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TV-Gelder in den verschiedenen Ländern und Maßnahmen

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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:48   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:
Wem nützt es, wenn die Liga aus 20 Vereinen besteht, aber die letzten 4-6 Vereine Leistungsmäßig dermaßen abfallen, dass deren Spiele für Nicht-Fans absolut uninteressant sind? So eine Verwässerung würde mit Sicherheit nicht der Vermarktung der Liga helfen.

Zu schaden scheint es aber auch nicht, wenn man sich England und Spanien anguckt.


Dazu kommt doch das auch aktuell schon Vereine wie Bremen, Hamburg, Stuttgart, Berlin oder Paderborn kaum zu ertragen sind. Zwei Vereine mehr machen den Kohl nicht fett.
Wenn man also Leistungsdichte haben will, sollte man die Bundesliga auf 10 Vereine reduzieren, aber beachtet, dann hätte Gladbach niemals so stark werden können wie sie es aktuell sind.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:50   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:
Mainz hat sich auch in der 1. Liga etabliert


Deren erster Aufstieg liegt 11 Jahre zurück, da ich mich nur durch die letzten 10 Aufsteiger geklickt habe, sind die mir durchgerutscht (klar, gab es auch noch einen Ab- und Wiederaufstieg, aber den habe ich auch irgendwie geschlabbert

Können wir aber gerne mitzählen, dann wären wir bei 3 Aufsteigern in den letzten 11 Jahren.



gazman hat folgendes geschrieben:
Bielefeld war es auch jahrelang.


Dann kannst du auch Bochum oder meinen MSV dazu nehmen. Nur weil ein Verein Jahre lang in der Bundesliga gespielt hat, hat er dort keine dauerhafte Spielberechtigung. Wenn man so argumentiert, kann man auch auf 24 Vereine aufstocken.


gazman hat folgendes geschrieben:
Vereine wie Köln oder Hertha gehören für mich auch aufgrund der Stadien und der Stadt irgendwie in die 1. Liga. St. Pauli, Union, Nürnberg, Kaiserslautern, Leipzig (ob man will oder nicht, natürlich will das keiner), Braunschweig oder Greuter Fürth sehe ich schon in der Lage in der 1. Liga zu spielen und ich finde gerade solche Teams machen es auch immer interessant.


Natürlich hat die Hertha ein großes Stadion und viele Fans, aber das ist für mich kein Berechtigungsgrund für die 1. Liga. Ebenso die DDR-Vergangenheit von Union.
Und gerade Vereine wie Köln, Kaiserslautern und Nürnberg haben doch in den letzten Jahren eher durch ihre Unfähigkeit geglänzt, als durch eine Berechtigung für dauerhaften Bundesligafußball.



gazman hat folgendes geschrieben:
In der BPL z.B. gibt es auch immer wieder Teams die auf und Absteigen, das ist nicht nur in der Bundesliga so. Das ist also mMn kein Argument.


Natürlich ist das kein Argument gegen eine Aufstockung, allerdings ist es auch nicht weniger wert, als die Argumente die du für eine Aufstockung gegeben hast. Ebenso könnte man hier Argumente finde, die für eine Verkleinerung der Liga auf 16 Teams sprechen. Oder eine Liga mit 12 Teams, die dann zunächst mit Hin- und Rückrunde eine obere und einer untere Tabellenhälfte ausspielt, und dann erneut mit Hin- und Rückrunde Meister und Abstieg usw. Wenn man sich ein wenig umschaut, dann gibt es viele Ligenmodelle die alle auf ihre Art und Weise einen gewissen Reiz haben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:53   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:
Wem nützt es, wenn die Liga aus 20 Vereinen besteht, aber die letzten 4-6 Vereine Leistungsmäßig dermaßen abfallen, dass deren Spiele für Nicht-Fans absolut uninteressant sind? So eine Verwässerung würde mit Sicherheit nicht der Vermarktung der Liga helfen.

Zu schaden scheint es aber auch nicht, wenn man sich England und Spanien anguckt.


Ich bezweifel, dass die Vermarktung der Liga groß durch die Anzahl der Vereine positiv beeinflusst wird.

