Hamburger SV - Diskussionsthread

MysterylK hat folgendes geschrieben:

Hmm können wir Jarchow/Kreuzer wieder haben?

Das ist das ultimative Armutszeugnis und versinnbildlicht das Ausmaß der Katastrophe. 2014 dachten doch wirklich alle: egal wer kommt, es kann nicht schlimmer werden. Und es wurde schlimmer. Aus Murphy's Law sollte Didi's Law werden.

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“

wurde zu

"Alles geht schief, sogar das, was eigentlich gar nicht schiefgehen kann."

Ich bin so neugierig wer sich das Etikett 4. Wahl anheften lässt. Das muss jemand verzweifeltes sein, der keine Ansprüche mehr an eine Weiterbeschäftigung im Fußball hat.

Aber man muss das nochmal betonen: Chapeau an alle Handelnden der AG! Ob Hoogma, Heldt, Hochstätter oder der Manager des FC Basel, bei der amateurhaften Suche nach einem Sportdirektor wurde die Öffentlichkeit immer transparent mitgenommen und durfte mitfiebern! Selbst der alte Aufsichrsrat hat das nicht besser hinbekommen als die derzeit handelnden! Fünf Wochen, immer noch kein Name und wenn sich dann ein Opfer gefunden hat, dann wird man sich Wahrscheinlich noch selbst dafür feiern. Ich freu mich drauf!

Lothar kommt demnächst um die Ecke und sagt "ich würds machen" bis ihm jemand sagt, dass es nicht mal um nen Trainerjob geht.
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Krizzzz hat folgendes geschrieben:

Lothar kommt demnächst um die Ecke und sagt "ich würds machen" bis ihm jemand sagt, dass es nicht mal um nen Trainerjob geht.

Lass bitte den Lothar da raus. Der hat besseres verdient.

Ich glaube so langsam, dass die erste Rettung in letzter Sekunde das schlimmste war was dem HSV passieren konnte. Damals ein Abstieg, neu aufstellen und gestärkt wieder rauf kommen wäre wohl nicht schlecht gewesen. So hängen seit Jahren die gleichen Köpfe im Kader. Der Kader ist viel zu teuer und damit zu unflexibel und die handelnden Personen schweben einfach in ihrem eigenen Kosmos. Bitter für die treuen HSV Fans.
Mein Tip, Gisdol erlebt Weihnachten nicht als Trainer des HSV....

Edit, da nennt doch wirklich jemand sein Mädchen im Zweitnamen "Raute"....

Laut Kicker war Jonas Boldt die erste Wahl. Welch Überraschung, dass der abgesagt hat. Ich empfehle als weitere Anfragen für eure fraglichen Positionen:

Trainer: Guardiola
Manager: Uli Hoeneß
Tor: Neuer
Sturm: Suarez

Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

Laut Kicker war Jonas Boldt die erste Wahl. Welch Überraschung, dass der abgesagt hat. Ich empfehle als weitere Anfragen für eure fraglichen Positionen: Trainer: Guardiola Manager: Uli Hoeneß Tor: Neuer Sturm: Suarez

Dann hätte man sich bzgl. des SpoDi-Postens aber eher nach Monchi erkundigen müssen.

Als ich gestern die Aufstellung gesehen habe, dachte ich nur:

Hammer! Endlich mal etwas neues (warum hat das solang gedauert?) ausprobieren. Ostro und Sakai auf der Doppelsechs und Holtby als 10er/8er Mischmasch nach vorne. Ich fand das wirklich super, unabhängig vom Spiel, dass einfach mal Veränderung zu sehen war.

Defensiv war das natürlich trotzdem teilweise Wahnsinn und teils auch pures Glück, dass man nicht wie gegen Dortmund 5 Stück gefangen hat, aber immerhin waren da Wille, Kampf und Leidenschaft und endlich mal ein Comeback nach dem Rückstand.

Unabhängig wie das gegen Bremen läuft, wenn die Jungs mit der Mentalität auftreten wäre ich schon glücklich.

