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Rasen Ballsport Leipzig (RB LEIPZIG)

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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 13:45   Titel: Antworten mit Zitat


Elpresiden hat folgendes geschrieben:
nur weil bayern ein stadion geschenkt bekommen ist das noch lange net der grund das sie da stehen wo sie jetzt sind.


Mit so Aussagen würde ich mich zurückhalten. Denn das war der Startschuss für Bayerns Aufholjagd und Grundstein der (bis heute anhaltenden) goldenen Ära. Denn nur über diesen massiven Schub und Wettbewerbsvorteil konnte man anno dazumal die Gladbacher finanziell übertrumpfen und sich (mit Sicherheit auch durch gutes Management) in die Position manövrieren, die man heute innehat.

Ohne das Stadion wären die Bayern heute nicht da, wo sie sind. Bei weitem nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 14:05   Titel: Antworten mit Zitat


Exel2 hat folgendes geschrieben:

Elpresiden hat folgendes geschrieben:
nur weil bayern ein stadion geschenkt bekommen ist das noch lange net der grund das sie da stehen wo sie jetzt sind.


Mit so Aussagen würde ich mich zurückhalten. Denn das war der Startschuss für Bayerns Aufholjagd und Grundstein der (bis heute anhaltenden) goldenen Ära. Denn nur über diesen massiven Schub und Wettbewerbsvorteil konnte man anno dazumal die Gladbacher finanziell übertrumpfen und sich (mit Sicherheit auch durch gutes Management) in die Position manövrieren, die man heute innehat.

Ohne das Stadion wären die Bayern heute nicht da, wo sie sind. Bei weitem nicht.


MAn kann es so sehen aber fakt ist das das Olympiastadion da war und es net wegen bayern gebaut wurde.
Sowas kann man auch glück nennen weil man einmal von einer sache profitiert hat.
Wäre Olympia zu der zeit in Hamburg gewesen wäre der HSV vielleicht jetzt in der position.
2 jahre später war die WM 74 in deutschland.
dort wurden stadien in berlin,düsseldorf, stuttgart .............. ausgebaut. Damit hatte man dort ebenfalls gute stadien.

also das halte ich halt für übertrieben das nur auf das stadion zu beziehen und dan mit RB zu vergleichen
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 14:08   Titel: Antworten mit Zitat


Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Exel2 hat folgendes geschrieben:

Elpresiden hat folgendes geschrieben:
nur weil bayern ein stadion geschenkt bekommen ist das noch lange net der grund das sie da stehen wo sie jetzt sind.


Mit so Aussagen würde ich mich zurückhalten. Denn das war der Startschuss für Bayerns Aufholjagd und Grundstein der (bis heute anhaltenden) goldenen Ära. Denn nur über diesen massiven Schub und Wettbewerbsvorteil konnte man anno dazumal die Gladbacher finanziell übertrumpfen und sich (mit Sicherheit auch durch gutes Management) in die Position manövrieren, die man heute innehat.

Ohne das Stadion wären die Bayern heute nicht da, wo sie sind. Bei weitem nicht.


MAn kann es so sehen aber fakt ist das das Olympiastadion da war und es net wegen bayern gebaut wurde.
Sowas kann man auch glück nennen weil man einmal von einer sache profitiert hat.
Wäre Olympia zu der zeit in Hamburg gewesen wäre der HSV vielleicht jetzt in der position.
2 jahre später war die WM 74 in deutschland.
dort wurden stadien in berlin,düsseldorf, stuttgart .............. ausgebaut. Damit hatte man dort ebenfalls gute stadien.

also das halte ich halt für übertrieben das nur auf das stadion zu beziehen und dan mit RB zu vergleichen


Ich hab kein Problem damit, dass es so war, wie es war. Es war halt Glück für die Bayern und man hat das Beste draus gemacht... so plays life.

