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Talk der Woche: Kießlings Phantomtor - Konsequenzen?

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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 12:19   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Vielleicht solltest du dir die Videos zum Tor noch einmal anschauen. In der Totalen sieht man 8 Spieler von Hoffenheim und außer Torhüter Casteels schauen alle auf dem Ball. Wäre auch komisch, wenn man sich einfach mit dem Rücken zum Tor stellt bei einer Ecke anstatt den Ball im Auge zu haben...


Die haben alle im falschen - oder auch wahlweise richtigen - Moment die Augen zu.


Ja gut, wenn du das so siehst...


Was bei Kießling als schlagendes Argument gilt, muss auch dem Gegner zugestanden werden


Womit wir wider bei der Ausgangsaussage sind, dass die Spieler von Hoffenheim genau so viel/wenig gesehen haben wie die von Bayer. Wenn also die Hoffenheimer sich nciht beschweren und sich umdrehen und auf ihre Positionen trotten, warum also sollen die Leverkusener zu 100% genau gesehen haben, dass der Ball neben dem Tor war?
Man kann gerne behaupten, dass die Spieler von Bayer genau gesehen haben, dass der Ball daneben war, aber dann im gleichen Post zu behaupten, dass die Hoffenheimer es nicht sehen konnten, obwohl man bei einer Ecke immer Paarweise im Strafraum steht und so immer ein Hoffenheimer den gleichen Blickwinkel wie einer der Leverkusener Spieler hatte ist nunmal Bullshit!
Entweder man betrachtet alle Fakten (in dem Fall Position und Blickrichtung der Spieler) oder man macht es wie einige hier und sieht nur das, was man will - aber das hat dann mit einer objektiven Diskussion nicht mehr viel zu tun und ist mit Sicherheit auch nicht zielführend.

Steffen hat es ja schon gut beschrieben. Wer selber einmal ein Spiel gepfiffen hat, der muss viele Situationen gar nicht genau gesehen haben, sondern nur auf die Reaktion der Spieler achten um sich ein Urteil bilden zu können. Und wenn man sich hier die Reaktionen anschaut, dann sieht man, dass die meisten glauben, dass der Ball vorbei geht und dann die Verwunderung, dass der Ball im Tor liegt - aber es finden sich alle mit der Tatsache ab, dass der Ball im Tor liegt, außer Polanski, und daher ist es eben auch vom Schiedsrichter richtig, dass er auf Tor entscheidet!
_________________
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BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 14:02   Titel: Antworten mit Zitat

Tja, Alo. Und genau das ist der Grund, warum ich hier nicht poste.

Denn, wenn ich hier schreiben würde, was sich über Fairness und Charakter einiger Leute hier im Forum erschließt, wenn man deren Aussagen liest, würde ich hier im Forum die glatte rote Karte bekommen.

Faszinierender weise sind das mit hoher Schnittmenge Leute, die zeitgleich bei Personen wie Hoeneß, Rummenigge oder Ribery auf die Unschuldsvermutung pochen.

Ich werde hier aber auch nicht über eventuelle Wahrnehmungs- oder Persönlichkeitsstörungen spekulieren, sondern mich wieder zurückziehen und auch nicht weiter mitlesen.

Diejenigen sind es nicht wert, dass man auf sie eingeht.
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mathoy
Bezirksliga
Bezirksliga 

Anmeldungsdatum: 18.09.2012
Beiträge: 32
BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 14:34   Titel: ... Antworten mit Zitat

Ich tendiere bei diesem Spiel zu einer Wiederholung, da es sich nicht um eine "Fehlentscheidung" im allgemeinen Sinne handelt, sondern um einen Materialfehler, der eine solche Entscheidung in seiner Folge hervorruft. d.h. ohne das Loch kein Tor, was ja bei einer Abseitsentscheidung etc. nicht der Fall ist.
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W.Zevon
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 12.07.2005
Beiträge: 6720
Wohnort: Berlin-Capital of Talents
BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 15:06   Titel: Antworten mit Zitat


Exel2 hat folgendes geschrieben:
Tja, Alo. Und genau das ist der Grund, warum ich hier nicht poste.

Denn, wenn ich hier schreiben würde, was sich über Fairness und Charakter einiger Leute hier im Forum erschließt, wenn man deren Aussagen liest, würde ich hier im Forum die glatte rote Karte bekommen.

