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Fußball-Regelkunde

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Balle1420
Weltmeister
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Anmeldungsdatum: 21.09.2005
Beiträge: 14665
Wohnort: Perle Der Uckermark (schwedt)
BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 20:18   Titel: Antworten mit Zitat

Hab mich korrigiert

Hab wegen sowas in der Saison schon 3x gelb gesehen, weil ich einfach nie die Klappe halten konnte
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 20:21   Titel: Antworten mit Zitat

Sympathischer hat er sich damit auf jeden Fall nicht gemacht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 20:53   Titel: Antworten mit Zitat

Wobei jetzt auch alle so tun, als hätte er lewandowski die Rote untergejubelt. Bei der Diskussion wird vergessen, dass es Rot war.

Zumal das Geschehen auf dem Platz nicht zu der (angeblichen) Aussage passt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 21:15   Titel: Antworten mit Zitat


Katzer hat folgendes geschrieben:
Sympathischer hat er sich damit auf jeden Fall nicht gemacht.


Um ehrlich zu sein fand ich sein Interview danach ziemlich stark! Dass er zugibt etwas übertrieben reklamiert zu haben, das machen nicht viele. Dass er während des Spiels natürlich so aufspringt und Lewandowski angeht ist überflüssig. Aber dafür wurde er ja richtigerweise auch verwarnt!
Sympathischer als so mancher Dortmunder, der das Einsteigen von Lewandowski auch"ohne" Vereinsbrille nicht als Rote Karte sieht und stattdessen auf dem "unfährigen" Schiedsrichter rumhackt...

Achja: Übrigens hätte man auch für das Schubsen und die Verursachung der Rudelbildung sowie für das heftige Reklamieren jeweils gelb geben können. Dass man Spieler für 2 Vergehen gleichzeitig bestrafen kann wissen ja nun die meisten seit Huszti.
Also wäre es dem Schiedsrichter durchaus auch möglich gewesen, vdV mit Gelb- Rot vom Platz zu stellen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 21:16   Titel: Antworten mit Zitat

Wer tut denn hier so, als hätte er ihm die rote Karte untergejubelt? Dass die Karte berechtigt war, steht ja wohl außer Frage. Allerdings sollte doch wohl klar sein, dass man durch ein extra aufgespieltes Theater zum Zweck der Provokation keine Sympathiepunkte einheimst - erst Recht nicht, wenns mans dann auch noch rotzfrech zugibt.

Finde die Aktion auch nicht besonders schlau von VdV, als Schiri würd ich ihn doch jetzt beim nächsten Mal wenn er mit sowas anfängt direkt viel weniger ernst nehmen. Nach dem Motto "Ach, der Rafa packt wieder sein prophylaktisches Aufregtheater aus". Wenn der Spieler kurz zuvor öffentlich zugegeben hat, dass das sein ganzes Ziel hinter der Aktion war, weil er dachte "von alleine kriegt der bestimmt keine Rote, da muss ich von Vorneherein nachhelfen", wird sowas doch direkt ganz anders beäugt.

EDIT:
@Xanus
Vielleicht hab ich den richtigen Wortlaut des Interviews auch nicht gelesen, für mich klang das nämlich deutlich weniger nach "Ich hab mich etwas zu sehr aufgeregt" sondern nach "Ich hab gesehen dass der umgemäht wurde und hab direkt gedacht "Der muss rot kriegen, aber von selbst kommt der Schiri garantiert nicht drauf - zettel ich mal fix ne Rudelbildung an, um die Karte zu provozieren". Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.

Die Leute, die die rote für unberechtigt hielten, dürften aber doch Einzelfälle gewesen sein. Ich hab eigentlich von den meisten, auch Dortmundern, gehört dass sie die Karte für angemessen halten.