Ich denke, Gisdol hat realisiert, dass er nichts mehr zu verlieren hat und zieht jetzt ohne Rücksicht auf Verluste seinen Kurs durch. Einige Dinge sprechen dafür, u.a. die Absetzung des Mannschaftskapitäns, Änderungen hinsichtlich der Anwesenheitszeiten an Trainingstagen, forcierter Deutschunterricht und es soll noch weitere Beispiele geben. Es wirkt zumindest so, als ob er versucht, innerhalb seiner Möglichkeiten diese Wohlfühloase zu zerschlagen, die sich seit Jahren dort gebildet bzw. gefestigt hat.

Man wird jetzt sehen, inwieweit die Spieler das mittragen. Gisdol wird zumindest bis zur Winterpause automatisch aufgrund der Kaderplanung an seine Grenzen stoßen, deshalb fordert er auch frühe Wechsel für die IV und das DM. Man sollte sich aber - Mystery schrieb es bereits - auch nicht davor verschließen, dass Hoffenheim das Spiel längst hätte entscheiden können/müssen. Nagelsmann war nach dem Spiel nicht umsonst stocksauer und stellte seine Offensive an den Pranger.

Die individuelle Qualität in der Defensive reicht einfach in den meisten Spielen nicht, also muss Gisdol zwangsläufig versuchen, das irgendwie über das Kollektiv und die Mentalität aufzufangen. Sakais Ernennung zum Spielführer hat mich diesbezüglich genauso überrascht wie gefreut, denn dadurch wirkt Gisdol in seinem Vorhaben authentisch.

MysterylK hat folgendes geschrieben:

[...]aber immerhin waren da Wille, Kampf und Leidenschaft und endlich mal ein Comeback nach dem Rückstand. Unabhängig wie das gegen Bremen läuft, wenn die Jungs mit der Mentalität auftreten wäre ich schon glücklich.

Vorab, ich verstehe deine Aussage. Aber es wirft ein selten blamables Licht auf jeden einzelnen Akteur , wenn dies bereits Tugenden sind die ein Fan sich nach 4 Jahren wünscht.
Eigentlich müssten die Spieler selbst an ihrer Ehre gepackt sein aber wirklich Identifikationsfiguren sind ja auch rar. Adler definitiv, Sakai und... Joa. Gisdol wird früher oder später an der Söldner Mentalität oder den äußeren Umständen wachsen bzw. scheitern. Das Spiel gegen Bremen dürfte wohl ein deutlicher Fingerzeig sein.

juaninho hat folgendes geschrieben:

Ich denke, Gisdol hat realisiert, dass er nichts mehr zu verlieren hat und zieht jetzt ohne Rücksicht auf Verluste seinen Kurs durch.

Bleibt die Frage, warum hat das solang gedauert? War das pure Selbstüberschätzung am Anfang, dass er meinte er könne da einfach weitermachen, wo Bruno aufgehört hat und unter ihm wird's schon klappen? Das wäre ziemlich traurig. Aber immerhin hat er jetzt mal die Zeichen der Zeit erkannt. Es war bitter nötig!

juaninho hat folgendes geschrieben:

Man wird jetzt sehen, inwieweit die Spieler das mittragen. Gisdol wird zumindest bis zur Winterpause automatisch aufgrund der Kaderplanung an seine Grenzen stoßen, ... Die individuelle Qualität in der Defensive reicht einfach in den meisten Spielen nicht, also muss Gisdol zwangsläufig versuchen, das irgendwie über das Kollektiv und die Mentalität aufzufangen.

Ich denke auch, dass wir hier beim entscheidenden Thema sind, es geht gar nicht mehr um die Qualität in erster Linie, sondern nur ob man diesen Haufen Söldner noch mobilisiert bekommt sich auf dem Platz zu zerreißen. Denn die Defensivschwächen sind wohl so offensichtlich und gravierend, dass wir sicher nicht über Huubs "Die 0 muss stehen" an Punkte kommen. In der WP hoffe ich dann auf solide Transfers für die Defensive. Papa halte ich für einen tollen IV, aber ob er weiterhilft bei seiner verletzungsanfälligkeit? Ich wäre ja für Sakho, aber sicherlich nicht bezahlbar ... oder Herr Kühne?

Und ja, nickte, es ist wirklich so, dass man es nicht glauben mag, diese Grundtugenden einfordern zu müssen, aber in Hamburg traurige Realität. Bruno hat das auch eine zeitlang geschafft, aber du kannst darüber halt nicht dauerhaft ein Team erfolgreich machen.