Faszinierender weise sind das mit hoher Schnittmenge Leute, die zeitgleich bei Personen wie Hoeneß, Rummenigge oder Ribery auf die Unschuldsvermutung pochen.

Ich werde hier aber auch nicht über eventuelle Wahrnehmungs- oder Persönlichkeitsstörungen spekulieren, sondern mich wieder zurückziehen und auch nicht weiter mitlesen.

Diejenigen sind es nicht wert, dass man auf sie eingeht.


Warum gibst Du Dich dann dieser Redundanz hin? Ach ja, Äpfel und Birnen und wer frei von Sünde ist...Aber schön, dass Du (da haben Du und All was gemeinsam) nicht müde wirst, immer und immer wieder dein Feindbild und seinen Zögling ins Spiel zu bringen.... Chapeau!
_________________
Schluss mit der Spoxal Noten-Qual!


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BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 15:11   Titel: Antworten mit Zitat

[quote="W.Zevon"][quote="Exel2"]Tja, Alo. Und genau das ist der Grund, warum ich hier nicht poste.


Ist das nun ein Widerspruch in sich?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 18:14   Titel: Re: ... Antworten mit Zitat


mathoy hat folgendes geschrieben:
Ich tendiere bei diesem Spiel zu einer Wiederholung, da es sich nicht um eine "Fehlentscheidung" im allgemeinen Sinne handelt, sondern um einen Materialfehler, der eine solche Entscheidung in seiner Folge hervorruft. d.h. ohne das Loch kein Tor, was ja bei einer Abseitsentscheidung etc. nicht der Fall ist.


Die Aussage ist zwar richtig, die Schlussfolgerung aber schlicht falsch. Mit dem Argument verliert Hopp das am grünen Tisch. Hoffenheim ist für das Bereitstellem der Tore verantwortlich und haben da schlicht geschludert. Unabhängig davon, dass der Linienrichter das sehen muss.
Das Argument ist einfach nur suboptimal
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 23:11   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

fummi hat folgendes geschrieben:
Am geilsten ist hier auch wieder die Aussage "Die Hoffenheimer haben ja nix gesagt" ...

Dass Völler das rausgehauen hat war unglaublich. Da verhalten sich Spieler mal so, wie es gefordert wird und was passiert? Alle sagen, sie sollten doch bloß mal meckern


Sorry, aber das ist doch totaler Bullshit! Zum einen gehen viele AUssagen nach dem Spiel (z.B. Beck, Casteels) genau in die Richtung, dass sie es nicht genau gesehen haben und zum anderen sieht man Spieler bei jeder Kleinigkeit meckern und motzen, selbstwenn sie selber wissen müssen das sie im Unrecht sind, da sie eigentlich genau wissen müssten, dass sie gefoukt haben und dann hat man hier eine der größten Fehlentscheidungen der Fußballgeschichte und plötzlich traut sich keiner den Mund auf zu machen??? Das glaubst du noch nicht ernsthaft, oder?


Ich kann ja verstehen, dass besonders in München der Stachel nach dem 1:1 in Leverkusen verdammt tief sitzt, aber man sollte schon versuchen die ganze Szene mit etwas Objektivität zu berteilen!


Es geht darum, dass jedem Spieler von kleinauf beigebracht wird, dass der Schiedsrichter eine Respektsperson ist und man nicht meckert. Ganz egal was für ne Szene das war, aber das als Offizieller hinterher vom Gegner zu fordern ...?!

Dass sich dann der Rolfes fünfmal vor oder nach dem Training vor die Kameras stellt und der Welt berichtet, dass es im Fußball nun einmal so läuft und die Szene dann mit dem ManU Spiel vergleicht, aber kein Wort zu Vollands Treffer sagt ist auch so n Ding.

Wie n paar trotzige Kinder verhalten sich da die Leverkusener Spieler, wenn sie das Tor verteidigen. Bloß nicht einfach mal die Klappe halten und gut sein lassen, sondern argumentieren, dass man das Tor ja verdient habe.

Versucht man jetzt den Unsympath Holzhäuser über die gesamte Mannschaft/Verein zu kompensieren?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Okt 2013 23:25   Titel: Antworten mit Zitat


fummi hat folgendes geschrieben:

Dass sich dann der Rolfes fünfmal vor oder nach dem Training vor die Kameras stellt und der Welt berichtet, dass es im Fußball nun einmal so läuft und die Szene dann mit dem ManU Spiel vergleicht, aber kein Wort zu Vollands Treffer sagt ist auch so n Ding.