Da gibt es m.M.n. deutlich gewichtigere Faktoren, wie z.B. die Anstoßzeiten, aber auch - wurde hier auch schon genannt -, dass die Fernsehkultur in England (etc.) einfach eine andere ist. PayTv hat in Deutschland meines Wissens einen Anteil von 15%, in England 50% und in den USA nahezu 100%. Da ist es vollkommen logisch, dass die Sender in den Ländern deutlich mehr zahlen. Ich bezweifel aber, dass der Fußball in Deutschland einen so großen Stellenwert besitzt, dass er als Zugpferd für die Verbreitung von PayTv jenseits von 1/4 bzw. 1/3 der Haushalte taugt.

Aber - wie gesagt - es gibt m.M.n. bessere Möglichkeiten die Attraktivität der Liga für Sender zu steigern, als die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. Z.B. auch durch Abschaffung der Winterpause.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:56   Titel: Antworten mit Zitat

Es geht doch aber darum mehr Geld für die Liga/Vereine zu erwirtschaften.
Wie dies geht sieht man und wurde schon genannt. Die Spiele mehr aufsplitten und viele Einzelspiele zeigen. Dadurch kam aber auch der Einwurf, die Konferenz ist in Deutschland sehr beliebt, was ich nachvollziehen kann da ich sie auch mag. Deshalb wäre eine Aufstockung unter anderem deshalb interessant. Die Konferenz könnte immernoch 5 Spiele umfassen und gleichzeitig wird ein weiteres Spiel zu einer extra Zeit übertragen.

Rein von der Leistung mag es ein Gefälle geben, aber das gibt es halt überall.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:57   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Aber - wie gesagt - es gibt m.M.n. bessere Möglichkeiten die Attraktivität der Liga für Sender zu steigern, als die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. Z.B. auch durch Abschaffung der Winterpause.



Wie genau soll die Abschaffung der Winterpause Geld generieren?
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:00   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:
Aber - wie gesagt - es gibt m.M.n. bessere Möglichkeiten die Attraktivität der Liga für Sender zu steigern, als die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. Z.B. auch durch Abschaffung der Winterpause.


Die Abschaffung der Winterpause ist für mich eher ein Argument für eine Aufstockung und die dadurch verbundene Streckung des Spielplans.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:01   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:

Aber - wie gesagt - es gibt m.M.n. bessere Möglichkeiten die Attraktivität der Liga für Sender zu steigern, als die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. Z.B. auch durch Abschaffung der Winterpause.



Wie genau soll die Abschaffung der Winterpause Geld generieren?


Indem es die Attraktivität der Liga für TV-Sender erhöht, da z.B. der Boxing Day prädestiniert ist für Top-Einschaltquoten. Damit würde die Liga ihre Verhandlungsposition verbessern, was ultimativ auch in einer Erhöhung der Einnahmen enden kann.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:03   Titel: Antworten mit Zitat

Ob es in Deutschland Sinn macht einen "Boxing-Day" einzuführen steht doch in den Sternen... Auch hier spielt die Kultur des Landes eine große Rolle.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:04   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:
Ob es in Deutschland Sinn macht einen "Boxing-Day" einzuführen steht doch in den Sternen... Auch hier spielt die Kultur des Landes eine große Rolle.


Was spricht dagegen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:07   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

SteffenSP hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:
Wem nützt es, wenn die Liga aus 20 Vereinen besteht, aber die letzten 4-6 Vereine Leistungsmäßig dermaßen abfallen, dass deren Spiele für Nicht-Fans absolut uninteressant sind? So eine Verwässerung würde mit Sicherheit nicht der Vermarktung der Liga helfen.

Zu schaden scheint es aber auch nicht, wenn man sich England und Spanien anguckt.


Ich bezweifel, dass die Vermarktung der Liga groß durch die Anzahl der Vereine positiv beeinflusst wird.