Nochmal Edit: Hab nochmal geschaut. Der Wortlaut war
"In der Szene mit Lewandowski musste ich ein bisschen Theater machen. Ich hatte das Gefühl, dass er sonst nicht vom Platz geflogen wäre. Dabei war es eine klare Rote Karte." - Für mich klingt das eindeutig nach "Ich finde dass der rot kriegen muss, also provozier ich eine Rudelbildung, damit er, wenn schon nicht fürs Foul, dann wenigstens für irgendwas anderes vom Platz fliegt". Gemessen daran, wie schnell er sich das in der Situation aufm Platz überlegt hat, sehe ich da tatsächlich weniger Emotion als vielmehr ziemliches Kalkül. Und nein, das finde ich ganz und gar nicht sympathisch. Ein Weltuntergang ist es natürlich auch nicht, aber das behauptet denke ich auch niemand.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 22:13   Titel: Antworten mit Zitat

Mal ne andere Frage:

Wenn ein Spieler für ein oder mehrere Spiele gesperrt ist und sich dann verletzt, wiann tritt die Strafe dann in kraft?
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 22:25   Titel: Antworten mit Zitat

Die Verletzung tut dabei nichts zur Sache. Die Sperre läuft dann trotzdem ab, egal ob er eh nicht hätte spielen können!
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 22:30   Titel: Antworten mit Zitat

@katzer

Je schneller, desto weniger Emotion aber mehr Kalkül?

Andersrum ergibt es wohl eher Sinn....
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Feb 2013 22:48   Titel: Antworten mit Zitat

@KenTo

Hast Recht, war blöd formuliert von mir. Was ich sagen wollte war, dass ich es bezeichnend für den Charakter finde, dass er in Sekundenschnelle so handelt, und zwar nicht aus einem emotionalen Grund ("Was erlaubt sich Lewandowski? Ist der bekloppt? Das war ja lebensgefährlich, ich muss meinen Teamkollegen verteidigen!"), sondern aus ebendiesem berechnenden Grund ("krasses Foul, aber der Schiri traut sich bestimmt nicht, rot zu geben. Wenn ich jetzt was anzettel, ergibt sich vielleicht ein Tumult und Lewandowski lässt sich zu ner Tätlichkeit o.Ä. hinreißen.").

Das ist zumindest der Eindruck, den sein Interview bei mir hinterlässt. Den muss man nicht teilen, aber für mich hat der Gute dadurch heute wieder ein paar Sympathiepunkte mehr eingebüßt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Feb 2013 08:50   Titel: Antworten mit Zitat

Okay dann verstehe ich ,was du meinst.

Wenn ich mir die Reaktion auf dem Platz angucke, glaube ich die Aussage erst, wenn ich sie in einem Video sehe. Für mich ergibt das kein Sinn.

Aber wir schweifen hier vom Thema ab. ^^
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Mai 2013 23:06   Titel: Antworten mit Zitat

Heute gibts mal eine speziellere Frage mit viel Szenario.

In der 2. Liga gibt es aktuell die Situation, dass ein nur noch wenige Stunden Zeit hat, um relativ große Finanzlöcher zu stopfen zwecks Lizenz für nächste Saison. Die Lizenzen werden aber erst nach den Relegationsspielen vergeben.

Bei Dynamo gibt es etliche Spieler, deren Verträge nur für die 2. Liga gelten. Romain Bregerie soll hier als Beispiel dienen.

Folgendes Szenario:

Dynamo verliert in der Relegation gegen Osnabrück. Daraus folgt der Abstieg für Dynamo und der Vertrag von Bregerie wird ungültig.

Bregerie gefällt es aber in der 2. Liga und wenn ein anderer Verein Bonjour sagt, kann er nicht widerstehen. Er unterzeichnet also einen neuen Vertrag bei einem anderen Verein.

Der "Wackelkandidate" für die Lizenz bekommt ebenjene nicht.

Dadurch steigen Regensburg, Sandhausen und der lizenzlose Verein ab, Dynamo hält trotz verlorener Relegation die Klasse.

Dadurch würde der Vertrag von Bregerie bei Dynamo wieder Gültigkeit besitzen.


Bei welchem Verein hat Bregerie dann einen gültigen Vertrag?


// kleines Update: Einer der Vereine hat die Lizenz in der Tasche. Und das, obwohl im Etat bereits ein Defizit von mindestens einer Millionen Euro eingeplant ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Mai 2013 23:20   Titel: Antworten mit Zitat

