscheidenden Pass" spielen kann.

Ich fand auch nicht, dass Gladbach uns hat das Spiel machen lassen.
DeSuff und Exel haben schon Recht in meinen Augen. Zinnbauers erste Aufgabe musste erst einmal sein den Defensivverbund zu stärken und das scheint ihm gelungen. Nun ist es aktuell so, dass er dementsprechend vielleicht auch weniger Zeit hatte offensiv viel einzustudieren. Ich mein er hat Mitte letzte Woche übernommen und seitdem auch nicht irrsinnig viele Trainingseinheiten gehabt. Der Rest muss nun einfach nach und nach kommen.

Es sah gestern halt so komisch aus, weil wir dann in der Offensivbewegung ungenaue Pässe gespielt haben und damit der Gladbacher Spielanlage in die Karten gespielt haben.
Nichtsdestotrotz würde ich dieses Spiel nicht mit diesem klassischen Spielverlauf den man bei uns oft gegen Gegner wie Freiburg/Augsburg/etc. oder zuletzt Paderborn vergleichen wollen.

Ich weiß auch wirklich nicht ob es die fehlende Qualität bei den Offensivspielern ist, ich würde es nicht nur daran festmachen.
Ein Stieber, da würde ich vielleicht zustimmen, hat gestern mit Ball am Fuß viele falsche Entscheidungen getroffen.
Wenn ich aber sehe, dass der vorletzte oder letzte Pass immer ein Meter zu weit, zu kurz oder in die falsche Richtung geht sieht das für mich eher nach fehlender Abstimmung aus.
Die muss man sich Stück für Stück im Training erarbeiten, ich traue das Zinnbauer auch zu, er kann da ja aber nicht hexen.

Dass dann aber die Masse an Standards wirkungslos verpufft ist in der Tat traurig...

Ungeduld gegenüber Zinnbauer: den Schuh ziehe ich mir nicht an. Die Defensivleistung hat sich schon verbessert. Es sieht allgemein geordneter aus und individuelle Fehler werden zum großen Teil im Kollektiv wieder ausgebügelt. Man benötigt wie gegen München das nötige Glück, um auch die Null zu halten. Gladbach hat die einzige Chance, die sie in der ersten Halbzeit hatten, genutzt und danach sah es in der zweiten Halbzeit für mich in der Tat so aus, als ob sie sich auf Konter verließen.

Auf der anderen Seite fehlte bei uns entweder die Präzision bei Flanken oder bei Pässen in die Schnittstellen. Das habe ich nicht dem Trainer angelastet. Zinnbauer bemängelte das übrigens im Anschluss in der PK ebenfalls. Sein Fazit zum Spiel teile ich voll und ganz.

Was mir allerdings auf den Zünder geht - und zum Glück wurde das in der PK angesprochen: einige Spieler berufen sich bereits jetzt wieder auf die Ausrede "Kopfproblem"und das steht stellvertretend für den Geist, der sich in den letzten Jahren in der Mannschaft breitgemacht hat. Im Übrigen ist das auch keine typische Post-Match-Aussage, die man nicht zu ernst nehmen sollte, denn diese Begründung fiel bereits unzählige Male genau so auch unter der Woche während der letzten Jahre. Keine Tore? Kopfproblem. Zu viele Gegentore? Kopfproblem. Fehlende Spielanlage? Kopfproblem. Umschalten funktioniert nicht? Kopfproblem.

Allen voran wieder mal (und sorry vorab, wenn ich damit irgendwem auf die Nerven gehen sollte) Tolgay Arslan: "Das ist ein Kopfproblem. Der unbedingte Wille fehlt. Wir brauchen mehr Überzeugung". Dieses "Problem" ist seit knapp vier Jahren von einer Generation an die nächste übergeben worden und genießt bereits ihre eigene kleine Tradition im Traditionsklub. Wie lange dauert es, bis die Spieler meinen, dass der Trainer ihr "Kopfproblem" nicht lösen kann und sie resignieren?

