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Hass und Gewalt im Fußball

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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 09:31   Titel: Antworten mit Zitat

Hi Wremen

Ich bin ja nicht so bewandert in der großen Welt der political correctness.

Meine Frage: Was genau war das problem? Die Tatsache, dass auf einem historischen Bild ein Hakenkreuz zu sehen war? So wie in jeder zweiten Doku auf N24?

Oder darf über deutschen Fuball in der Nazizeit per se nicht geredet werden?

Wo gibt es einen Zusammenhang mit den Neutralisierten Stadien? Ist das posten eines historischen Bildes an einem JAhrestag ein Bekenttnis pro irgendwas?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 09:43   Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist einfach, dass der DFB im Text den Sieg in dem Spiel als historischen Erfolg abgefeiert hat.
Für mich ungefähr vergleichbar als würde Seibert die Mütterrente als "in guter deutscher Tradition" mit einem Bild des "NS-Gebärmaschinenordens" verkaufen...

Vollkommen unmöglich und nah an typischer rechtsradikaler "es war ja nicht alles schlecht"-"Logik".
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 09:54   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man es anders verpackt hätte wäre es sicherlich kein Problem den 100. Sieg zu erwähnen.

Man hätte z.B. auf das selbst in Auftrag gegebene Buch von Nils Havemann Fussball unterm Hakenkreuz verweisen können um das historisch einzuordnen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 09:59   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:

Oder darf über deutschen Fuball in der Nazizeit per se nicht geredet werden?


Ich habe ein paar Betriebsführungen deutscher Industrieunternehmen und Banken mitgemacht. Es wurde stets viel über die Zeit vor 1933 gezeigt und viel über die Zeit nach 1945. Dazwischen war anscheinend nichts. Quasi der direkte Sprung von Sylvester 1932 zu Neujahr 1946.

Das wirkt auf mich befremdlich und zeigt, dass wir immer noch nicht offen darüber reden können. Das ist eine Form von Political Correctness, die ich ablehne, die aber unserem Zeitgeist entspricht. Über bestimmte Zeitabschnitte wird geschwiegen, Astrid Lindgrens Kinderbücher werden umgeschrieben und in Leipzig lehren die Herrn Professorinnen. Nein, diese Entwicklungen entsprechen nicht meinem freiheitlichen, progressiven Geist.

Konkret auf den DFB-Tweet bezogen: Dieser ist absolut sachlich formuliert und in keiner Weise glorifizierend. Nur wer zurückrechnet und das Hakenkreuz auf dem Trikot entdeckt, bemerkt, in welche Zeit dieser Sieg gefallen ist. Glorifizierend ist so ein Tweet garantiert jedoch nicht.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 24 Nov 2014 10:16, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:00   Titel: Antworten mit Zitat

Ist ein 100er Sieg eines Fußballteams, denn kein historischer Sieg, weil er in einer dunklen zeit der Historie errungen wurde?

Wird in sowas nicht von außen mehr hineininterpretiert, als da wirklich stand?

BTW: Wo ist denn das abfeiern?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:07   Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Bedeutung die der Sport in der NS-Propaganda einnahm... finde ich das sehr schwierig bis ziemlich daneben!

Ich nehme ja auch die ganzen Nazititel von Hitlers Lieblingsmalocherclub Schalke 04 nicht ernst...
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:10   Titel: Antworten mit Zitat

Also heißt das für dich Exel, man legt über den Sport in der NS Zeit per se den MAntel des schweigens oder berichtet nur über Niederlagen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:31   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Also heißt das für dich Exel, man legt über den Sport in der NS Zeit per se den MAntel des schweigens oder berichtet nur über Niederlagen?


Mantel des Schweigens? Nein.

Ich versuche es mal in ganz einfachen und hoffentlich unmissverständlichen Schlagworten:

Aufklärung? Ja, gerne!