MysterylK hat folgendes geschrieben:

Bleibt die Frage, warum hat das solang gedauert? War das pure Selbstüberschätzung am Anfang, dass er meinte er könne da einfach weitermachen, wo Bruno aufgehört hat und unter ihm wird's schon klappen? Das wäre ziemlich traurig. Aber immerhin hat er jetzt mal die Zeichen der Zeit erkannt. Es war bitter nötig!

Wenn man sieht, welche elementaren Dinge jetzt angepackt werden, liegt es nahe, dass Gisdol bei Amtrantritt von einer anderen Situation ausging...wenigstens von halbwegs geordneten, strukturierten Bedingungen. Es scheint sich nun herauszustellen, dass er wirklich erst wieder bei Adam und Eva anfangen muss. Ebenso schließe ich daraus, dass er - wie es seit längerem vermutet wurde - mit einer riesigen Bandbreite an Aufgaben alleine fertig werden muss. Bei aller berechtigten Kritik muss man das auch Labbadia zu Gute halten. Er war in vielerlei Hinsicht das Mädchen für alles.

Es ist kein Sportdirektor da, der Gisdol unter die Arme greifen und Aufgaben abnehmen kann und die Führungsetage befindet sich mitten im Selbstzerfleischungsprozess. Dort ist man entweder damit beschäftigt, die eigene Haut zu retten oder nach Neubesetzungen zu suchen.

Gisdol bleibt momentan keine andere Wahl, als die wenigen positiven Aspekte aus dem Hoffenheim-Spiel zu ziehen und zumindest mit einem kleinen Momentum ins Nordderby zu gehen. Wie fragil das alles ist, zeigte bereits das Auswärtsspiel in Gladbach, welches ebenfalls kämpferisch angenommen wurde, aber eigentlich in einer Niederlage hätte enden müssen. Was danach folgte, ist bekannt. Da er nicht einfach die Flinte ins Korn werfen kann, klammert er sich an jeden Strohhalm, den er zu fassen bekommt.

Auch wenn so ein Kurz-Trainingslager sicherlich lediglich auf psychologischer Ebene einen Effekt haben kann, finde ich diesen Weg gut, damit vor dem Nordderby wirklich alle Kräfte mobilisiert worden sind um aus diesem kleinen Hoffnungsschimmer von Sonntag zu zehren.

Das Beispiel Gladbach ist für mich ein sehr guter Punkt, denn nach diesem Spiel hätte ich mir die darauffolgende Leistung nicht vorstellen können. So bleibt es eine Wundertüte, ob unsere Jungs "Lust" haben auch nächstes Wochenende zumindestens den Willen zu zeigen.

Was Bruno betrifft: Ich werde vor ihm immer Respekt haben, denn ich hätte keinem Trainer zugetraut noch die Klasse zu halten in dieser Situation. Das hat er geschafft. Aber ansonsten war er doch sehr limitiert was ja auch sein Punkteschnitt in 2016 zeigt.

Gisdol scheint momentan sowieso antizyklisch zu arbeiten. Wurde "von oben" alles dafür getan, um dieses Spiel als absolutes Endspiel zu deklarieren, bemüht er sich als Einziger darum, ein wenig Druck von der Mannschaft zu nehmen. Ob es der offene Brief an die Fans war oder das so genannte "Hintergrundgespräch" Gernandts mit Medienvertretern, in dem er um eine mediale Schonfrist bis zum Nordderby bat. Alles steht unter dem Stern: bloß nicht verlieren, sonst...

So eine Geschichte kann ganz schnell zum Bumerang werden und ob Angst (vor den Konsequenzen) die beste Motivation ist, lasse ich mal bewusst unkommentiert. Wieder mal wählt der Verein eine Kommunikation nach außen, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Manchmal ist weniger mehr.

Auch wenn Halilovic derzeit nicht ins Gefüge passen mag, die absolute nicht Berücksichtigung ist echt traurig. Ob es je wieder einen Verein geben wird der ein aussichtsreiches Talent an uns abgibt bzw. ein Talent so blöd sein wird zu uns kommen zu wollen?

MysterylK hat folgendes geschrieben:

Auch wenn Halilovic derzeit nicht ins Gefüge passen mag, die absolute nicht Berücksichtigung ist echt traurig. Ob es je wieder einen Verein geben wird der ein aussichtsreiches Talent an uns abgibt bzw. ein Talent so blöd sein wird zu uns kommen zu wollen?