Wie n paar trotzige Kinder verhalten sich da die Leverkusener Spieler, wenn sie das Tor verteidigen. Bloß nicht einfach mal die Klappe halten und gut sein lassen, sondern argumentieren, dass man das Tor ja verdient habe.


Seh ich auch so, Klappe halten wäre nett.
Nur: Da die "Gegenseite" auch an keinem Mikrophon vorbeikommt und versucht, Stimmung zu machen, bist Du der Trottel, wenn Du still bist.

Und inhaltlich mögen einige Aussagen der Leverkusener grenzwertig sein... aber auch das haben sie nicht exklusiv.

Und wenn mir irgendjemand mal den Unterschied zwischen einem glasklaren Abseitstor und dieser wirklich hakligen Situation - wenn mir irgendjemand erklären will, ohne Wiederholung im Fernsehen sicher gewusst zu haben, da sei ein Loch im Netz und dies fiel ihm sofort ein...- da kommt kein Mensch drauf, bis es mal passiert- erklären könnte, dann wäre mir auch geholfen.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 25 Okt 2013 09:19   Titel: Antworten mit Zitat


fummi hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:

fummi hat folgendes geschrieben:
Am geilsten ist hier auch wieder die Aussage "Die Hoffenheimer haben ja nix gesagt" ...

Dass Völler das rausgehauen hat war unglaublich. Da verhalten sich Spieler mal so, wie es gefordert wird und was passiert? Alle sagen, sie sollten doch bloß mal meckern


Sorry, aber das ist doch totaler Bullshit! Zum einen gehen viele AUssagen nach dem Spiel (z.B. Beck, Casteels) genau in die Richtung, dass sie es nicht genau gesehen haben und zum anderen sieht man Spieler bei jeder Kleinigkeit meckern und motzen, selbstwenn sie selber wissen müssen das sie im Unrecht sind, da sie eigentlich genau wissen müssten, dass sie gefoukt haben und dann hat man hier eine der größten Fehlentscheidungen der Fußballgeschichte und plötzlich traut sich keiner den Mund auf zu machen??? Das glaubst du noch nicht ernsthaft, oder?


Ich kann ja verstehen, dass besonders in München der Stachel nach dem 1:1 in Leverkusen verdammt tief sitzt, aber man sollte schon versuchen die ganze Szene mit etwas Objektivität zu berteilen!


Es geht darum, dass jedem Spieler von kleinauf beigebracht wird, dass der Schiedsrichter eine Respektsperson ist und man nicht meckert.


Natürlich versucht man das als Trainer den Spielern schon in der Jugend beizubringen, aber am Ende motzt dann doch jeder Spieler, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt. Einige mehr, andere weniger, aber motzen tut eigentlich jeder!



fummi hat folgendes geschrieben:
Dass sich dann der Rolfes fünfmal vor oder nach dem Training vor die Kameras stellt und der Welt berichtet, dass es im Fußball nun einmal so läuft und die Szene dann mit dem ManU Spiel vergleicht, aber kein Wort zu Vollands Treffer sagt ist auch so n Ding.


Was kann denn Rolfes dafür, wenn er vor und nach jedem Training aufs Neue zur Szene befragt wird? Und wie jeck schon schreibt. Wirklich jeder nimmt sich das Recht raus etwas zum Tor zu sagen oder zu schreiben. Also warum soll man der beschuldigten Partei das Recht absprechen selber was zu sagen und sich zu verteidigen?


fummi hat folgendes geschrieben:
Wie n paar trotzige Kinder verhalten sich da die Leverkusener Spieler, wenn sie das Tor verteidigen. Bloß nicht einfach mal die Klappe halten und gut sein lassen, sondern argumentieren, dass man das Tor ja verdient habe.

Versucht man jetzt den Unsympath Holzhäuser über die gesamte Mannschaft/Verein zu kompensieren?


Das darfst du gerne so sehen. Aber wie es schon mehrfach hier und damals im Spielthread angemerkt wurde. Es ist schon auffällig aus welcher Richtung die meisten Pfeile fliegen...
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BeitragVerfasst am: 25 Okt 2013 12:24   Titel: Antworten mit Zitat

Was mich hier interessieren würde, wäre zB mal deine Sicht, Alo, was du als Privatmensch, als Schiedsrichter, als Sportler, von der Reaktion eines Stefan Reinartz in der Situation hälst...!?