Er kann auf jeden Fall nicht gleichzeitig zwei Verträge haben. Der Vertrag mit Dresden gilt bis 30.06.20xx. Im Endeffekt kommt es auf den genauen Vertragsinhalt an. Da muss drinstehen, dass beim Ereignis X (zB Abstieg) zu einem gewissen Zeitpunkt (30.06, sofort, usw.) der Vertrag "nicht mehr gilt". Erst ab diesem Zeitpunkt kann der Spieler bei einem neuen Verein ein gültiges Arbeitspapier unterzeichnen.
Es wird für Dresden also darauf ankommen, ob der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Lizenzvergabe vor oder nach dem vorher vertraglich festgelegten Vertragsende des Spielers liegt.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 21 Mai 2013 23:22   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist keine Fußball-Regelkunde sondern Arbeitsrecht
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BeitragVerfasst am: 27 Jul 2013 08:36   Titel: Antworten mit Zitat


MartinGer1 hat folgendes geschrieben:
heute ksc-paderborn.

paderborner spieler hat den ball, hebt ihn mitm fuß hoch und köpft dann zum torwart. der nimmt in in die hand. ich fands total clever^^ aber der schiri hat indirekten freistoß gepfiffen.

also darf man das echt nicht oder hat der schiri es falsch gesehn?



quietsche hat folgendes geschrieben:
Umgehung der Rückpassregel.
Indirekter Freistoß und ne gelbe Karte für den Feldspieler.

Ist im Regelwerk so festgelegt und auch gut so.


Was ist, wenn ich als Torwart den Ball zu meinem Mitspieler lupfe und dieser ihn direkt zu mir zurückköpft und ich ihn mit den Händen aufnehme?? Ist es dabei relevant, ob der Ball vom Gegner kam (der Torwart den Ball also eh aufnehmen dürfte) oder ob ein Rückpass eines Mitspielers vorangegangen ist? Wie siehts aus, wenn man das Ganze nach einem Abstoß / Freistoß macht?

Danke für die Aufklärung!
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 27 Jul 2013 08:59   Titel: Antworten mit Zitat

Ist so im Wortlaut nicht festgehalten...



Zitat:
- bei einem Rückpass zum eigenen Torhüter den Ball absichtlich auf unkonventionelle Art mit dem Kopf, der Brust oder dem Knie spielt, um die Rückpassregel zu umgehen. Dabei ist unerheblich, ob der Torhüter den Ball anschließend mit der Hand berührt oder nicht. Die Aktion wird als Vergehen geahndet, weil der Spieler damit Sinn und Geist von Regel 12 untergräbt. Die Partie wird mit einem indirekten Freistoß fortgesetzt,

- bei der Ausführung eines direkten Freistoßes den Ball auf unkonventionelle Art zum eigenen Torhüter zurückspielt und damit die Rückpassregel umgeht. Der Spieler wird verwarnt und der Freistoß wiederholt.



Allerdings würde ich behaupten, dass man in einem solchen Fall die Regel durchaus auch so auslegen kann wie im zweiten Punkt beschrieben und es zu einem unsportlichen Verhalten kommt.
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BeitragVerfasst am: 6 Okt 2013 22:22   Titel: Antworten mit Zitat

Heute folgende Situation erlebt:

Ball geht nahe der Eckfahne ins Toraus. Unser Mann war als letztes am Ball und es gibt folgerichtig Eckstoß. Der gegnerische Stürmer, der in der Nähe ist nimmt den Ball und legt ihn zum Eckstoß hin. Während er wegläuft sagt er zu einem Mitspieler, der bestimmt noch 20 Meter entfernt ist, etwas wie "Schlag du ihn" und tippt den Ball leicht nach vorne an. Anschließend trabt er in den 16er, während der andere Spieler ebenfalls in gemächlichem Tempo zur Eckfahne geht. Dort angekommen nimmt er den Ball, dreht sich, läuft in Richtung Tor und schließt ab (Ball geht drüber - deswegen das folgende nur aus Interesse und nicht, weil wir dadurch einen großen Nachteil hatten).

Man muss zugeben, dass es ein schöner Trick war und wir ziemlich drauf reingefallen sind - aber ist das ganze regeltechnisch nicht zumindest grenzwertig?

Klar - die Ausführung des Eckballs war korrekt ... Aber wenn jetzt ein Spieler von uns den Ball nimmt (, der ja einige Zeit frei herumlag) und den Konter einleitet, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Schiedsrichter abpfeifen würde. Insbesondere durch das "Schlag du ihn" wird ja praktisch signalisiert, dass der Eckball noch nicht ausgeführt wurde ...