Ich wollte nur den einen zitierten Satz nicht so stehen lassen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 16:05   Titel: Antworten mit Zitat

Sehe das auch so. Bedenkt man die Zeit ist der Vergleich durchaus zulässig. Außerdem wollte ich auf die große Diskrepanz zwischen den Möglichkeiten der Westdeutschen und der ostdeutschen Mannschaften hinaus. Und mit dem Bespiel der WM 74 wurde das ja noch verstärkt. Vor 35 Jahren hat man halt ein Stadion bekommen, heutzutage kriegt man 100 Millionen auf 10 Jahre. Die Ausführung ist anders, das Prinzip das gleiche.
Mannschaft wie Leverkusen, Wolfsburg oder Hoffenheim sind mir auch nicht sympathisch. Genausowenig wie Chelsea oder Manchester City, Und ich bin auch der Meinung, dass sie unsere Fußballkultur ein Stück weit zerstören. Nur glaube ich halt auch, dass sich dieser Trend nicht aufhalten lässt und die echten Fans lieber anfangen sollten, sich produktiver damit auseinander zu setzen. Denn merkwürdiger Weise redet niemand darüber, dass auch Manchester United einem Privatinvestor gehört (Glazer) oder wo Milan ohne die Steuerrechtsbiegungen von Berlusconi wären. Da funktioniert es ja auch mit einer hohen Fankultur.

Und von wegen, ich komme aus der Gegend: bin gebürtiger Frankfurter, bin für 20 Jahre nach München und wohne jetzt in Wien. Mit Ostdeutschland habe ich herzlich wenig zu tun.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 16:24   Titel: Antworten mit Zitat


Kujau hat folgendes geschrieben:
Bin ehrlich gesagt für einen Einstieg von Red Bull. ehrlichweise hatte ja Ostdeutschland nie eine faire Chance sich im Oberhaus zu etablieren, weil einfach die Infrastrukturen und Finanzmittel nach der Wende nicht da waren. Sprich: die Startchancen waren ja schon gar nicht gleich – hätte Dynamos Dresden wie seinerzeit der FC Bayern München ein hochmodernes Stadion aus dem Länderfinanzausgleich finanziert bekommen, wäre es vielleicht anders gelaufen. So mussten man die größten Talente eben in den Westen ziehen lassen.
Und so wenig ich Vereine wie Rostock oder Cottbus mag, so sehr gehört doch einfach eine Ostmannschaft in die Bundesliga. Auch Bundesliga ist nun einmal Kulturangebot und wenn man den Ostdeutschen diesen Luxus nur so bringen... mein Gott, so sieht die neue Fußballwelt halt aus. Bayern München kriegte ein Stadion geschenkt, RB Leipzig kriegt Mateschitz.
Zu Red Bull muss man noch was sagen: die 3 MRD Umsatz mögen nicht viel erscheinen, nur ist der Profit gigantisch, weil dem Unternehmen praktisch gar nichts gehört. Zapfanlage, Vertrieb etc. wurde komplett ausgelagert. IM Prinzip ist das nur noch ein Marketingbüro ohne große Kosten.
Außerdem hat sich in den vergangenen JAhren gezeigt, dass Mateschitz, anders als Hopp, ein sehr wankelmütiger Mensch ist. Wenn ihn was langweilt, gibts keine Kohle mehr. Bsp: Slazburgring und WRC mit Andi Aigner. Mal schauen wie lange das hält.
Ich hoffe, dass in Leipzig bald Bundesliga-Fußball gespielt wird.
Das einzige Argument das ich zählen lassen würde ist das, das andere Vereine dieses "Privileg" nicht genießen dürfen. Aber: andere Vereine (hannover und 1860) hatten 50 Jahre die Chance etwas aufzubauen und haben es nicht geschafft. Erstens. Und zweitens: ist das in meinen Augen kein Argument gegen den Einstieg von Red Bull, sondern für den Einstieg bei Hannover und 1860 und da gehen wir ja d`accord. (schreibt man das so)


Meiner Meinung nach muss nicht zwingend ein ostdeutscher Verein in der
Buli spielen. Ich kann dieses ständige Gejammer nämlich nicht mehr hören
von wegen: "Der Osten hatte so schlechte Bedingungen" oder "Die Leute sehnen sich nach großen Fußball".

Die Rahmenbedingungen für Rostock, Cottbus, Dresden, Leipzig oder Magdeburg sind nicht schlechter als die von Bielefeld, Bochum, Braunschweig, Fürth oder anderen westdeutschen Vereinen.
Die zerfließen auch nicht im Selbstmitleid.