Wie gesagt, ich bleibe dabei:

Kießling glaube ich in der Szene sogar, dass er sich zum Einen selbst nicht sicher war, was da passiert ist, weil er vor'm Wegdrehen denkt, "scheiße, vorbei!" und im Anschluß ans Wieder-Hindrehen den Ball ganz einfach im Netz sieht. Ich mache ihm keinen Vorwurf bezüglich seines Verhaltens in der Situation. Was ihn der Schiedsrichter danach gefragt hat, ist im Wortlaut nicht bekannt, aber selbst hier gitl für mich prinzipiell die Unschuldsvermutung.

Rolfes' Reaktion ist entweder ein Indiz dafür, dass er es wirklich als reguläres Tor gesehen hat (evtl. hat ihm Casteels die Sicht genommen), oder dafür, dass er ein guter Schauspieler ist... auch hier aber gilt: Unschuldsvermutung.

Reinartz dagegen steht optimal zum Ball, hat freie Sicht auf die Dinge, die da geschehen und wendet den Blick in keiner Sekunde ab. Er SIEHT mit eigenen Augen und für mich zu 100% an den TV-Bildern nachvollziehbar, dass der Ball klar am Tor vorbei geht und auf irreguläre Weise seie Weg hinein findet. Dann hört er den Pfiff/sieht Rolfes jubeln, schaut nochmal hin... Er flüstert das (zumindest in meinen Augen SEHR wahrscheinlich) direkt den Nebenleuten, dem verblüfften Kießling und dem Eckstoßschützen Castro... gleichzeitig hält er es nicht für notwendig, es anzuzeigen.

Deine Sicht zu seinem Verhalten?

Ich muss sagen, für mich relativ klar unsportlich. Könnte man es ihm anhand der Bilder nachweisen, in meinen Augen sogar Grundlage für eine Sperre, wie sie bereits bei Schwalben im Nachhinein ausgesprochen wurden.

Ich bin der Meinung, dass man hier als Sportsmann ein Zeichen setzen muss... wie im Übrigen Neuer es bei der WM hätte tun müssen. Ein Henry zB wird heute noch verrissen wegen seinem Handball-Tor gegen Irland... er hat wenigstens zugegeben, dass er den Ball mit der Hand gespielt hat... die Entscheidung, ob Absicht vorlag, hat dann der Schiedsrichter (sofern gesehen) übernommen.
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BeitragVerfasst am: 25 Okt 2013 16:04   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke Reinartz hat mittlerweile klargestellt, dass er gesehen hat, dass er nicht drin ist, sieht darin aber nicht wirklich ein Problem.
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BeitragVerfasst am: 25 Okt 2013 16:38   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:


Ich muss sagen, für mich relativ klar unsportlich. Könnte man es ihm anhand der Bilder nachweisen, in meinen Augen sogar Grundlage für eine Sperre, wie sie bereits bei Schwalben im Nachhinein ausgesprochen wurden.

Ich bin der Meinung, dass man hier als Sportsmann ein Zeichen setzen muss... wie im Übrigen Neuer es bei der WM hätte tun müssen. Ein Henry zB wird heute noch verrissen wegen seinem Handball-Tor gegen Irland... er hat wenigstens zugegeben, dass er den Ball mit der Hand gespielt hat... die Entscheidung, ob Absicht vorlag, hat dann der Schiedsrichter (sofern gesehen) übernommen.


?! In welcher Welt spielen sich die von dir angesprochenen Szenen ab?
Nachträgliche Sperren wegen Schwalben? Dann haben wir am 10. Spieltag nicht mehr genug Spieler um die Partien auszutragen.
Ein Schwalbenkönig der auch noch am laufenden Band Tätigkeiten verzapft ist grad zu Spieler des Jahres gewählt worden, und du bezeichnest sowas hier als grob unsportlich?

Einfach nur lächerlich, sonst nix. Ich kenne keinen einzigen der bei der Beurteilung eines Henry irgendwelche Handtore aufführt, war ein großartiger Spieler ohne wenn und aber, ende.
Maradonna wird für sein Handtor sogar gefeiert und gilt als einer der größten Fußballer aller Zeiten.
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BeitragVerfasst am: 25 Okt 2013 17:20   Titel: Antworten mit Zitat


Jaba01 hat folgendes geschrieben:

[...]


Selten so viel Käse in einem Post gelesen.