Das Gegenteil dürfte sogar der Fall sein. Die Engländer ätzen ja jedes Jahr, dass die Bundesliga international durch die Winterpause einen Vorteil hat. Wenn dem so ist: Vorteil in den internationalen Wettbewerben > zwei zusätzliche Zweitligamannschaften in der Bundesliga
Erinnert ihr euch noch, als die Serie A das Nonplusultra war? Warum? Weil Mannschaften wie Milan, Juve und Inter international erfolgreich waren.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:15   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

gazman hat folgendes geschrieben:
Ob es in Deutschland Sinn macht einen "Boxing-Day" einzuführen steht doch in den Sternen... Auch hier spielt die Kultur des Landes eine große Rolle.


Was spricht dagegen?


Weil der Deutsche an sich nicht viel von Veränderungen hält! Egal ob es um Technik geht oder Dinge wie Tradition. Bis man die Familien am 2. Weihnachtsfeiertag von Festbraten ins Stadion bekommt, werden noch einige Jahre vergehen.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:16   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

gazman hat folgendes geschrieben:
Ob es in Deutschland Sinn macht einen "Boxing-Day" einzuführen steht doch in den Sternen... Auch hier spielt die Kultur des Landes eine große Rolle.


Was spricht dagegen?


Müsste man Umfragen starten wieviele Leute in Deutschland daran interesse haben zu Weihachten Fussball zu gucken. Kann ich nicht abschätzen da ich es nicht nur auf mich beziehe
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:19   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:
Aber - wie gesagt - es gibt m.M.n. bessere Möglichkeiten die Attraktivität der Liga für Sender zu steigern, als die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. Z.B. auch durch Abschaffung der Winterpause.


Die Abschaffung der Winterpause ist für mich eher ein Argument für eine Aufstockung und die dadurch verbundene Streckung des Spielplans.


Kann man natürlich so sehen, aber ich denke eine Streckung ohne Austockung wäre auch keine schlechte Idee. Die Spieltage in der Woche sind wohl für Sender, Vereine, als auch Fans ziemlich uninteressant, so dass es m.M.n. Sinn machen würde die Spieltage in den Zeitraum der WP zu legen und zzgl. weiterer kleinerer Anpassungen des Spielplans sollte man damit denke ich schon in der Lage sein die WP mit Fußball zu füllen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:21   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:

gazman hat folgendes geschrieben:
Ob es in Deutschland Sinn macht einen "Boxing-Day" einzuführen steht doch in den Sternen... Auch hier spielt die Kultur des Landes eine große Rolle.


Was spricht dagegen?


Weil der Deutsche an sich nicht viel von Veränderungen hält! Egal ob es um Technik geht oder Dinge wie Tradition. Bis man die Familien am 2. Weihnachtsfeiertag von Festbraten ins Stadion bekommt, werden noch einige Jahre vergehen.


Na, das ist dann aber ein Totschlag-Argument gegen jegliche Veränderungen

Ich bin mir da zwar nicht 100% sicher, aber ich meine das die Einschaltquoten an Feiertagen z.B. i.d.R. relativ hoch sind.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:22   Titel: Antworten mit Zitat

Irnischerweise beneidet uns aber jeder Verband und jeder Spieler um die Winterpause. Verkürzen könnte man sie, aber ganz abschaffen?
Das man keine Spiele mehr unter der Woche hat finde ich auch schön, würde ich absolut begrüßen.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:22   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:
Aber - wie gesagt - es gibt m.M.n. bessere Möglichkeiten die Attraktivität der Liga für Sender zu steigern, als die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. Z.B. auch durch Abschaffung der Winterpause.


Die Abschaffung der Winterpause ist für mich eher ein Argument für eine Aufstockung und die dadurch verbundene Streckung des Spielplans.


Kann man natürlich so sehen, aber ich denke eine Streckung ohne Austockung wäre auch keine schlechte Idee. Die Spieltage in der Woche sind wohl für Sender, Vereine, als auch Fans ziemlich uninteressant, so dass es m.M.n. Sinn machen würde die Spieltage in den Zeitraum der WP zu legen und zzgl. weiterer kleinerer Anpassungen des Spielplans sollte man damit denke ich schon in der Lage sein die WP mit Fußball zu füllen.


Das man die Saison auch mit 34 Spieltagen strecken kann steht außer Frage. Man fängt eine Woche später an, hört eine Woche früher auf und trägt noch zwei Pokalrunden am Wochenende aus, statt unter der Woche. Bekommt man alles hin, wenn man nur will.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:22   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:

gazman hat folgendes geschrieben:
Ob es in Deutschland Sinn macht einen "Boxing-Day" einzuführen steht doch in den Sternen... Auch hier spielt die Kultur des Landes eine große Rolle.