Darüber berichten, wie massiv das Regime damals den Sport für Propaganda missbraucht hat - gerne.
Aufklären, wie viele sportliche Ergebnisse damals im Sinne von Göbbels und Co verfälscht und manipuliert worden sind - natürlich!
Erwähnen, wie sehr die Nazis damals teilweise trotzdem blamiert worden sind (Jesse Owens ) - unbedingt.
Lobend hervorheben, wenn sich damals Personen oder Vereine gegen die Repressalien der Nazis gewehrt haben (Beispielsweise der "Judenclub" FC Bayern München) - natürlich!

"Erfolge" aus der Zeit - zumal deren Entstehung äußerst fragwürdig ist - als historische Siege feiern oder ehren - niemals! Wie abartig ist das denn? Der DFB hat den Fehler ja auch eingesehen und den Beitrag entfernt...

Die Nazis haben schon 1933 angefangen den Sport zu missbrauchen, in den Wettkampf einzugreifen und zu manipulieren wo es nur ging. Es wurden schon 1933 systematisch Juden aus den Vereinen gedrängt bzw. anderenfalls die Vereine massiven Repressalien ausgesetzt. Und es wurde schon damals versucht, möglichst Propaganda-wirksame Ergebnisse im Sport zu schreiben, sei es bei innerdeutschen Wettkämpfen, sei es international.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:39   Titel: Antworten mit Zitat


Dr.Exel hat folgendes geschrieben:
Der DFB hat den Fehler ja auch eingesehen und den Beitrag entfernt...


Ich denke, das lag an den entsprechenden Antworten auf diesen Tweet. Und genau damit habe ich ein Problem. Wir haben bei diesem Thema keine Sachlichkeit. Das Thema wird von denjenigen beherrscht, die meine oben beschriebene Political Correctness vertreten. Es ist auch logisch. Ein Unternehmen/eine Organisation etc. kann bei einer öffentlichen Diskussion im Internet nur an Image verlieren, wenn sie diese zulässt. Also werden die Tweets gelöscht und Betriebsführungen laufen so ab, wie ich sie oben beschrieben habe. Das ärgert mich.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 24 Nov 2014 10:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:44   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Dr.Exel hat folgendes geschrieben:
Der DFB hat den Fehler ja auch eingesehen und den Beitrag entfernt...


Ich denke, das lag an den entsprechenden Antworten auf diesen Tweet. Und genau damit habe ich ein Problem. Wir haben bei diesem Thema keine Sachlichkeit. Das Thema wird von denjenigen beherrscht, die meine oben beschriebene Political Correctness vertreten. Es ist auch logisch. Ein Unternehmen/eine Organisation etc. kann bei einer öffentlichen Diskussion im Internet nur an Image verlieren, wenn sie diese zulässt. Also werden die Tweets gelöscht und Betriebsführungen laufen so ab, wie ich sie oben beschrieben habe. Das ärgert mich.


In der Zeit wurde so viel Scheiße gebaut - was erwartest du für Betriebsführungen?

Dass beispielsweise der Bayer-Konzern bei Betriebsführungen einen halbstündigen Vortrag über die Verbrechen im 3. Reich hält? Über Zwangsarbeit, Giftgasproduktion, Kriegsrüstung etc. pp.?
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:48   Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Löschen des Artikels eine Einsicht zu stricken halte ich für sehr kurz gedacht.

Selbstverständlich wird ein Thema, dass dermaßen hochgekocht wird vom DFB mit Samthandschuhen angefasst und lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig gelöscht.

Wenn wir alle Events, wo Sport als politisches Instrument Mißbraucht wurde nicht mehr erwähnen dürften, dann hätten wir von den letzten 4 olympischen Spielen mindestens zwei boykotieren müßen. Dann wären fast alle sportlichen Events im kalten Krieg überprüfungswürdig, etc. pp.