Bezüglich Henry:

Dann kennst du einfach zu wenig Menschen, die sich mit Fußball beschäftigen...

Frag 5 Millionen Iren, frag (geschätzt) die Hälfte der Franzosen, frag Millionen andere Fußballfans weltweit... und am wichtigsten: Frag Henry selbst, wie die Situation danach war. Das kann man nämlich auch unabhängig davon bewerten, dass er ein Riesenkicker war.

Wenn jemand TROTZ einer dermaßen grandiosen Karriere und dem fast grenzenlosen Respekt, der einem auf der Welt entgegengebracht wird, an ein vorzeitiges Karriereende denkt, hat er nicht wenig an der Situation zu knabbern. Besonders, weil er allgemein als sehr fairer und sozialer Sportsmann bekannt geworden ist.

Wie gesagt fand ich's gut, dass er zumindest das Handspiel zugegeben hat und nehme ihm das "Geknicht-Sein" im Anschluss an dieses Spiel und die Entschuldigung irgendwo ab. Diese kommen nicht von Ungefähr...

Zu deinem Ribery-Beispiel:

Nur weil jemand nicht erwischt wird oder der Schiedsrichter in manchen Szenen eben doch ein Foul pfeift (in deinem Fall gegen Ribery), heißt das nicht, dass es nicht zum Teil unsportlich ist, was er auf dem Platz gezeigt hat.

Ein Verbrecher, den die Polizei nicht erwischt, wäre nach der Logik in deiner Welt nämlich unschuldig...

Unabhängig davon überdramatisierst du das Ganze und holst es ein Stück weit auf Stammtisch-Niveau herunter: "Schwalbenkönig und Tätigkeiten am laufenden Band"? Naja... wer meint...

Zur Unsportlichkeit/Schwalbe etc.:

Nicht umsonst gibt es doch bereits hochoffizielle Regelungen, nach denen eine Schwalbe, sofern ein Schiedsrichter diese als solche erkennt, mit der gelben Karte bestraft wird. Hat ein Spieler bereits Gelb, gibt's Gelb-Rot.

Ebenso wurde zB mit Andi Möller bereits ein Spieler für eine Schwalbe nachträglich gesperrt, weil diese vom Schiedsrichter nicht erkannt wurde und seine Tatsachenentscheidung damals "Elfmeter für Möller" hieß. Möller gab's nach dem Spiel zu und die Aktion wurde als grob unsportlich gewertet.
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BeitragVerfasst am: 25 Okt 2013 20:13   Titel: Antworten mit Zitat


Dimi H. hat folgendes geschrieben:

Jaba01 hat folgendes geschrieben:

[...]


t.


Mit Käse meinst hoffentlich deinen eigenen Post

Es geht nicht darum wie irgendwelche Leute diese Szene bewerten, es geht darum dass wenn du 100 Millionen !!! Leute fragst, wer Henry war , vll 5 sagen werden "das war der mit dem Handtor".
Diese Entschuldigung nach dem Spiel fand ich genauso bescheuert wie den Thread hier, denn dann hätte sich Henry konsequenterweise auch für jede Schwalbe in seiner Karriere entschuldigen müssen.

Das mit Ribery hast du falsch verstanden. Es geht mir darum, dass man heutzutage ein sehr hohes sportliches Ansehen haben kann, auch wenn man alles andere als ein fairer Sportsmann ist.
2 Tätigkeiten in 3 Cl Spielen ist für mich am laufenden Band, wenn das für dich Stammtisch ist, dann ists halt so

Na immerhin hast du ein Beispiel für die nachträgliche Sperre für die Schwalbe gefunden, viel mehr wirst du aber leider auch nicht finden. Im übrigen ist eine Schwalbe ein klarer Regelverstoß, das was Kießling macht nicht.
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BeitragVerfasst am: 26 Okt 2013 09:54   Titel: Antworten mit Zitat

TÄTLICHKEITEN, nicht Tätigkeiten
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Käviehn
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 26 Okt 2013 10:10   Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe Respekt vor jedem Spieler von Bayer der sich jetzt auch vor die Kamera stellt und die Wahrheit sagt.
Die Welt ist nunmal nicht rosa rot und so ist das Geschäft.