Die genannten ostdeutschen Vereine haben bis auf Cottbus alle gute, relativ moderne Stadien. Von daher ist das Argument, die Bayern hätten ja ein Stadion geschenkt bekommen was sowieso nicht stimmt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 16:47   Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens:

rp-online.de hat folgendes geschrieben:
Abgesagt wurden aus Sicherheitsgründen drei für die nächsten Tage bei unterklassigen Vereinen geplante Testspiele. "Auf diesen kleinen Plätzen ist die Sicherheit nicht gewährleistet", sagte Vogel. Er verwies auf Chaoten, die in den vergangenen Wochen schon im Markranstädter Stadion am Bad den Rasen und Werbebanden zerstört hatten.


Das sind genau die Dinge, dich ich meinte.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 16:50   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Die genannten ostdeutschen Vereine haben bis auf Cottbus alle gute, relativ moderne Stadien. Von daher ist das Argument, die Bayern hätten ja ein Stadion geschenkt bekommen was sowieso nicht stimmt.


Dann klär uns mal über die Unterschiede auf.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 16:56   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Die genannten ostdeutschen Vereine haben bis auf Cottbus alle gute, relativ moderne Stadien. Von daher ist das Argument, die Bayern hätten ja ein Stadion geschenkt bekommen was sowieso nicht stimmt.


Ich nehme jetzt einmal an, du meintest es ungefähr so, hattest nur sprachliche/schreiberische Hemmungen:
"Die genannten ostdeutschen Vereine haben bis auf Cottbus alle gute, relativ moderne Stadien und kommen auf keinen grünen Ast, weswegen das argument, die Bayern stünden so gut da, weil sie ein Stadion geschenkt bekommen haben (wwas nebenbei bemerkt nicht stimmt), falsch ist."

Ob jetzt das Gejammer von Ossis, weil sie nicht höherklassigen Fußball spielen, oder das Pseudo-Gejammer, von Wessis, weil ihnen ihre Traditionen abhanden kommen, ist mir eigentlich egal. Mich stört beides.

Wie gesagt; Bei Manchester United merkt man keinen Unterschied, bei Milan stört der Berlusconi auch niemanden, warum hierzulande so ein Fass aufgemacht wird, verstehe ich nicht. Und wenn schon eine Stadt, dann Leipzig, weil man einer Region auch noch etwas gutes tut.

Statt immer nur rumzumäkeln sollte man sich überlegen wie man es besser machen kann und sich funktionierende Beispiele raussuchen (wie eben Manchester). Und man sollte sich auch überlegen, welche Nachteile dem Verein, dem Nachwuchs, den Fans entstehen wenn ein Investor einsteigt. Welche sind es denn? Mir fallen jetzt spontan keine ein.

PS: Könntest du, anstatt einfach zu behaupten, die Bayern hätten das Olystadion nicht geschenkt bekommen, stattdessen ihren Anteil an der Errichtung kurz belegen? Ich finde dazu nämlich keine Quellen.

PPS: Leipzig hat erst zur WM ein tolles Stadion bekommen, das Berliner Oly-Stadion pfiff bis vor kurzem aus dem letzten Loch, das Stadion von Dynamo Dresden ist ne Müllkippe und Rostock wurde auch erst 2005 restauriert. Und abgesehen von Chuuunly himself schafft es in der heutigen Zeit einfach kein Normalsterblicher innerhalb von 4 Jahren eine Fanstruktur und sportlichen Erfolg in einen Verein zu bringen der keine Aktiva hat außer einem Stadion.
Ich schreibe es gerne auch zum zweiten Mal, weil es beim ersten Mal vielleicht überlesen oder ignoriert wurde: Ein tolles Stadion war vor 30-40 Jahren so viel Wert wie heute der Einstieg eines Investors. Heute ist ein tolles Stadion eine gute BAsis, aber eben nicht mehr, weil die Kohle anders verdient wird.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 2 Jul 2009 17:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:03   Titel: Antworten mit Zitat


Kujau hat folgendes geschrieben:

chuunly hat folgendes geschrieben:

Die genannten ostdeutschen Vereine haben bis auf Cottbus alle gute, relativ moderne Stadien. Von daher ist das Argument, die Bayern hätten ja ein Stadion geschenkt bekommen was sowieso nicht stimmt.