Genau so wie es in der letzten Saison (neben der Fitness) an taktischen Fehlern hinten wie vorne lag, wird sich das weiter fortführen, solange dieser destruktive Ansatz nicht aus der Mannschaft verschwindet. Es muss doch mal langsam in die Köpfe reingehen, dass es nicht immer nur am fehlenden Willen oder der Überzeugung liegt, sondern diese Probleme erst dann eintreten, wenn die Vorgaben des Trainers nicht umgesetzt werden. Zinnbauer traue ich zu, taktische Probleme in den Griff zu kriegen und ich habe den Eindruck, dass ich damit auch nicht alleine bin. Meine Frage wäre nur, ob die Spieler das ebenfalls tun, wenn es auch in den nächsten Wochen Rückschläge geben wird, was bei dem Programm nicht überraschend wäre.

Frage mich wirklich was der Blödsinn jetzt soll...

Die deprimierenden Spielen waren die ersten zwei/(drei). DORT hätte man punkten müssen, DORT hätte man Tore schiessen müssen. Die Gegner waren schlagbar und es stand eine "eingespielte" Mannschaft auf dem Feld.

Spieltag 4 und 5 musste man egal unter welchen Voraussetzungen als 0 Punkte einplanen. Hätte man mir vorher angeboten mit 0:1 Toren aus diesen beiden Spielen zu gehen, ich hätte akzeptiert.

Wie hier schon erwähnt wurde, man kann einer Mannschaft nicht in 2-3 Trainigssitzungen furiosen Offensivfusball beibringen. Das einzige was kurzfristig geht ist die Defensive Taktik und grundlegende Werte wie Kampf, miteinander und der Teamgedanke.

Was kurzfristig zu erfüllen war wurde von JZ erledigt. Wir treten wieder als Mannschaft auf und jeder versucht dem anderen auszuhelfen, anstatt nur zu versuchen möglichst gut darzustehen oder möglichst nicht negativ aufzufallen.
MF und ABW helfen sich wieder gegenseitig aus, da werden auf einmal wieder Lücken gestopft anstatt sich einfach zu sagen "ist nicht mein Bereich, ich bleib auf meiner Position".
Man merkt es ja schon von der Raumaufteilung, dass die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen viel kleiner sind. Die Abwehrreihe steht viel höher, das Spiel wird wieder kompakter gemacht und somit stimmen auch die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen wieder und es klafft nicht mehr die gut bekannte 20-30 Meter-Lücke zwischen IV und DM.

Das ist das Fundament, auf dem man jetzt aufbauen kann. In der Offensive wird es noch etwas dauern. Wie soll dort auch Verständnis für die Laufwege der anderen da sein? Holtby, Behrami, Stieber, Müller... Unser komplettes Mittelfeld ist neu besetzt. Die kennen PML nicht und untereinander kennen sie sich auch nicht.

Klar, die basics kann man auch offensiv schnell einstudieren (AV hinterläuft MF, etc.) was bei uns ja auch passiert. Für die Flanke die dann folgt braucht es aber wieder Abstimmung und (blindes) Verständnis, weil die Taktik ja nicht sein kann PML steht immer genau aufm Elferpunkt, da muss die Flanke hingehen. Da freut sich dann jede Abwehr, wie leicht das zu verteidigen wäre. Da muss der Flankengeber auch seine Mitspieler besser kennen um zu wissen wohin Sie sich voraussichtlich bewegen werden.
(Jaja, Diekmeier kennt PML, aber man bedenke... wieviele Flanken hat DD in seiner HSV-Karriere bisher geschlagen, die nicht im Seiten-/Toraus gelandet sind? )


Natürlich ist es deprimierend ohne Sieg und ohne Tor darzustehen, aber mit den letzten beiden Spielen muss man zufrieden sein.


@Kopfproblem:
Ein Kopfproblem ist es ja schon in gewisser Weise... und zwar weil jeder mittlerweile fest daran glaubt, dass es ein Kopfproblem ist.
Das hat nichts mit Wille oder Kampf zu tun (Arslan hört sich auch echt an wie der zweite Fink... na ja, taktisch befinden sie sich wohl auf einem Level ), sonder mit fehlendem Selbstvertrauen.
Nach einem Rückschlag kommen die Spieler wieder ins Zweifeln, verfallen teilweise in alte Muster, aber das ist normal.
Das Selbstvertrauen muss man sich zurück erarbeiten.