Wenn ich die Affäre um den DFB Tweet sehe, dann muß ich sagen, wird hier einfach alles wieder einmal viel zu hoch gekocht. Eine nüchterne Erwähnung eines Ergebnisses, nicht mehr nicht weniger.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:49   Titel: Antworten mit Zitat


Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

Dass beispielsweise der Bayer-Konzern bei Betriebsführungen einen halbstündigen Vortrag über die Verbrechen im 3. Reich hält? Über Zwangsarbeit, Giftgasproduktion, Kriegsrüstung etc. pp.?


Nach deiner Logik, müßte es doch so laufen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:50   Titel: Antworten mit Zitat


Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

In der Zeit wurde so viel Scheiße gebaut - was erwartest du für Betriebsführungen?

Dass beispielsweise der Bayer-Konzern bei Betriebsführungen einen halbstündigen Vortrag über die Verbrechen im 3. Reich hält? Über Zwangsarbeit, Giftgasproduktion, Kriegsrüstung etc. pp.?


Ich erwarte keinen halbstündigen Vortrag. Ein Unternehmen könnte z. B. darüber offen reden und sich davon distanzieren. In einer Gesellschaft, wo man mit dem Verschweigen das bessere Image hat, läuft etwas schief. Und genau darüber rede ich gerade.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 24 Nov 2014 10:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:52   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Dr.Exel hat folgendes geschrieben:
Der DFB hat den Fehler ja auch eingesehen und den Beitrag entfernt...


Ich denke, das lag an den entsprechenden Antworten auf diesen Tweet. Und genau damit habe ich ein Problem. Wir haben bei diesem Thema keine Sachlichkeit. Das Thema wird von denjenigen beherrscht, die meine oben beschriebene Political Correctness vertreten.


es geht (mir) überhaupt nicht um political correctness oder das Verschweigen einer DFB-Existenz während der Nazi-Zeit. Es gibt sogar in Büchern über den FC St. Pauli Bilder, auf denen Hakenkreuze zu sehen sind.
Mir ging es - um damit auch auf lofwyr´s Frage nach dem Zusammenhang zu antworten - um den Widerspruch, einerseits einen antifaschistischen Spruch zu "neutralisieren" mit der Begründung, kein DFB-Spieler solle mit politischen Statements und Insignien abgebildet werden, und andererseits selbst Bilder zu posten, auf denen DFB-Spieler Hakenkreuze am Leib haben. Und zwar ohne jegliche kritische Auseinandersetzung und Kommentierung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 10:57   Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Unterchied, das wir hier über eine historische Quelle reden und beim anderen über eine aktuelle Vorgehensweise.

Zumal ja der DFB auch seinen Fehler beim Neutralisieren eingestanden hat. In jedem Falle sehe ich beim gepsoteten Bild kein abfeiern oder kein glorifizieren von irgendwas, sondern einen wertneutral gehaltenen Text unter einem historischen Bild. Nicht mehr, nicht weniger.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:01   Titel: Antworten mit Zitat

eine Glorifizierung sehe ich da auch nicht, vor dem Hintergrund der Rolle des Sports in dieser Zeit, dem heutigen augenscheinlichen Engagement des Verbands und der Posse um die Neutralisation des Spruchs am Millerntor wäre eine kritische Kommentierung zumindest - nun ja, "hilfreich" gewesen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:01   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:

Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

Dass beispielsweise der Bayer-Konzern bei Betriebsführungen einen halbstündigen Vortrag über die Verbrechen im 3. Reich hält? Über Zwangsarbeit, Giftgasproduktion, Kriegsrüstung etc. pp.?


Nach deiner Logik, müßte es doch so laufen.



*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

In der Zeit wurde so viel Scheiße gebaut - was erwartest du für Betriebsführungen?

Dass beispielsweise der Bayer-Konzern bei Betriebsführungen einen halbstündigen Vortrag über die Verbrechen im 3. Reich hält? Über Zwangsarbeit, Giftgasproduktion, Kriegsrüstung etc. pp.?