Genauso sehe ich das bei Schwalben, Notbremsen, handspielen usw. auch wenn diese im Spiel unerkannt bleiben und die Spieler nachher danach befragt werden sollen sie einfach die Wahrheit sagen, dann ist für mich gut. Das die auf dem Spiel dem Schiri das ganze nicht mitteilen liegt für mich einfach in der Natur der Sache!
Solange man dann nachher ehrlich ist, ist das für mich auch okay. Das Problem ist nur, dass der DFB das leider unterbindet, da den Spielern dann teilweise sogar Sanktionen drohen...

Naja, man kann meinen Charakter dann gerne als moralisch verwerflich sehen. Für mich ist der Fussball nunmal so...
Man kommt sich (persönliche Wahrnehmung) so oft unfair behandelt vor, dass man dann bei Situationen die falsch zum eigenen Vorteil ausgelegt werden, nicht den ganz großen Dran hat den Schiri zu verbessern.

Es gibt auch Sportarten da ist das anders. Habe hier das Bsp. Tennis schonmal genannt. Da gibt es von klein auf keine Schiris und selbst in der höchsten Jugendklasse gibt es keinen Schiri, sondern die Spieler machen das selbst. Da liegt ne ganz andere Situation vor und dementsprechend wird von den Leuten damit anders umgegangen!
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25 Mai 2013 London Calling!!!!
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BeitragVerfasst am: 26 Okt 2013 10:42   Titel: Antworten mit Zitat

ich will nicht von einer deckelung des dfb reden, aber die diskussion scheint fast so, als ob niemand hier das spiel live auf sky bzw. alle relevanten szenen gesehen hat. ich kann es weder den hoffenheimern noch den leverkusenern verdenken wie sie reagiert haben. hab das tor live gesehen und ihn auch neben dem tor gesehen. als der ball dann drin war und der kommentator darauf verwiesen hat gab es für mich auch keinen zweifel dass er doch irgendwie reingerutscht sein muss. als hoffenheimer spieler will man sich doch auch nicht zum affen machen und behaupten er wäre nicht drin, wenn er drin ist. da fehlt einfach die grundlage zur reklamation. genauso ging es eben den leverkusenern in der situation. das loch wurde erst später von auswechslern (wie z.b. rudy) bemerkt. dann wurde 15 mal die szene gezeigt wo kießling (sogar ein wenig "gezwungen" von sam) zum schiri geht und sagt, "ey, das war außennetz". der schiri schaut ihn an mit der pfeiffe im mund und weiß, wenn er pfeifft ist die sache gegessen. kießling dann noch einmal mit einer vehementen geste richtung schiri, die sonst mit gelb bestraft würde und der schiri pfeifft. er hat meiner meinung nach alles richtig gemacht was in seiner macht stand. klar war er erst ungläubig, aber wer denkt sofort an ein loch im außennetz und dass er es so genau trifft? dann geht er sogar hin und man muss kein lippenleser sein. dann greift das instrument des vereins (medienbeauftragter), die kießling nach dem schlusspfiff drauf einstellen was er zu sagen hat... ich will nicht ausschließen dass man die aussage mit dem schiri abgeglichen hat. er ging eben nicht zum schiri nach dem tor und meint er hat nix gesehen. nach dem anstoßpiff gab es kein zurück mehr und der erfolg in der folgenden woche und das vergessen der leute gibt kießling in dieser situation recht. was das über den verein sagt ist ne andere sache. er hat für mich in der situation bewiesen, dass er das richtige tun wollte. nach dem wiederanpfiff war die sache gegessen.
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BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 11:13   Titel: Antworten mit Zitat

Brych hat eben ausgesagt. Da die Aussage stark gewichtet wird und es nach seiner Beschreibung eine eindeutige und unwiderrufbare Tatsachenentscheidung war, wäre eine Spiel-Wiederholung ein Skandal.


Brych hat folgendes geschrieben:

Referee Brych sagt, dass er zwischendurch die Flugbahn des Balles aus den Augen verloren, dann aber gesehen habe, dass der Ball im Netz war. Dann habe er die jubelnden Spieler von Bayer Leverkusen gesehen und ein Zeichen seines Schiedsrichter-Assistenten Stefan Lupp bekommen: Tor!

Brych sagt, dass für ihn die Entscheidung eindeutig war, als er auf „Tor“ entschied. Was ist mit den Zweifeln?

Auf die Frage, was er mit Stefan Kießling am Anstoßkreis besprochen habe, antwortet Brych: Auch Kießling habe Zweifel aufgrund der Flugbahn gehabt, allerdings habe der Stürmer nicht gesagt, dass der Kopfball von außen ins Tor kam.