@Offensive:
Ich hoffe mal, dass vdV schnell wieder einsatzfähig ist. Jetzt in den Spielen ohne Ihn wurde mal wieder deutlich, wie wichtig er doch noch ist. Klar, er wird am häufigsten und heftigsten kritisiert als Kapitän und ehemaliger Weltklassespieler. Es muss ja aber trotzdem jedem auffallen, dass ohne Ihn kaum noch was durch die Zentrale geht. Wir kommen eigentlich nurnoch über die Flügel.
Wenn vdV wieder da ist wird das der Offensive einen ordentlichen Schub geben.

Zudem haben wir wieder jemanden der Standards schiessen kann.
Nichts gegen PML, aber wenn Ich schon sehe, dass er 20-25 Meter vor dem Tor zum Freistoß bereit steht, dann könnte ich heulen. Frage mich, warum da nicht mal ein Holtby sich die Pille schnappt und den Freistoß schießt.
Schlechter als ein PML, der den Ball ohne überhaupt den Kopf zu heben, einfach mit Gewalt in die Mauer knallt, kann er sich doch auch nicht anstellen.



So,
mal wieder ein Roman, meine Güte

Also mein Zetern hat nichts mit JZ zutun. Ich denke erst nach 10 ST unter ihm kann man wirklich beurteilen, wie werthaltig seine Arbeit denn ist.

Ich hoffe ihr habt Recht mit eurer Theorie, dass es an der fehlenden gemeinsamen Spielpraxis liegt. Denn unsere einzigen Torchancen wurden bisher doch nicht erspielt, sondern sind aus den Fehlern der gegnerischen AW entstanden, wenn ein Abschlag mal unterlaufen wurde, oder jmd. unkonzentriert war.

Daher bin ich da auch bei HSV-Ultra und auch PMLs Aussage, der ja schon in der SOmmerpause abgeraten hat VdV zu verkaufen, da er seine Anspiele braucht. Ich glaube das wurde jetzt wirklich deutlich. Und HSV-ULTRAs Aussage zum SPielaufbau über die Flügel sehe ich auch so. Es wird ja nur noch versucht über die Flügel den Ball irgendwie nach vorne zu bekommen, und wenn unsere RV - Legende DM dann wie in Gladbach kurz vor Schluss zur Flanke ansetzt, und dieser missratene Versuch irgendwo auf Höhe zwischen Knie und Oberschenkel beim Gegenspieler verendet, dann weiß man wieder dass da Pep oder Mourinho höchstselbst den Jungen trainieren könnte, da fehlts einfach in der SPielanlage.

Und dieses Kopfproblem ist doch schon wieder da - man kann jetzt nicht abstreiten, dass es der Worst Case ist, nach so einer Kacksaison wieder direkt unten drin zu stehen. Die denken doch automatisch: oh man jetzt geht der Scheiss schon wieder los. Und die unverbrauchten Spieler können sich dieser Mentalität vielleicht noch ein wenig entziehen, aber wenn wir jetzt wirklich bis zum 9. - 10. ST keine Punkte holen, dann werden die auch von diesem Scheiss infiziert. Ich persönlich denke, es wäre nichts schlimmer, als wenn diese Verunsicherung wieder die Mannschaft dominiert. JZ hat da wirklich eine undankbare Aufgabe bekommen.

Peter Knäbel wird "Direktor Profifußball" des HSV

Finde ich sehr gut - hilft in der aktuellen sportlichen Situation sicher nicht so sehr weiter, mittel- und langfristig denke ich aber dass das Trio Beiersdorfer/Knäbel/Peters sehr gut für den Verein sind.
Ich hoffe in ein paar Wochen kann ich den Namen Zinnbauer mit in die Liste einreihen.

ich sag mal Pierre macht heute 2 Tore und wir gewinnen 4-1

Das könnte eng werden mit deinem Tipp, Mystery.