Ich nehme jetzt einmal an, du meintest es ungefähr so, hattest nur sprachliche/schreiberische Hemmungen:
"Die genannten ostdeutschen Vereine haben bis auf Cottbus alle gute, relativ moderne Stadien und kommen auf keinen grünen Ast, weswegen das argument, die Bayern stünden so gut da, weil sie ein Stadion geschenkt bekommen haben (wwas nebenbei bemerkt nicht stimmt), falsch ist."

Ob jetzt das Gejammer von Ossis, weil sie nicht höherklassigen Fußball spielen, oder das Pseudo-Gejammer, von Wessis, weil ihnen ihre Traditionen abhanden kommen, ist mir eigentlich egal. Mich stört beides.

Wie gesagt; Bei Manchester United merkt man keinen Unterschied, bei Milan stört der Berlusconi auch niemanden, warum hierzulande so ein Fass aufgemacht wird, verstehe ich nicht. Und wenn schon eine Stadt, dann Leipzig, weil man einer Region auch noch etwas gutes tut.

Statt immer nur rumzumäkeln sollte man sich überlegen wie man es besser machen kann und sich funktionierende Beispiele raussuchen (wie eben Manchester). Und man sollte sich auch überlegen, welche Nachteile dem Verein, dem Nachwuchs, den Fans entstehen wenn ein Investor einsteigt. Welche sind es denn? Mir fallen jetzt spontan keine ein.

PS: Könntest du, anstatt einfach zu behaupten, die Bayern hätten das Olystadion nicht geschenkt bekommen, stattdessen ihren Anteil an der Errichtung kurz belegen? Ich finde dazu nämlich keine Quellen.



Meine Güte, ohne Olympia kein Stadion in München. Stimmt, Vielleicht sollte Cottbus sich mal um nee Olympiade bewerben oder Rostock oder wer auch immer, dann haben sie auch ein modernes Stadion.

DAS OLYMPIASTADION wurd nicht für den FCB gebaut, sondern wurde nach der Olympiade nur vom FCB genutzt. Besser als das Ding leer stehen zu lassen, oder?

Soweit ich weiss wollte 1860 damals auch nicht, selber schuld.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:07   Titel: Antworten mit Zitat

Meine Güte, jetzt fühlt euch doch nicht alle so angegriffen. Ich kritisiere es ja gar nicht. Damals hatte Bayern Glück, diesmal Leipzig. Und ich schreibe es jetzt zum dritten Mal: der Vergleich ist nur deswegen zulässig, weil ein Stadion vor 30 - 40 Jahren einen anderen Stellenwert hatte als heutzutage. Vergleichbar mit einem Investor heute. Die Zeiten haben sich eben geändert.

Und jetzt hakt euch doch nicht so bei dem Stadion ein. Es geht ja um den Investor, nicht um das Oly-Stadion. Ein Dutzend Argumente und alle bleiben am Oly-Stadion hängen, weil sie sich auf den Schlips getreten fühlen.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 2 Jul 2009 17:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:08   Titel: Antworten mit Zitat


Kujau hat folgendes geschrieben:
Statt immer nur rumzumäkeln sollte man sich überlegen wie man es besser machen kann und sich funktionierende Beispiele raussuchen (wie eben Manchester). Und man sollte sich auch überlegen, welche Nachteile dem Verein, dem Nachwuchs, den Fans entstehen wenn ein Investor einsteigt. Welche sind es denn? Mir fallen jetzt spontan keine ein.

Nachteile für den Verein:
Investoren investieren (wie der Name schon sagt) Geld. Heißt, die wollen da irgendwann auch mal Gewinn sehen und stecken den dann in die eigene Tasche. Für einen Verein ist das unberechenbar. Die hätten z.B. die Macht vereinseigene Immobilien zu verkaufen und den Gewinn für sich zu beanspruchen.