Was spricht dagegen?


Weil der Deutsche an sich nicht viel von Veränderungen hält! Egal ob es um Technik geht oder Dinge wie Tradition. Bis man die Familien am 2. Weihnachtsfeiertag von Festbraten ins Stadion bekommt, werden noch einige Jahre vergehen.


Na, das ist dann aber ein Totschlag-Argument gegen jegliche Veränderungen

Ich bin mir da zwar nicht 100% sicher, aber ich meine das die Einschaltquoten an Feiertagen z.B. i.d.R. relativ hoch sind.


Und die Stadien ziemlich leer vermutlich ...
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:23   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Das man die Saison auch mit 34 Spieltagen strecken kann steht außer Frage. Man fängt eine Woche später an, hört eine Woche früher auf und trägt noch zwei Pokalrunden am Wochenende aus, statt unter der Woche. Bekommt man alles hin, wenn man nur will.


Müsste man nicht früher Anfangen und später Aufhören?
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:26   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Das man die Saison auch mit 34 Spieltagen strecken kann steht außer Frage. Man fängt eine Woche später an, hört eine Woche früher auf und trägt noch zwei Pokalrunden am Wochenende aus, statt unter der Woche. Bekommt man alles hin, wenn man nur will.


Müsste man nicht früher Anfangen und später Aufhören?


Wenn du die Pause im Winter mit der Bundesliga füllen willst, dann brauchst du da ca. 4-5 Spieltage. Man nimmt die 1-2 englischen Wochen und dann "streicht" man den aktuell 1. Spieltag und 34. Spieltag und verlegst diese in die Winterpause. Also fängt man eine Woche später an und hört eine Woche früher auf.
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Zuletzt bearbeitet von Alo Atog am 13 Feb 2015 12:27, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:26   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:
Irnischerweise beneidet uns aber jeder Verband und jeder Spieler um die Winterpause. Verkürzen könnte man sie, aber ganz abschaffen?


Das ist dann m.M.n. ein Trade-Off. Die Vereine/Spieler begrüßen auf der einen Seite die Entlastung durch die WP, gucken aber auf der anderen Seite neidisch auf die Vermarktungseinnahmen in England und Co.

Fakt ist wohl, dass man die Einnahmen ohne Veränderungen (und ggf auch zusätzliche Belastung) kurz- bis mittelfristig nicht dramatisch steigern werden kann. Und selbst dann ist das Potenzial m.M.n. noch begrenzt.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:33   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

gazman hat folgendes geschrieben:
Irnischerweise beneidet uns aber jeder Verband und jeder Spieler um die Winterpause. Verkürzen könnte man sie, aber ganz abschaffen?


Das ist dann m.M.n. ein Trade-Off. Die Vereine/Spieler begrüßen auf der einen Seite die Entlastung durch die WP, gucken aber auf der anderen Seite neidisch auf die Vermarktungseinnahmen in England und Co.

Fakt ist wohl, dass man die Einnahmen ohne Veränderungen (und ggf auch zusätzliche Belastung) kurz- bis mittelfristig nicht dramatisch steigern werden kann. Und selbst dann ist das Potenzial m.M.n. noch begrenzt.


Seh ich genau so. Wenn man mehr TV-Geld will, dann braucht man im Idealfall mehr Qualität (spricht gegen eine Aufstockung) und viel wichtiger eine Veränderung bei der Spielplangestaltung. Ob da der Boxingday und/oder die Winterpause der richtige Ansatz ist? Vllt könnte man ja, ähnlich wie in der NFL an Thanksgiving, einen zusätzlichen Spieltag einführen. Z.B. am Ostermontag. Tage wie Christi Himmelfahrt oder Pfingsten liegen vermutlich zu spät in der Saison und am Tag der Einheit wird man es bei der Polizei vermutlich nicht durch bekommen...
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 12:47   Titel: Antworten mit Zitat

Wie stehen eigentlich die Englischen Wochen mit den Einschaltquoten da? K.a. aber vom Gefühl her sind die doch unattraktiv...
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 13:03   Titel: Antworten mit Zitat


Bad Al hat folgendes geschrieben:
Wie stehen eigentlich die Englischen Wochen mit den Einschaltquoten da? K.a. aber vom Gefühl her sind die doch unattraktiv...