Würde den Jungen noch nicht abschreiben. Und falls es am Ende wirklich nicht klappen sollte, liegt es mind. zu 50% an dem Spieler selber. Der hat sich bisher beim HSV alles andere als von der guten Seite gezeigt.

Kann man - Stand heute - jedem Talent als Negativbeispiel mitgeben.

...aber - wie gesagt - noch nicht abschreiben, bei solch jungen Spielern kann ein Wechsel in ein anderes Land (etc.) schon mal eine längere Eingewöhnungszeit hervorrufen.

Tja, was nun, Herr Gernandt? Das Entscheidungs-Hopp-oder-Topp-Endspiel war vom Ergebnis her weder Fisch noch Fleisch. Davon abgesehen, dass auch ein Sieg heute nichts an dem Katastrophen-Kurs der letzten Jahre geändert hätte, steht er jetzt genau so schlau wie vorher da.

Wenn man ehrlich ist, haben da zwei Mannschaften gegeneinander gespielt, die es beide nicht verdient haben, erstklassig zu spielen. Eklatante Abwehrschnitzer auf beiden Seiten in einer Häufung, die so nicht in der ersten Liga passieren darf.

Einsatz und Wille waren vorhanden und für mein Empfinden war der HSV am Ende dem Siegtreffer auch etwas näher als Werder, aber was hat das mit weitreichenden Konsequenzen zu tun? Dieser Kader hat doch nun zu Genüge bewiesen, dass es zu mehr einfach nicht reicht. Wenn es um die Frage geht, ob man den aktuellen Verantwortlichen in der Winterpause zutraut, sowohl entscheidende Positionen auf Funktionärsebene als auch des Kaders zu besetzen (egal, ob für den Klassenerhalt oder den Wiederaufbau), darf man das doch nicht von 90 Minuten abhängig machen, sondern von den letzten zweieinhalb Jahren und dann kann es nur eine Entscheidung geben.

Jeder weitere Tag, an dem jetzt gezögert und abgewartet wird, haftet ebenso dem AR an, der diesem Treiben bereits viel zu lange zusah, ohne Einhalt zu gebieten.

Der einzige Moment wo mir der AR-Vorsitzende Gernandt als entscheidungs- und handlungsstark erschien, war als er sich für die Position vorgestellt hat und auf einer PK für HSV+ warb. Seitdem ist Gernandt mir nur als Dampfplauderer erschienen der nicht ein Versprechen eingehalten hat.

Das einzige was Tabula Rasa bei ihm ist, was er Woche für Woche öffentlich für ein Dunnpfiff redet

juaninho hat folgendes geschrieben:

HSV like wäre natürlich, wenn jetzt wieder die 180°-Wende kommt und man mit Stolz geschwellter Brust verkündet, dass man mangels geeignetem Kandidaten Beiersdorfer weiterhin das volle Vertrauen ausspricht, obwohl der Mann mehr und mehr um seine Erlösung bettelt.

Ich kram das mal raus. Ist zwei Wochen alt und stammt aus der Castingzeit.

http://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-boss-muss-weiter-zittern-didis-tanz-auf-dem-drahtseil-25178230

So gilt es nach MOPO-Informationen intern als nahezu ausgeschlossen, dass Beiersdorfer in Kürze einen neuen Mann an seiner Seite präsentieren wird – weil er weiß, dass sein eigener Verbleib längst nicht gesichert ist.

Das Paradoxe: Dem Vernehmen nach wollte und will Beiersdorfer den Sportchef-Job viel lieber weiterhin selbst ausfüllen. Stattdessen drängte der Aufsichtsrat wochenlang auf die Verpflichtung eines neuen Mannes. Da Beiersdorfers Zukunft aber am seidenen Faden hängt, sind nun auch die Räte nicht an einer schnellen Entscheidung interessiert. Damit dürfte auch eine zügige Verpflichtung des beim KSC entlassenen Jens Todt hinfällig sein.

Hallo HSV´ler.

War spontan beim Derby und ziemlich überrascht überhaupt noch an Karten zu kommen. Am Ende war das Derby nicht mal ausverkauft. Woran lag es? Oder ist es normal? Dachte da ist die Hölle los, war aber Stimmungstechnisch ziemlich mau. Ich will gar nicht meckern und schimpfen, aber ich wollte wissen ob das immer so ist/war oder ob es an den letzten Monaten/Jahren liegt in deinen beide Nordvereine ziemlich bescheiden abgeliefert haben.