Mal ausm Spieltagsthread kopiert:

Ich hab bisher nicht viele Spiele gesehen von Frankfurt und war heute echt überrascht, dass die im Grunde genommen noch weniger offensiv auf die Kette bekommen haben als wir.
Umso beschämender dass man dann aus 3-4 Torchancen einen 2:1 Sieg zaubert.
Zweimal hatte Frankfurt für mich zudem Glück, dass es keinen Elfmeterpfiff gab - beim ersten von Müller würde ich noch sagen ok, weil er vllt auch zu früh schon gen Boden geht, aber bei dem Ding von Anderson war ich echt überrascht, dass das nicht geandet wurde.
Dazu dann noch 1-2 mistige Abseitsentscheidungen wo echt was draus hätte werden können...

Grundsätzlich macht dieses Spiel in meinen Augen Mut, dass wir doch noch Punkten und Siegen können - wenn man aber so ein Spiel verliert wird es glaube ich scher für das Team dass nicht an sich heran zu lassen...

Was ein lächerliches Spiel, 2x Elfer nicht gegeben, 2x die Abseitsszenen, dazu das eine Foul am 16er bei dem der Schiri genau daneben steht. Einfach nur zum kotzen.

Nächste Woche bitte mit Jansen, damit wir wenigstens mal einen haben, der von außen mit Tempo nach innen ziehen kann. Arslan fand ich heute auch wieder unterirdisch.
Cleber von jetzt an jeden Tag 5 Std hohe Bälle wegschlagen üben lassen, dann ist das n top Verteidiger.

Spätestens gegen uns gewinnt ihr dann

13aem hat folgendes geschrieben:

Spätestens gegen uns gewinnt ihr dann

Unterschreibe ich sofort!

Puh, das ist ein Schlag ins Gesicht. Ich schließe mich jaba und moolt an. Frankfurt nimmt drei Punkte mit und wird selber nicht wissen, warum. Abgesehen vom Tor hatten sie in der ersten Halbzeit eine aussichtsreiche Möglichkeit, die Cleber gut verteidigt. Leider lieferte er dann den obligatorischen Bock, aus dem das erste Gegentor resultiert.

In der zweiten Halbzeit war dann aber gar nichts mehr von Frankfurt zu sehen. Dieser Freistoß wird normalerweise nicht mal als Torchance eingestuft und dann haut der den Ball mit einer unmenschlichen Flugkurve in den Winkel.

Heute hatten wir Pech an allen Ecken und Enden. Abgesehen von dem Sonntagsschuss sind mir auch die beiden Szenen im Frankfurter Strafraum übel aufgestoßen. Zumindest einen von beiden muss der Schiedsrichter pfeifen. Anderson klammerte im Übrigen nicht nur ein Mal und Meyer ahndete es nicht. Vielleicht sollte man sich auch mal öffentlich über die bösen Unparteiischen ausheulen, scheint ja was zu bringen.

Der Mannschaft kann man heute insgesamt keinen Vorwurf machen. Sicherlich waren die herausgespielten Torchancen auch sehr dürftig, aber es ist ja das alte Spiel: in Hamburg stellt man sich mit Mann und Maus hinten rein und ist damit im Normalfall auf der sicheren Seite. Wir haben passabel verteidigt und bis zur Box ansehnlich gespielt.

Ich muss jaba auch in Bezug auf Arslan beipflichten. Es ist immer wieder dasselbe und das seit Jahren. Lässt er einen Mann aussteigen, kann nicht der einfache Pass zum Mitspieler kommen, sondern der zweite muss auch noch hinterher und der Ball geht verloren. Anstatt direkt mit nach hinten zu arbeiten, bleibt er demonstrativ am Boden liegen. Ich kann es einfach nicht mehr sehen. Hoffentlich ist van der Vaart bis zum nächsten Wochenende fit, dann kann Holtby etwas weiter nach hinten rücken.

Cleber wirkte zu Beginn des Spiels unglaublich nervös. Gut möglich, dass ihm deswegen auch sein Fehler beim Gegentor unterlief. Das hat sich aber nach und nach gelegt und davon abgesehen war er nicht schlecht.

Ist einfach bitter, so bestraft zu werden. Normalerweise lassen sich unsere Niederlagen ja einfach herleiten, aber heute waren es pures Glück und das Schiedsrichtergespann, die das Spiel entschieden haben.