Nachwuchs:
Investoren haben wenn's schlecht läuft, keinen Anspruch Nachhaltigkeit zu schaffen. Für die zählt das schnelle Geld und damit der schnelle Erfolg. Zeit den Nachwuchs zu integrieren ist u.U. nicht da und somit bleibt der auf der Strecke.

Fans:
Die Fans verlieren Identifikation zum Verein, da es gänzlich zum Unternehmen mutiert, dass nur noch Dinge wie Gewinnmaximierung anstrebt. Außerdem könnten dafür auch kräftig an Dingen wie Eintrittspreisen geschraubt werden, die den Fan unmittelbar betreffen.
Nicht zufällig gründen sich ausgerechnet bei solchen Vereinen wie eben Manchester oder Red Bull Salzburg Fanvereine wie die Austria oder der FC United of Manchester, die den Fans das geben, was sie bei ihren ehemals großen Lieben nicht mehr finden.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:13   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Kujau hat folgendes geschrieben:
Statt immer nur rumzumäkeln sollte man sich überlegen wie man es besser machen kann und sich funktionierende Beispiele raussuchen (wie eben Manchester). Und man sollte sich auch überlegen, welche Nachteile dem Verein, dem Nachwuchs, den Fans entstehen wenn ein Investor einsteigt. Welche sind es denn? Mir fallen jetzt spontan keine ein.

Nachteile für den Verein:
Investoren investieren (wie der Name schon sagt) Geld. Heißt, die wollen da irgendwann auch mal Gewinn sehen und stecken den dann in die eigene Tasche. Für einen Verein ist das unberechenbar. Die hätten z.B. die Macht vereinseigene Immobilien zu verkaufen und den Gewinn für sich zu beanspruchen.

Nachwuchs:
Investoren haben wenn's schlecht läuft, keinen Anspruch Nachhaltigkeit zu schaffen. Für die zählt das schnelle Geld und damit der schnelle Erfolg. Zeit den Nachwuchs zu integrieren ist u.U. nicht da und somit bleibt der auf der Strecke.


Wenns einem Investor nur um den schnellen Gewinn ginge, würden sie nicht bei unterklassigen Vereinen wie einst Hoffenheim und nun Märkrendingens einsteigen. Bei diesen Vereinen braucht es nämlich einige Jahre, bis sie Gewinn abwerfen. Und in der Zeit kann locker was aufgebaut werden. Das Arguement, dass Investoren nur "schnelle Kohle" machen wollen zieht hier also nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:17   Titel: Antworten mit Zitat

bei Hoffenheim ists ja auch eher das Anliegen einen Verein bzw. der Umgebung in der man aufgewachsen ist an die Spitze zu führen.

Bei Red Bull wohl auch zum großen Teil das Argument Werbung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:18   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Nachteile für den Verein:
Investoren investieren (wie der Name schon sagt) Geld. Heißt, die wollen da irgendwann auch mal Gewinn sehen und stecken den dann in die eigene Tasche. Für einen Verein ist das unberechenbar. Die hätten z.B. die Macht vereinseigene Immobilien zu verkaufen und den Gewinn für sich zu beanspruchen.


Vereinseigene Immobilien kaufen, von Geld das sie nicht haben ohne Investor?

Das mit dem Gewinn rausholen sehe ich anders. Abramovich hat Chelsea sicherlich nicht als Geldverdienmaschine. Genauso Red Bull. Denen geht es ums Markting. Bei der Formel eins ist es ja genauso. Da verdienen die Hersteller auch nichts dran.


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Nachwuchs:
Investoren haben wenn's schlecht läuft, keinen Anspruch Nachhaltigkeit zu schaffen. Für die zählt das schnelle Geld und damit der schnelle Erfolg. Zeit den Nachwuchs zu integrieren ist u.U. nicht da und somit bleibt der auf der Strecke.


Welche Investor hat denn bei welchem Verein schnelles Gehalt rausgeholt und hat die Jugend verkümmern lassen?



SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Fans:
Die Fans verlieren Identifikation zum Verein, da es gänzlich zum Unternehmen mutiert, dass nur noch Dinge wie Gewinnmaximierung anstrebt. Außerdem könnten dafür auch kräftig an Dingen wie Eintrittspreisen geschraubt werden, die den Fan unmittelbar betreffen.
Nicht zufällig gründen sich ausgerechnet bei solchen Vereinen wie eben Manchester oder Red Bull Salzburg Fanvereine wie die Austria oder der FC United of Manchester, die den Fans das geben, was sie bei ihren ehemals großen Lieben nicht mehr finden.


Die Stadien sind voll.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:18   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:
Wenns einem Investor nur um den schnellen Gewinn ginge, würden sie nicht bei unterklassigen Vereinen wie einst Hoffenheim und nun Märkrendingens einsteigen. Bei diesen Vereinen braucht es nämlich einige Jahre, bis sie Gewinn abwerfen. Und in der Zeit kann locker was aufgebaut werden. Das Arguement, dass Investoren nur "schnelle Kohle" machen wollen zieht hier also nicht.

Man beachte Begriffe wie "hätte" "kann" oder "u.U."
Mir ging's da vorallem um das Paradebeispiel Manchester, das herangezogen wurde. Bei so einem Verein sehe ich durchaus die Gefahr, dass der jeweilige Investor beispielsweise das Tafelsilber verhökert, wenn man vorher nicht den gewünschten Gewinn erzielt.
Dass das bei Hoffenheim so nicht passieren wird, glaube ich auch.
Aber man muss halt auch bedenken, was passieren kann, wenn man die Geschicke eines Vereins in solche Hände legt.

EDIT: @ Kujau, für dich gilt das Gleiche. Ich rede im Konjunktiv, weise lediglich auf die Gefahren hin, die passieren können. Weil die darf man nicht außer Acht lassen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:24   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:
Übrigens:

rp-online.de hat folgendes geschrieben:
Abgesagt wurden aus Sicherheitsgründen drei für die nächsten Tage bei unterklassigen Vereinen geplante Testspiele. "Auf diesen kleinen Plätzen ist die Sicherheit nicht gewährleistet", sagte Vogel. Er verwies auf Chaoten, die in den vergangenen Wochen schon im Markranstädter Stadion am Bad den Rasen und Werbebanden zerstört hatten.


Das sind genau die Dinge, dich ich meinte.


Das ist das gleiche was Hopp in der letzten Saison über die Ausschreitungen beim Derby zwischen Stuttgart und dem KSC meinte: Wenn das Tradition ist, dann kann ich gerne drauf verzichten!

Wenn Tradition bedeutet keine andere Meinungen und Vereinsstrukturen zuzulassen außer den eigenen kann ich auch gerne drauf verzichten. Natürlich gibt es Vereine wie den FC United of Manchester (hab letzte Saison sogar ein Spiel von ihnen besucht. Leider ist ees wegen zu starken Regens ins Wsser gefallen, dafür hab ich aber deren Präsidenten kennen lernen dürfen ) und es ist auch ihr gutes Recht diese Vereine zu Gründen, aber für den FC United interessieren sich ca. 2.500 bis 4.500 Fans, wohingegen ManU immer noch die Bude eingerannt wird. Den Großteil der Fans interessiert es doch anscheind nicht, dass es Vereine mit "traditionelleren" Werten gibt, wenn es auch Vereine gibt, die einen schönen, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen.

Und es ist ja schon irgendwie komisch, dass es bei den Traditionsvereinen und Traditionsderbys immer zu Ausschreitungen kommt. Wenn man sowas haben will kann man gerne zur UFC gehen, aber nicht zum Fußball! Und das in Leipzig zeigt mal wieder ein perfektes Bild der "Traditionalisten". Engstirnig und Gewaltbereit!
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:24   Titel: Antworten mit Zitat


Kujau hat folgendes geschrieben:
Vereinseigene Immobilien kaufen, von Geld das sie nicht haben ohne Investor?

Richtig, Old Trafford wurd von Malcom Glazer erbaut.


Kujau hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Gewinn rausholen sehe ich anders. Abramovich hat Chelsea sicherlich nicht als Geldverdienmaschine. Genauso Red Bull. Denen geht es ums Markting. Bei der Formel eins ist es ja genauso. Da verdienen die Hersteller auch nichts dran.