Zum Spiel:
Es war das 2. Livespiel das ich diese Saison vom HSV sah und ich muss festhalten.
Santos ist ein guter! Sakai kann auch was. Holtby kann man behalten.
Kostic macht viel Alarm aber es kommt Null bei rum. Müller ist auch ok.
Gregoritsch ist ein super Stürmer, gefiel mir gegen Bremen richtig gut.
Djourou und Jung dürften beide nicht mehr spielen. Jung zumindest nicht in der IV.

Ich denke mit 2 besseren, ruhigeren IV könnte der HSV gleich weiter oben stehen, denn offensiv ist da durchaus einiges vorhanden.
Auch ein Lasogga ist nicht so schlecht.

Die Bremer haben ihr Kartenkontingent nicht ausgeschöpft. Daran lag es wohl unter anderem. Einige Tage vor dem Spiel waren sogar noch 4000 Karten zu haben. Ein weiterer Grund sind die horrenden Preise, die der HSV verlangt. Zur Stimmung kann ich dir leider nichts sagen. Mein letztes Heimspiel habe ich 2013/14 gegen den VFL Wolfsburg besucht und es wird auch erstmal kein weiteres mehr dazukommen.

Santos fand ich am Samstag, vor allem in der ersten Halbzeit, katastrophal. Der schlimme Ballverlust in der Anfangsphase, der an Djourou gegen den BVB erinnerte, dann seine Abwehraktion vor dem 1:1, als er sich viel zu leicht von Bartels auswackeln lässt. Nach unauffälligen, aber passablen ersten Wochen fällt er in der letzten Zeit deutlich ab und passt sich dem allgemeinen Niveau der Defensive an.

Müller scheint so langsam wieder an seine Form aus der letzten Saison heranzukommen und Holtby profitiert davon, dass Gisdol ihn inzwischen etwas weiter vorne einsetzt. Im DM war das gar nichts. Zu den beiden IV (kann man aber eigentlich auf die gesamte Viererkette beziehen) hast du alles gesagt.

zur Stimmung in der Arena:

Durch die Umwandlung zur AG haben sich die Ultras zum Teil ja abgewandt und man merkt natürlich das fehlen der "Chosen Few" in der Nordecke. So bleibt bei den Supporters die "Last" des Lärmmachens und es ist deutlich ruhiger seitdem.


Ansonsten bestätigt Didi ja schon "wenn keiner vom Himmel fällt" dann bleibt er der Sportdirektor. Naja 3 Punkte geholt, jetzt kann er ja erstmal wieder die Füße hochlegen, da er medial nicht weiter angegangen wird. (Es ist so traurig)

Das Spiel gegen Darmstadt war das schlechteste Spiel, dass ich je gesehen habe. Wäre es nicht der HSV gewesen hätte ich eher einen Mittagsschlaf gehalten als dieses Gebolze zu schauen.

Die neue Taktik finde ich genial:

Gregoritsch einfach vorne drin zum Abstauben bzw. damit Flanken mal verwertet werden können, Sakai und Ossi auf der Doppelsechs, nicht weil es gut ist, sondern weil die beiden Lungen haben und das taktische Unvermögen über Laufleistung versuchen wett zu machen, aber unsere Abwehr! Jung und Djourou - holla die Waldfee. Ich weiß nicht mal ob das in der zweiten Liga gut gehen würde. Das einzige Glück gestern war Darmstadts Unvermögen nach vorne. Ansonsten hätte es doch wieder geklingelt ohne Ende.

Naja ich drücke mal die Daumen, dass das Spiel Auftrieb und Selbstbewusstsein für Augsburg gibt und die am Samstag hoffentlich neben sich stehen. Dann würde man immerhin mit 10 Punkten in die RR gehen.

MysterylK hat folgendes geschrieben:

Gregoritsch einfach vorne drin zum Abstauben..