Joa Cleber hatte heute Höhen und Tiefen - für mich überwiegt aber eher Positives.
Das er beim 0:1 den Ball nicht trifft ist Schade - man darf aber nicht vergessen, dass die Fehlerkette ganz woanders anfängt.
Westermann trickst sich in aussichtsreicher Position einfach mal selbst aus, die gesamte Hamburger Mannschaft ist auf Angriff und auf die Rechte Seite ausgerichtet - dann verliert er den Ball gegen sich selbst, die Frankfurter verlagern das Spiel und am Ende des Angriffs ist er nicht schnell genug wieder hinten.
Sicher hätte Cleber das ausbügeln können/müssen, aber der Ballverlust war einfach sowas idiotisch....

moolt hat folgendes geschrieben:

Joa Cleber hatte heute Höhen und Tiefen - für mich überwiegt aber eher Positives. Das er beim 0:1 den Ball nicht trifft ist Schade - man darf aber nicht vergessen, dass die Fehlerkette ganz woanders anfängt. Westermann trickst sich in aussichtsreicher Position einfach mal selbst aus, die gesamte Hamburger Mannschaft ist auf Angriff und auf die Rechte Seite ausgerichtet - dann verliert er den Ball gegen sich selbst, die Frankfurter verlagern das Spiel und am Ende des Angriffs ist er nicht schnell genug wieder hinten. Sicher hätte Cleber das ausbügeln können/müssen, aber der Ballverlust war einfach sowas idiotisch....

Da stimme ich dir zu. Leider ändert es meiner Meinung nach dennoch nichts daran, dass Cleber den entscheidenden Fehler begeht, denn den Ball muss er, wie du schreibst, klären. Fehler passieren überall, nur muss sie dann jemand wieder ausbügeln und das ist in diesem Fall sehr wohl möglich gewesen, aber nicht gelungen.

Ein anderer Fall von Fehler ausbügeln hat Behrami im Übrigen zu seiner frühen gelben Karte gebracht. Voraus ging ein komplett dämlicher und vermeidbarer Ballverlust von...Arslan.

Mal wieder gut gespielt und mal wieder nicht dafür belohnt wurden, schade.

Mit der Leistung muss man zufrieden sein. Normalerweise holt man mindestens einen Punkt aus solch einem Spiel, ist ja eigentlich schon lächerlich, dass Frankfurt die 3 Punkte mitnimmt.

Cleber gefällt mir eigentlich ganz gut. Leider war er heute ziemlich nervös. Defensiv hat er bereits gezeigt, dass er saustark sein kann, auch wenn er ziemlich mit dem Feuer spielt mit seiner Spielweise, aber das brauchen wir ja, einen knallharten IV und keinen lieben Schwiegersohn alà Westermann.
Klar, den Ball vor dem 0:1 MUSS er ohne wenn und aber klären, dafür hat er allerdings einige andere Szenen sehr gut geklärt, die unsere anderen IVs so nicht geklärt hätten und dann wäre da eventuell das Tor gefallen.


Nun ja,
jetzt haben wir zumindest endlich getroffen, wenn jetzt auch noch PML mal wieder netzt und die Jungs sich noch besser einspielen, dann wird es offensiv hoffentlich schnell wieder bergauf gehen.

Wenn die Mannschaft weiterhin so auftritt, dann werden wir auch mal wieder Spiele gewinnen.

Man sollte sich aber schonmal drauf einstellen, dass wir am Ende der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz stehen werden.

Adler hätte das ding sicher gehalten! Der Schuss weder eine Rakete noch elegant geschossen. Der Schuss ging an der Mauer vorbei und somit ins torwart eck. Diesen Schuh muss sich Drobny anziehen.

Zu den Toren: Die meisten Tore entstehen aufgrund von Abwehrfehler, nicht nur bei uns, sondern auch bei der Konkurrenz.

Leider werden unsere Fehler bestraft aber so ist es, wenn man im Abstiegskampf ist. Genauso bekommt man auch nicht die Elfer im Abstiegskampf.

Keine Ahnung, ob das hier schon thematisiert wurde: Aber solche Sachen wie die aktuellen News, dass Kühne zur Bedingung von der Finanzierung Lassoga´s die Kündigung von Kreuzer (auch wenn dem niemand hinterhertrauert, aber es geht ja um das Prinzip) abhängig gemacht hat, sind wohl mit der größte Grund, warum man so jemanden so arg kritisch sind.