Wie bewertet ihr die Szene?
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BeitragVerfasst am: 6 Okt 2013 22:39   Titel: Antworten mit Zitat

Gab es schon häufiger. Ich glaube Kroatien hat es sogar mal bei nen Turnier (oder einem Qualispiel) durchgezogen. Oder war es Tschechien? Ich hab einerseits die kroatischen Trikots vor Augen, andererseits Schlitzohr Rosicky... Hmm.

Ist absolut i.O. und wenn die Abwehr und der Schiri aufpassen ein guter Konter.

Edit: Bitte mal die Ohren zuhalten. Der eine war Petric und mein Rosicky war Rakitic. Shame on me.


Edit 2: Liechtenstein hat das auch mal gegen Deutschland probiert. 2008 war das. Hat ihnen beim 0:6 aber nichts gebracht...
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BeitragVerfasst am: 6 Okt 2013 23:29   Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=qWWm1H1DC-Q ...

Unterschied zwischen beiden Fällen und dem Spiel heute ist, dass man bei uns klar hörte, wie der "Eckballschütze" sagte, dass er den Eckball nicht schießen werde. Und ich bezweifel es einfach mal stark, dass der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen lässt, wenn sich die Verteidiger den Ball in der Situation holen. Der Gegner würde damit argumentieren, dass er den Ball ohne tieferen Hintergrund berührt hat und ja selbst sagte, dass der andere eigentlich den Eckball treten sollte (was in 99% der Fälle ja auch der Wahrheit entspricht) ...

In deiner verlinken Variante war es ein Spiel des FC Basel. Petric und Rakitik führten dies Trick aus. Siehe hier:
http://www.youtube.com/watch?v=UlDc854aGHM
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BeitragVerfasst am: 6 Okt 2013 23:38   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du den Ball in der Situation mit dem Fuß von der Eckfahne wegbeförderst (und er vorher dort geruht hat) gilt er als frei und spielbar. Und zwar für jeden.

Der ist dann nicht nur für Angreifer frei.

Wenn der Schiedsrichter keinen Fehler macht (was bei so ungewöhnlichen Szenen ja nie ausgeschlossen ist, nicht mal im Profibereich - wie dein Video belegt)...

Edit: Tatsache. Basel. O.o
Ich bin mir aber 100%ig sicher, dass ich die Ausführung auch mal im kroatischen Trikot gesehen habe von den beiden...

Edit 2: http://www.soccer-training-info.com/trick_corner_kick.asp
Da wird deine Frage nach den Aussagen während der Ausführung angesprochen, ob man den Schiri/Linienrichter informieren muss. Ich habe auch schon gehört, dass manche so Aktionen "sicherheitshalber" vorher mit dem Schiri abstimmen, aber das hat für mich immer ein Geschmäckle...
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BeitragVerfasst am: 6 Okt 2013 23:52   Titel: Antworten mit Zitat


Exel2 hat folgendes geschrieben:
Der ist dann nicht nur für Angreifer frei. Wenn der Schiedsrichter keinen Fehler macht ...


Und genau das ist in meinen Augen das Problem - wenn die Variante klappt (und die angreifende Mannschaft zum Abschluss kommt) wird wahrscheinlich weniger oft abgepfiffen, wie wenn ein Verteidiger eingreift ...

Wenn der Rakitic (in dem Video) den Ball mit der Hand wieder zurück in den Kreis legt, müsste es aber konsequenterweise Freistoß für die Verteidiger geben, oder?!

Auf was ich raus will: Es gibt öfters die Situation, dass der Ball unabsichtlich ins Spiel gebracht wird und somit für alle Spieler frei ist bzw. der eigentliche Eckballschütze ihn nicht mit der Hand berühren darf ...
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 7 Okt 2013 08:29   Titel: Antworten mit Zitat


el_lobo_ hat folgendes geschrieben:

Exel2 hat folgendes geschrieben:
Der ist dann nicht nur für Angreifer frei. Wenn der Schiedsrichter keinen Fehler macht ...


Und genau das ist in meinen Augen das Problem - wenn die Variante klappt (und die angreifende Mannschaft zum Abschluss kommt) wird wahrscheinlich weniger oft abgepfiffen, wie wenn ein Verteidiger eingreift ...

Wenn der Rakitic (in dem Video) den Ball mit der Hand wieder zurück in den Kreis legt, müsste es aber konsequenterweise Freistoß für die Verteidiger geben, oder?!