Ja, aber bei Glazer und den Vögeln, die Liverpool gekauft haben, sieht das schon anders aus. Da sehe ich diese Risiken durchaus.


Kujau hat folgendes geschrieben:
Welche Investor hat denn bei welchem Verein schnelles Gehalt rausgeholt und hat die Jugend verkümmern lassen?

Ich glaube z.B. nicht, dass sich Red Bull in Leipzig jetzt groß um Jugendteams kümmern wird.


Kujau hat folgendes geschrieben:
Die Stadien sind voll.




apumkh hat folgendes geschrieben:
Das ist das gleiche was Hopp in der letzten Saison über die Ausschreitungen beim Derby zwischen Stuttgart und dem KSC meinte: Wenn das Tradition ist, dann kann ich gerne drauf verzichten!

Ich hab das auch keinesfalls positiv werten wollen. Ich hatte vor ein paar Seiten nur darauf aufmerksam gemacht, das Red Bull in den unteren Klassen im Osten Probleme bekommen wird, mit denen sie sicher nicht gerechnet haben. Und durch diese Vorfälle sehe ich mich darin schon etwas bestätigt.
Das ändert nichts daran, dass sich der 08/15-Arbeiter in Manchester kein Ticket mehr leisten kann. Wobei die Preispolitik in England nichts mit Investoren zu tun hat, das ist schon richtig.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 2 Jul 2009 17:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:27   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Man beachte Begriffe wie "hätte" "kann" oder "u.U."
Mir ging's da vorallem um das Paradebeispiel Manchester, das herangezogen wurde. Bei so einem Verein sehe ich durchaus die Gefahr, dass der jeweilige Investor beispielsweise das Tafelsilber verhökert, wenn man vorher nicht den gewünschten Gewinn erzielt.

EDIT: @ Kujau, für dich gilt das Gleiche. Ich rede im Konjunktiv, weise lediglich auf die Gefahren hin, die passieren können. Weil die darf man nicht außer Acht lassen.


Was bedeutet denn im Falle eines Fußballvereins "Tafelsilber verhökern"?

Nur mal so mit frei erfundenen Zahlen:
Hr. Schmidt bezahlt 500 Millionen für Manchester. Dann investiert er noch 500 Millionen. Jetzt hat er eine Milliarde Bargeld weniger, dafür einen Fußballverein. Will er sein Geld wiedersehen wäre es gut für ihn, wenn der Verein bald 1,1 Milliarden wert ist und er ihn weiterverkaufen kann.

Das mit dem Konjunktiv ist ja nett, aber dann könnte ich ja auch sagen:
"Einen Zeugwart zu beschäftigen ist unsinnig, weil bei seinem Rasenmäher Benzin auslaufen könnte, weswegen das Spiel verschoben werden könnte, was zu Finanzeinbußen führen würde, weswegen die Spieler zum Training eine Sense mitzubringen haben."

Zuletzt bearbeitet von Gast am 2 Jul 2009 17:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:28   Titel: Antworten mit Zitat

Schnelle Kohle mag vielleicht hier nicht verdient werden, aber RedBull hat schon ein sehr cleveres Marketing und einen langen Atem was das finazielle anbetrifft. Nicht jede Marketing-Kampagne ist kurzfristig angelegt.

RedBull nutzt diesen Retortenverein, um sich ein neues Image zu verpassen. Das hat Mateschitz sogar selbst gesagt. Andere breitere Zielgruppen sollen angesprochen werden und nicht nur die jungen durchgeknallten Leute (um es mal überspitzt auszudrücken).

Alleine diese Intension ist doch entlarvend genug. Man sieht den Fußball als Investment gespickt mit Event und Lifestyle.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:31   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Alleine diese Intension ist doch entlarvend genug. Man sieht den Fußball als Investment gespickt mit Event und Lifestyle.


Das tut jeder Geldgeber im Sport. Aus Jux und Dallerei gibt niemand den Vereinen Geld.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19294
BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:31   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Kujau hat folgendes geschrieben:
Die Stadien sind voll.

Das ändert nichts daran, dass sich der 08/15-Arbeiter in Manchester kein Ticket mehr leisten kann. Wobei die Preispolitik in England nichts mit Investoren zu tun hat, das ist schon richtig.