Wenn sich so einer Person völlig ausliefert und die einem quasi die Personalentscheidungen diktieren kann, dann ist das für mich als Fan ein absolutes Horror-Szenario.

Hatte er nicht mal selbst gesagt, dass er sich nicht in solche Belange einmischen würde oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Nicht so viel Bild lesen

Kreuzer ist nur sauer, weil er nichts gerissen hat!
mit Arnesen wären wir besser dran gewesen aber er gehörte für manche noch zur Hofmann fraktion.

Geniooo hat folgendes geschrieben:

Kreuzer ist nur sauer, weil er nichts gerissen hat! mit Arnesen wären wir besser dran gewesen aber er gehörte für manche noch zur Hofmann fraktion.

Ich finde Arnesen ebenfalls besser, als er in den Medien dargestellt wurde.

Transfers wie Adler, Töre, Calhanoglu oder Verkäufe wie Besic sind unter ihm passiert, und daran kann ich nichts schlechtes finden.

Badelj, Rudnevs, Rajkovic haben sicherlich nicht ihr Potential abgerufen, oder vielleicht ist es im Fall von Rudnevs auch nicht da, aber bei den gegebenen Möglichkeiten war da doch nicht alles schlecht.

Zur aktuellen Situation:
JZ ist nicht zu beneiden, da haucht er der Mannschaft wieder Leben ein, und alles spielt gegen uns. Was soll's schütteln, Kopf hoch und weiter geht's!

Wieso nutzt man denn nicht mal die Medienlandschaft ausnahmsweise für sich, anstatt sich von ihr auseinander nehmen zu lassen? Unbegreiflich. Da sitzt gestern ein selbstgerechter Oliver Kreuzer bei sky90 und zieht vom Leder, schwafelt etwas von äußeren Einflüssen daher und bezeichnet sich selber noch indirekt als Märtyrer, der wegen seiner Kritik an Kühne gehen musste?

Zur Krönung hat er auf die Frage nach dem eigenen Anteil an dem Desaster ein müdes Lächeln übrig und faselt etwas von "bestem Gewissen" (Jarchow-Sprech). Will man weiter der Duckmäuser der Liga sein, mit dem man machen kann, was man will? Warum empfiehlt man Herrn Kreuzer nicht mal wärmstens, dass er gut beraten wäre, sich mit Äußerungen über den HSV zurückzuhalten oder legt den Herren Pressevertretern eine schöne Liste vom Kreuzer-Geschwätz der letzten Saison sowie deren Konsequenzen vor, um die Dinge mal zurechtzurücken?

Daran könnten sich die Damen und Herren abarbeiten und die Finger wund schreiben, bevor jetzt schon Beiersdorfer Fragen über eine Trainerdiskussion beantworten muss. Wie irrsinnig ist das denn? Aber bevor man jemandem eventuell auf die Füße tritt, bleibt man lieber zurückhaltend wie der brave Schwiegersohn. Da kann man (Beiersdorfer) sich auch ruhig zwischen den Zeilen als Marionette diffamieren lassen. Passt schon...

Aber so kennt man den HSV aus den letzten Jahren. Ständig in der Defensive: auf dem Platz wie in der Presse.

juaninho hat folgendes geschrieben:

Wieso nutzt man denn nicht mal die Medienlandschaft ausnahmsweise für sich, anstatt sich von ihr auseinander nehmen zu lassen? Unbegreiflich. Da sitzt gestern ein selbstgerechter Oliver Kreuzer bei sky90 und zieht vom Leder, schwafelt etwas von äußeren Einflüssen daher und bezeichnet sich selber noch indirekt als Märtyrer, der wegen seiner Kritik an Kühne gehen musste? Zur Krönung hat er auf die Frage nach dem eigenen Anteil an dem Desaster ein müdes Lächeln übrig und faselt etwas von "bestem Gewissen" (Jarchow-Sprech). Will man weiter der Duckmäuser der Liga sein, mit dem man machen kann, was man will? Warum empfiehlt man Herrn Kreuzer nicht mal wärmstens, dass er gut beraten wäre, sich mit Äußerungen über den HSV zurückzuhalten oder legt den Herren Pressevertretern eine schöne Liste vom Kreuzer-Geschwätz der letzten Saison sowie deren Konsequenzen vor, um die Dinge mal zurechtzurücken? Daran könnten sich die Damen und Herren abarbeiten und die Finger wund schreiben, bevor jetzt schon Beiersdorfer Fragen über eine Trainerdiskussion beantworten muss. Wie irrsinnig ist das denn? Aber bevor man jemandem eventuell auf die Füße tritt, bleibt man lieber zurückhaltend wie der brave Schwiegersohn. Da kann man (Beiersdorfer) sich auch ruhig zwischen den Zeilen als Marionette diffamieren lassen. Passt schon... Aber so kennt man den HSV aus den letzten Jahren. Ständig in der Defensive: auf dem Platz wie in der Presse.