Ich erwarte keinen halbstündigen Vortrag. Ein Unternehmen könnte z. B. darüber offen reden und sich davon distanzieren. In einer Gesellschaft, wo man mit dem Verschweigen das bessere Image hat, läuft etwas schief. Und genau darüber rede ich gerade.


Ich beantworte das mal 2 in 1: Als Kompromiss zwischen Marketing und historischem Bewusstsein finde ich das Ausblenden im Vortrag, zumindest mit einem kurzen und passendem Vermerk, vollkommen okay - wenn nicht gleichzeitig anders herum irgendwelche (mehr oder weniger "großartigen") Erfolge aus der gleichen Zeit propagiert werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:07   Titel: Antworten mit Zitat

Nochmals die Frage Exel

Wo ist in dem Tweet eine Glorifizierung für irgendwas?

Da hätte genausogut stehen können:

Heute vor 72 Jahren verlor die DFB Elf mit 1:3 gegen Dänemark. Es war die 50 Niederlage der Geschichte.

oder

Heute vor 72 JAhren war strahlender Sonnenschein. Es war der 50 TAg des JAhres mit mehr als 10 Sonnenstunden.

Das ist eine reine Information ohne jegliche Emotionalität.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:14   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Nochmals die Frage Exel

Wo ist in dem Tweet eine Glorifizierung für irgendwas?

Da hätte genausogut stehen können:

Heute vor 72 Jahren verlor die DFB Elf mit 1:3 gegen Dänemark. Es war die 50 Niederlage der Geschichte.

oder

Heute vor 72 JAhren war strahlender Sonnenschein. Es war der 50 TAg des JAhres mit mehr als 10 Sonnenstunden.

Das ist eine reine Information ohne jegliche Emotionalität.


Ein schönes Beispiel. Ein Tweet mit der Niederlage und dem exakt gleichen Foto wäre kein Problem gewesen. Das zeigt, wie wenig Rationalität bei diesem Thema immer noch herrscht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:18   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
(...) Das ist eine reine Information ohne jegliche Emotionalität

Klar. Einen fragwürdigen Sieg mit Hakenkreuz-Bild ohne jegliche Einschränkung oder Aufklärung posten ist natürlich nicht fragwürdig und vollkommen unbedenklich.

Nenn es wie du willst. Glorifizierung, Beschönigung, Manipulation... da wird eine Information verbreitet, die so - ohne weiteren Kontext - nicht verbreitet werden darf. Meine Meinung...:

In meinen Augen wird damit ein dunkles Kapitel der DFB-Geschichte nachträglich glorifiziert bzw. reingewaschen, indem man vollkommen frei von jeglicher Reflektion ein Ereignis aus dem Kontext reißt und feiert. Und ja, diese Information ist auf diese Art und Weise ein Feiern des Ereignisses. Und damit eine Glorifizierung. Was denn sonst?

Die 4 Seiten einer Nachricht - hier - die Selbstoffenbarung/Intention des Verfassers... was will er erreichen, woran appelliert er bei uns? Dass wir die Information lesen und uns freuen - über den Erfolg "unserer geliebten" deutschen Nationalmannschaft.
Und dann verbindet man das Ganze auch noch mit einem schönen Bild der Herren in der gewohnten weiß-schwarzen Kluft. Mit Hakenkreuz auf der Brust...
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:26   Titel: Antworten mit Zitat

Hi Exel

All das, was du schreibst, passiert erst einmal nur in deinem Kopf.

Vielleicht will der Verfasser uns ja nicht erfreuen, sondern Neutral informieren. Über jedes 50. 100 Spiel / Tor etc. pp. wird in einen Nebensatz hingewiesen.

Dieser 100. Sieg hat nunmal in der NS Zeit stattgefunden.

Das Hakenkreuz auf der Brust war zu der Zeit nunmal historisch da. Das ist kein Statement, sondern ein Fakt.