Und dass die Preise nicht viel höher sind als in der Bundesliga Aber in den deutschen Medien werden leider immer die Preise von einem Stehplatzticket in Bielefeld vom Spiel gegen Cottbus mit den Preisen der Haupttribüne von Chelsea im CL-Halbfinale verglichen, so dass die Unterschied so eklatant sind. Vergleicht man die Priese der Haupttribüne von ManU, Arsenal und Liverpool mit den gleichen Plätzen in München, Hamburg oder Schalke, so liegt die Differenz bei ca. 5 Euro (der HSV ist sogar teilweise teurer ). Und die Preise bei kleinen Clubs wie Fulham, Wigan oder Blackburn liegen durchaus auf dem Level von Nürnberg, Köln und Hannover!
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BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:32   Titel: Antworten mit Zitat


chuunly hat folgendes geschrieben:

Alleine diese Intension ist doch entlarvend genug. Man sieht den Fußball als Investment gespickt mit Event und Lifestyle.


Aber das trifft doch auf jeden Sponsor zu? Vom VIP-Platz, über Banden- und Trikotwerbung bis zum Investor. Ja selbst auf die Vereine selbst trifft das zu, weil die ja ihre Attraktivität und Fernseheinnahmen erhöhen wollen.

Und das Wort Tradition ist doch im Fußball auch nichts anderes als eine bestimmte Art Event und Lifestyle.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 2 Jul 2009 17:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:32   Titel: Antworten mit Zitat


Kujau hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Konjunktiv ist ja nett, aber dann könnte ich ja auch sagen:
"Einen Zeugwart zu beschäftigen ist unsinnig, weil bei seinem Rasenmäher Benzin auslaufen könnte, weswegen das Spiel verschoben werden könnte, was zu Finanzeinbußen führen würde, weswegen die Spieler zum Training eine Sense mitzubringen haben."
Also entweder du hast Argumente oder nicht.

Ich bin der Meinung, dass das durchaus Argumente sind.
Natürlich ist noch nichts davon vorgefallen, was ich beschrieben habe, aber die Gefahren sehe ich durchaus bei Investoren.
Und: "Bisher ist alles gut gelaufen, also wird das auch weiterhin so sein." ist für mich auch kein Argument. Denn solange ist die "Geschichte" der Investoren nun auch wieder nicht, als dass man daraus definitive Schlüsse ziehen kann.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:35   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

Kujau hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Konjunktiv ist ja nett, aber dann könnte ich ja auch sagen:
"Einen Zeugwart zu beschäftigen ist unsinnig, weil bei seinem Rasenmäher Benzin auslaufen könnte, weswegen das Spiel verschoben werden könnte, was zu Finanzeinbußen führen würde, weswegen die Spieler zum Training eine Sense mitzubringen haben."
Also entweder du hast Argumente oder nicht.

Ich bin der Meinung, dass das durchaus Argumente sind.
Natürlich ist noch nichts davon vorgefallen, was ich beschrieben habe, aber die Gefahren sehe ich durchaus bei Investoren.
Und: "Bisher ist alles gut gelaufen, also wird das auch weiterhin so sein." ist für mich auch kein Argument. Denn solange ist die "Geschichte" der Investoren nun auch wieder nicht, als dass man daraus definitive Schlüsse ziehen kann.


Aber das Beispiel Dortmund (fast Lizenzentzug wegen Überschuldung) und Schalke (Lizenzentzug wegen Korruptionsskandal) zeigt doch, dass es auch ohne Investor schief gehen kann.
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Indi_
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BeitragVerfasst am: 2 Jul 2009 17:36   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:
Und: "Bisher ist alles gut gelaufen, also wird das auch weiterhin so sein." ist für mich auch kein Argument. Denn solange ist die "Geschichte" der Investoren nun auch wieder nicht, als dass man daraus definitive Schlüsse ziehen kann.


.... ja, Jahrzehnte des Investments kann man nicht als "Geschichte" bezeichnen. Klaus Steilmann stieg Mitte der 60er bei Wattenscheid09 ein.
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