Und der Assi:

Lupp hat folgendes geschrieben:

Jetzt wird der Schiedsrichter-Assistent befragt, der das fehlerhafte Tornetz kontrolliert und nach dem Tor sein Okay gegeben hatte. Stefan Lupp sagt: „Aus meiner Sicht war es eindeutig. Ich hatte keine Zweifel, deshalb bin ich auch zur Mittellinie gelaufen und habe Tor angezeigt.“ Ihm seien erst nach zwei Minuten nach Wiederanpfiff erste Zweifel an der Richtigkeit gekommen.


Tatsachenentscheidung at it's best. Die scheinen gut beraten worden zu sein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 11:38   Titel: Antworten mit Zitat

Die Hoffenheimer haben doch am Wochenende auch genug Wiedergutmachung erfahren. Ich denke damit können die auch ganz gut leben
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 11:53   Titel: Antworten mit Zitat

Nach den Aussagen, sofern tatsächlich so gemacht, gehen die Hoffenheimer Chancen gegen Null.

Witzig aber, dass es fast so scheint, als seien die versammelten Offiziellen des Spiels - ähnlich den Leverkusener Spielern direkt nach dem Spiel - von einem Fachmann im Vorraus darauf gecoached geworden, in eine ganz Richtung (Tatsachenentscheidung bzw. für die Spieler "nichts gesehen") auszusagen
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BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 12:00   Titel: Antworten mit Zitat

Mein Verein tritt auch etwas scheinheilig auf: Generös und wohlwissend, dass es nicht möglich ist, bietet man Kompromisse und ein Wiederholungsspiel an...
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 12:05   Titel: Antworten mit Zitat


Exel2 hat folgendes geschrieben:
Mein Verein tritt auch etwas scheinheilig auf: Generös und wohlwissend, dass es nicht möglich ist, bietet man Kompromisse und ein Wiederholungsspiel an...


Zwischenfrage:

Warum sollte ein Wiederholungsspiel, wenns von Leverkusen angeboten wird, nicht möglich sein?

Platini hat sich ganz klar daür ausgesprochen, dass sowas von den Vereinen "im Sinne des Fairplay" untereinander geklärt werden soll/darf.

Bei Arsenal gegen schießmichtot war das auch so, dass Wenger ein Wiederholungsspiel angeboten hat.
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BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 12:08   Titel: Antworten mit Zitat

Lorenz: "Wir haben überlegt, Kießling dazu zu verurteilen, 1000 mal zu versuchen, das Loch nochmal zu treffen..."

Ja ein echter Spaßvogel der Kerl
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Hoppla_
2. Bundesliga
2. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 29.02.2004
Beiträge: 388
Wohnort: Hamburg
BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 12:14   Titel: Antworten mit Zitat

Ist mir auch schon aufgefallen:
"Hallo Herr Kießling", sagt Richter Lorenz, "jetzt haben Sie endlich mal eine Einladung vom DFB bekommen."
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2013 12:23   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:

Exel2 hat folgendes geschrieben:
Mein Verein tritt auch etwas scheinheilig auf: Generös und wohlwissend, dass es nicht möglich ist, bietet man Kompromisse und ein Wiederholungsspiel an...


Zwischenfrage:

Warum sollte ein Wiederholungsspiel, wenns von Leverkusen angeboten wird, nicht möglich sein?


Bayer bietet den Kompromiss an, 22 Minuten beim Stand von 1:0 weiterzuspielen. Das ist mit der DFB-Satzung absolut unvereinbar.

Zudem sagt man, dass man jedes Urteil akzeptieren würde (auch ein Wiederholungsspiel). Und dieses Urteil ist wiederum nicht vereinbar mit der Satzung.
Das Angebot eines Wiederholungsspiels auf freiwilliger Basis gab es nicht.

Das meine ich mit scheinheilig: Man bietet nur Sachen an, von denen man weiß, dass sie nicht möglich sind.

Dann lieber klar und ehrlich hinstellen: Tut uns leid für Hoffenheim, aber da kann man nichts machen. Jeder hat mal Glück und mal Pech - uns hat es auch schon oft hart getroffen (unter anderem verlorener Meistertitel aufgrund einer Kohler-Schwalbe) - scheiß drauf!
Uns mag doch eh keiner - warum also überall versuchen einzuschleimen? Dann lieber die Galliermentalität - wir gegen alle.
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