Um es in abgewandelter Form mit Forrest Gump zu sagen:

Böse ist der, der böses wittert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:29   Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid, aber eure arg naive Weltsicht kann und möchte ich nicht teilen.

Das Schlechte ausblenden und nur das Gute sehen ist in meinen Augen bereits manipulativ und für diese Zeitperiode absolut daneben.

Dies hat der DFB eingesehen und entsprechend reagiert. Für mich ist das Kapitel damit durch und beendet.

Hier den schwarzen Peter denjenigen zuzuschieben, die die unglückliche Assoziation und den fehlenden Kontext bemängeln ist im höchsten Maße blind und geschichtsvergessen und drückt die Diskussion in die falsche Richtung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 11:51   Titel: Antworten mit Zitat

Manche Menschen sehen orwiegend das Gute
Manche sehen vorwiegend das Schlechte

Ich versuche schlicht und ergreifend das zu lesen, was da steht und mich mit tieferen Deutungen über die Intention des Verfassers zurückzuhalten.

In meinen Augen ist die Deutung die du triffst tief manipulativ.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 12:06   Titel: Antworten mit Zitat

Das bleibt dir unbenommen, aber derartige Naivität ist bei manchen Themen schlicht gefährlich.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Nov 2014 12:08   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:

In meinen Augen ist die Deutung die du triffst tief manipulativ.


Sehe ich ähnlich.


Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

Dies hat der DFB eingesehen und entsprechend reagiert.


Man könnte natürlich auch den in unser Zeit üblichen Shitstorm und den damit einhergehenden Imageverlust für ein Unternehmen/Organisation (bis hin zur Gefahr, dass einzelne Köpfe im Unternehmen bzw. der Organisation Rollen, wenn der Shitstorm weiter hochkocht und dementsprechend Druck entsteht) dafür in Betracht ziehen, warum ein Tweet gelöscht wird.


Zitat:
22. November 2014
DFB entschuldigt sich für Post
Nazi-Trikots sorgen für Shitstorm auf Twitter


Düsseldorf. Der Deutsche Fußball-Bund hat am Samstagvormittag ein Bild zweier ehemaliger Nationalspieler veröffentlicht, die vor exakt 72 Jahren bei dem 100. Sieg des DFB-Team mitwirkten. Das Hakenkreuz auf den Trikots löste eine Welle der Entrüstung aus.

Die Partie fand nämlich 1942 statt und somit mitten in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Auf der Brust des Trikots ist somit ein Hakenkreuz zu sehen.

"Tja @DFB_Team, darauf seid ihr stolz?", "Und im tausendjährigen Reich könntet ihr jedes Jahr Weltmeister werden" oder "@DFB_Team feiert Hakenkreuze ab. Herzlichen Glückwunsch!" waren die Reaktionen auf den Tweet.

Den Fehltritt erkannte der DFB später auch, löschte den Tweet und entschuldigte sich: "Für den Tweet zum 100. Länderspielsieg entschuldigen wir uns. Wir haben unseren Fehler korrigiert. Vielen Dank für Eure hilfreichen Hinweise", stand fünf Stunden später auf der Twitter-Seite des Verbandes.


http://www.rp-online.de/sport/fussball/nationalelf/dfb-postet-nazi-trikots-auf-twitter-und-erntet-shitstorm-aid-1.4687421

Gegen solche Shitstorm-Antworten, mögen sie noch so unsachlich und irrational sein, hast du als Unternehmen/Organisation keine Chance. Shitstorm rules. Da kannst du nur so schnell wie möglich den Rückzug antreten, bevor das noch schlimmer wird. Tweet löschen und drei Kreuze machen, wenn sich alles wieder beruhigt. Shitstorm ist das Lynchen unserer Zeit. Mit Sachlichkeit kommst du in solchen Situationen nicht weit.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 24 Nov 2014 12:14, insgesamt einmal bearbeitet
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