Hört sich verdammt nach meinem Fc in den vergangen Jahren an. Darüber habe ich mich auch Jahrelang aufgeregt:

Immer schön von den Medien treiben lassen und sich im besten Fall noch in den Block diktieren lassen, was als nächstes getan werden muss. Blos nicht mit den Medien spielen, sondern nur der Spielball der Medien sein.

Da ist es auch kein Zufall, wenn der Verein mit vermeintlichen Skandalen immer wieder in die Schlagzeilen gerät. Weil ja jeder, auch unter den Journalisten, weiß, dass man Sachen nur behaupten muss und, und schon stehen sie im Raum. Da heißt es dann schnell "Ja, zuzutrauen wäre es Person XY oder Verein YZ ja."
Da hilft als Verein eigentlich nur, sämtliche Personen auszutauschen, die quer schießen, und dann konsequent mit einer Sprache sprechen. Wenn dann ein ehemaliger Sportdirektor meint, nachtreten zu müssen, gibt es via Presse den gut gemeinten Rat, sich mal gepflegt zurück zu halten! Wenn man dann noch Kooperationen mit einzelnen Blättern abschließt, ihnen ab und zu mal ein Korn hinwirft, dann klappt das auch mit dem ablegen des Images als "Chaosvereins."

Das ist natürlich verdamt schwer und ich weiß über den HSV ehrlich gesagt zu wenig, als das die Situation gut beurteilen könnte. Aber die Probleme, grade in der Öffentlichkeitsarbeit, scheinen mir doch erheblich mit denen bei uns bis vor zwei Jahren zu ähneln.

Probleme kommen und Probleme gehen. Probleme löst man im Fußball mit Erfolg, wenn man wieder in die Erfolgsspur findet wird man mit der Zeit auch das Chaosverein Image los.

Dies kann man beim FC ganz gut sehen nur mit dem Erfolg (Aufstieg und guter Start in die Liga) wird über sie nicht soviel negatives berichtet, wenn man 10 Spiele am Stück verliert oder nicht gewinnt herrscht auch dort wieder das Chaos. So ist einfach die Medienlandschaft - bei anderen Klubs ist es ähnlich

Geniooo hat folgendes geschrieben:

Probleme löst man im Fußball mit Erfolg, wenn man wieder in die Erfolgsspur findet wird man mit der Zeit auch das Chaosverein Image los.

Finde ich zu pauschaliert dargestellt. Die handelnden Personen tragen immer auch ein gutes Stück dazu bei, ob eine Krise aufflammt oder nicht.

Beste Beispiele sind Freiburg, Mainz und Augsburg. Da stehen die Verantwortlichen auch in Krisenzeiten so felsenfest zur sportlichen Führung, dass da überhaupt keine Sätze fallen die auch nur ansatzweise zweideutig interpretiert werden können.

Die Kombo Stöger / Schmadtke wirkt für mich auch krisenresistent. Ich denke man hat beim FC vieles richtig gemacht mit bestimmten Personalentscheidungen. Ich hoffe wir kommen in Hamburg auch wieder dahin.

Beiersdorfer,Knäbel,Peters ist für mich jedenfalls die richtige Führung. Wenn jetzt Herr Gernandt aufhört in jedes Mikrofon zu husten und Kühne einfach mal seine Gedanken anfängt nur noch intern zu husten.... aber ich merke beim Schreiben selber, das ist Wunschdenken.