Nicht nur das, sondern auch Mutmacher in dunklen Zeiten! Im Abstiegskampf gibt es plötzlich wieder Hoffnung, nach Einschätzung von Michael Gregoritsch, der einen heißen Vierkampf da unten erwartet:

"zwei, drei Klubs, die mit dem HSV auf einem Level sind."


http://www.sportal.de/bundesliga-michael-gregoritsch-nur-zwei-drei-klubs-auf-level-mit-hsv-1-2016120669613700000

Dass der HSV in dieser Saison die Abstiegsplätze mit Ingolstadt, Darmstadt und Bremen ausspielen wird, war nach wenigen Spielen bereits zu erwarten. So, wie sich die vier Mannschaften bisher präsentieren, darf man ebenfalls davon ausgehen, dass die erforderliche Punktanzahl für den Relegationsplatz weit unter der der letzten Saison liegen dürfte. Ich halte es für gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass wieder - wie vor drei Jahren - irgendwas zwischen 27-29 Punkten zumindest dafür ausreichen dürfte.

Zum Thema Sportdirektor: Beiersdorfer kann sich jetzt noch so trotzig und beleidigt vor die Kameras stellen nach den Aussagen Uli Steins bei sky90, aber aus der Nummer wird er mMn nicht mehr unbeschadet herauskommen. Dazu haben sich die Medien in den letzten Wochen zu sehr auf ihn eingeschossen, als dass sich dieses Rad nochmal zurückdrehen ließe. Vielmehr steht er durch die jüngsten Entscheidungen mehr denn je im Fokus und jeder Transfer im Winter wird von außen genau unter die Lupe genommen.

Ich bin auch mal gespannt auf die MV Anfang Januar. Viel dürfte davon abhängen, ob man es noch irgendwie schaffen sollte, bis zur Winterpause einige Punkte zusammenzukratzen, aber selbst wenn doch: es steht immer noch der Antrag auf Abwahl des e.V.-Präsidenten im Raum, weil das Kontrollgremium Beiersdorfer so lange gewähren ließ und sich einige das Spielchen nicht länger ansehen wollen.

ich weiß nicht, ob ihr auch schmunzeln musstet, als Bild von "Geheimtreffen" mit Heribert Bruchhagen berichtete.

Ich finde es einfach grandios, wie die Granden der AG es immer schaffen die Situation durch ihr Handeln noch mehr zu negieren. Jetzt hat man mal eine kleine "Erfolgsserie" und dann kriegt es Gernandt nicht "geschissen" sich einfach mal mit Bruchhagen zusammenzusetzen, ohne dass die gesamte Menschheit davon erfährt. Wirklich ein super Timing neue Unruheherde medial zu schaffen, anstatt Fakten. Ich finde die sollten mal alle ein Buch schreiben nach der Saison:

"HSV - Ein Buch für Führungskräfte mit 100 Beispielen wie Sie Ihr Unternehmen nicht führen sollten - aus der Praxis."

Es wäre auch zu einfach zu behaupten, dass mit einer Ablösung Beiersdorfers plötzlich alles in Butter und damit automatisch die Wende eingeleitet wäre. Mit einem Scheitern Beiersdorfers müsste sich ebenfalls das Kontrollgremium vorwerfen lassen, auf ganzer Linie versagt zu haben. Es hätte nie so weit kommen dürfen. Hätte man Wort gehalten, wäre allerspätestens nach der ersten Saison unter Beiersdorfer ein Kurswechsel zwingend erforderlich gewesen. Den hat es nie gegeben.

Interessant sind jetzt die Anschlussfragen: da Gernandts Ruf nachhaltigen Schaden genommen hat, bleibt abzuwarten, ob er überhaupt noch den Rückhalt genießt, um dem Gremium weiterhin vorzustehen? Falls dies nicht der Fall sein sollte: wie reagiert Kühne?

Ebenfalls kommt demnächst ein Thema auf den Tisch, das u.a. hier im Thread bereits 2013 diskutiert wurde: die große Achillesferse von HSV Plus, nämlich der Beirat/Wahlausschuss. Die Besetzung des AG-Aufsichtsrats obliegt nicht mehr einzig und allein den Mitgliedern, die zwischen einzelnen Kandidaten auswählen, welche sich zur Wahl stellen. Während der Ausarbeitung des Konzepts wurde dieser Umstand bereits kritisiert und dennoch ignoriert. Auch hier bleibt abzuwarten, ob sich dies nicht als Bumerang erweisen wird und einige alte Bekannte versuchen, durch die Hintertür in die AG zu gelangen.