Auf was ich raus will: Es gibt öfters die Situation, dass der Ball unabsichtlich ins Spiel gebracht wird und somit für alle Spieler frei ist bzw. der eigentliche Eckballschütze ihn nicht mit der Hand berühren darf ...


Konsequenter Weise wäre das dann Hand und Freistoß. In diesem Fall dürfte aber jeder Schiedsrichter so viel Fingerspitzengefühl besitzen und das weiter laufen lassen bzw nicht ahnden. Sowas kommt ja schonmal vor, dass man den Ball unfreiwillig freigibt, wobei dann eher bei Freistößen.
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BeitragVerfasst am: 7 Okt 2013 11:30   Titel: Antworten mit Zitat

Für mich gibt es da einfach folgendes Problem: In 99% der Fälle wird der Ball unabsichtlich freigegeben - die Verteidiger dürften eigentlich eingreifen und der, der den Eckball (Freistoß) ausführt darf den Ball eigentlich nicht mehr mit der Hand berrühren ... Der normale Verstand sagt, dass beides Schwachsinn ist, da alles unabsichtlich passierte und der Eckball eigentlich noch nicht ausgeführt werden sollte ... Du sagst, dass der Schiedrichter hier Fingerspitzengefühl haben sollte und zu Gunsten der Angreifer enscheiden sollte ...
Dem Gegenüber steht das eine Prozent, bei der die Gleiche Situation entsteht und das angreifende Team es absichtlich ausnutzt, dass der Ball frei ist ... Könnte man nicht behaupten, dass der Schiedrichter auch dies unterbinden sollte (Fingerspitzengefühl), da die verteidigende Mannschaft (selbst wenn sie von diesem Trick wüsste) immer im Nachteil ist?!

Nochmals zu meinem anfangs verlinken Video: Der Howard Webb bzw. sein Assistent erkannten nicht, dass der Ball frei war, oder? Also es war nicht so, dass sie die Situation richtig einschätzten und das Tor trotzdem für irregulär erklärten?
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Okt 2013 11:48   Titel: Antworten mit Zitat

Macht das doch ganz einfach. Weiht den Schiedsrichter vor dem Spiel ein, dass ihr die Ecken so ausführt bzw. es vorkommen kann. So wars bei uns immer. Kurzer Dialog mit dem Schiedsrichter ohne Gegner , ein kurzes Nicken vom Schiri und alles gebongt!
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Okt 2013 11:50   Titel: Antworten mit Zitat

Naja, wie oft sieht man so einen Trick? Sollte das in den nächsten Wochen irgendwo jemand in der Bundesliga oder in den Länderspielen probieren, dann wäre der Trick wieder in aller Munde und alle wären auf sowas fixiert, wenn es irgendwo in der Kreisliga probiert wird.


In weit über 90% der Fälle liegt einfach kein Trick vor, sondern ein Versehen. Wenn sich dann der Schütze den Ball mit der Hand zurecht legt, dann wird kaum ein Schiedsrichter oder Gegner meckern.
Interessant wird es eben erst, wenn ein Verteidiger schnell schaltet und versucht den Ball zu spielen oder eben der Angreifer versucht mit dem Ball zu laufen. Beides wird vermutlich in 75% der Fälle zurückgepfiffen.
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BeitragVerfasst am: 7 Okt 2013 12:48   Titel: Antworten mit Zitat


el_lobo_ hat folgendes geschrieben:

Nochmals zu meinem anfangs verlinken Video: Der Howard Webb bzw. sein Assistent erkannten nicht, dass der Ball frei war, oder? Also es war nicht so, dass sie die Situation richtig einschätzten und das Tor trotzdem für irregulär erklärten?


Meines Erachtens ein Schiedsrichterfehler - wie eine Fehleinschätzung, ob der Ball bei schneller Ausführung eines Freistoßes ruhte (falsch zurückgepfiffen führt auch zu großem Unmut bei Spielern und Publikum) oder bei falschem Einwurf oder Fehlentscheidungen beim Abseits.
Es gibt genug Spielsituationen in denen die Schiris durch mangelnde Konzentration (temporäre Regelschwäche) Fehler machen.

Aber bevor das falsch rüberkommt: Ich denke, dass die Schiris in 99% der Fälle - meist für alle unbemerkt - einen herausragenden Job machen... aber so Ausnahmesituationen kann man gar nicht Woche für Woche für 90 Minuten +x auf dem Schirm haben.
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