Unattraktiv sind die vor allem bei den Stadiongängern. Wenn man sieht, dass bei Hertha, Mönchengladbach oder Hannover am 19. Spieltag 12.000 bis 16.000 Fans weniger im Stadion waren, als im bisherigen Saisonschnitt, dann ist das eine echte Hausnummer. Bis auf Bayern, Dortmund (sehe ich hier eh etwas außen vor), Paderborn (auf Grund des kleinen Stadions mit 15.000 Plätzen ebenso) und Köln (eh ein Fall für sich) hat bei Spielen unter der Woche jeder Verein einen deutlichen Rückgang der Zuschauer.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 13:33   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Der Rest ist deine These, darf sie auch bleiben, kloppt man die Änderungen stumpf durch ist sie sogar wahrscheinlich. Allerdings will man das Produkt für die Käufer interessant machen und wird sich daher an den Wünschen jener orientieren müssen. Das beinhaltet eine bessere Produktpflege.

Richtig angegangen kann man das Produkt Bundesliga interessanter und damit teurer machen ohne das es nachteilig auswirkt.


Hey, du darfst nicht vergessen, dass es eine Hand voll Fans gibt, für die ist jede Änderung eine Verschlechterung des Produktes. Seit Jahren reden diese Fans von den Gefahren, die die ganze Kommerzialisierung mit sich bringt, rühmt sich dann aber im nächsten Atemzug damit, wie toll doch das Produkt Bundesliga ist.


Das Abendland geht seit 500 Jahren unter und trotzdem geht's uns irgendwie immer besser
Die kurzfristig einfachste Möglichkeit mehr Geld zu bekommen ist die Abschaffung der Sportschau. Wer sehen will muss dann zahlen.

Unser größtes Problem ist allerdings die GEZ. Solange man uns per Gesetz zwingt für ein Produkt zu zahlen das wir nicht benötigen und denen per Gesetz erlaubt aberwitzig viel Geld für Formate zu zahlen die auch anderswo gezeigt worden wären. Zeig mir den Fußballfan der gerade 17 Euro im Monat für die GEZ abdrückt der, bei Wahlmöglichkeit, nicht sofort die 17 Euro nimmt, um 13 Euro aufstockt und sich Sky komplett anschafft und der GEZ eine lange Nase macht.

Also müssen Anpassungen her um mehr Geld zu generieren, und da sind wir dann schon wieder bei "Was der Bauern nicht kennt das frisst er nicht"
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 19:11   Titel: Antworten mit Zitat

Winterpause ahoi
Wenn doch alle anderen Verbände die Bundesliga um die Winterpause beneiden, warum würden sie nicht selbst eine einführen? Die Gründe werden dann doch deutlich auf Seiten des Durchspielens liegen.
Da würden sich zwar die ganzen Wintersportarten nicht drüber freuen, aber das war dem Fußball schon immer egal bzw. hat man keine andere Wahl.

Ob letztlich die Stadien zu Beginn "zwischen den Jahren" gefüllt sein würden, wäre für die TV Vermarktung unerheblich. Außerdem würden die geringeren Einnahmen aus dem Ticketverkauf durch mein nächstes Argument aufgefangen:

Pro 20 Teams
Ich sehe das Argument, es würden sich zu wenige Vereine in der ersten Liga etablieren, als nicht valide an. Zum einen benötigt es einfach mehrere Jahre Arbeit, wie die Beispiele Augsburg und Mainz bestätigen. Wenn man aber absteigt, wird die Uhr beinahe wieder komplett auf 0 gestellt bzw. man wird erheblich zurückgeworfen. Pro 20 Teams!
Zum anderen spielt dies in die Karten der vielen super tollen Traditionsfans in Deutschland, die ihre wundervolle Stimmung im Stadion stets über den Stern loben, also rein statistisch gesehen.
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