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Hass und Gewalt im Fußball

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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Mai 2014 20:39   Titel: Antworten mit Zitat

bitter...
aber Respekt für deine Konsequenz! Würde mir ähnlich gehen.

edit: Taugt Arminia Hannover als Alternative? Ist der einzige Verein, den ich da sonst noch kenne, und haben ein ganz nettes Stadion.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Mai 2014 21:08   Titel: Antworten mit Zitat

Megget, mir geht es ähnlich wie dir. Ich weiß auch nicht, was ich tun soll. Aber eigentlich will ich mir von solchen Leuten nicht meinen Verein nehmen lassen.
Ich habe für mich eigentlich nach der Hinrunde gesagt, dass ich für die Sache weiterhin einstehe und auch unbequem bleibe und nicht so schnell meinen Platz im Stadion hergebe. Irgendwie ist die Hoffnung doch noch da, dass die breite Masse irgendwann versteht, warum eben diese Gesänge kommen und warum man sich so verhält wie man sich derzeit verhält- nämlich still schweigend. Und wenn ich dafür noch 10 Bierduschen aus den Nachbarblöcken abkriege, aus dem Stadion raustreiben können DIESE Leute mich nicht. Und ich wünsche mir, dass viele der kritischen Fans so denken und nicht (wie du es ja geplant hast) den Platz der neuen Generation Fan überlassen. Wobei ich, selbstverständlich, deine Beweggründe bestens nachvollziehen kann. Mir geht gerade auch alles gegen den Strich und mir wird jeglicher Spaß an meinem Stadionvergnügen genommen- von allen Seiten, auch (und Samstag besonders) wie sich manche Fans gegenüber der Polizei aufführen.
Eigentlich bin ich wirklich froh, dass erstmal Sommerpause ist- mit der WM steht aber nun ein Ereignis bevor, wo ich eben auf Grund eines Großteil des Publikums auch kein Bock drauf habe. Bleibt sich wohl nur in meinem Zimmer einzuschließen und die nächsten Fantreffen abzuwarten, wie sich die ganze Sache entwickelt. Noch ist ja auch nicht bekannt, wie es mit dem Rote Kurve Block N 16/17 weitergeht- dazu muss sich der Sonnengott ja auch noch zu äussern.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Mai 2014 21:36   Titel: Antworten mit Zitat

Kein Millerntor dem DFB

Auf Facebook ging ein Foto online, welches Jogis Jungs beim Trainieren am Millerntor zeigte. Die Werbebanden mit dem DFB-Grün abgeklebt, wie es Usus ist, Werbebanden der üblichen DFB-Werbepartner gut erkennbar. So weit, so unkritisch. Aber: Auch der große Spruch, der die neue Gegengerade nun schon länger ziert, gemalt von Fans in Eigenregie, unterstützt vom Verein, war teilweise abgehangen. Statt “Kein Fussball den Faschisten!” stand dort nur noch: “Kein Fussball”.

Unglaublich...
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 06:06   Titel: Antworten mit Zitat

Im Spiegel wird der DFB zitiert mit "man gibt keine politischen Äußerungen ab", oder so was in der Art. Haben den Kategorie C Song gut verinnerlicht die Herren .
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 08:10   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Kein Millerntor dem DFB

Auf Facebook ging ein Foto online, welches Jogis Jungs beim Trainieren am Millerntor zeigte. Die Werbebanden mit dem DFB-Grün abgeklebt, wie es Usus ist, Werbebanden der üblichen DFB-Werbepartner gut erkennbar. So weit, so unkritisch. Aber: Auch der große Spruch, der die neue Gegengerade nun schon länger ziert, gemalt von Fans in Eigenregie, unterstützt vom Verein, war teilweise abgehangen. Statt “Kein Fussball den Faschisten!” stand dort nur noch: “Kein Fussball”.

Unglaublich...


oh Mann, ist das erbärmlich...

Passend finde ich den Tweet von Ralph Gunesch, Innenverteidiger von Ingolstadt und einer unserer alten Recken:


Zitat:
Lasst uns einfach wieder rote Karten hochhalten und Alibi-Texte vorlesen vor dem Spiel, damit der Punkt im Jahresplan abgehakt werden kann
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 12:15   Titel: Antworten mit Zitat

Kein Fußball.... der Vorfreude auf die kommende WM weckt

** man hätte es ruhig hängen lassen können....
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 13:13   Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Niersbach,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind die gewählten Vertreter der knapp 500 offiziellen Fanclubs des FC St. Pauli von 1910 mit rund 7.000 Mitgliedern. Wir schreiben Ihnen offen zu der “Neutralisierung” unseres Stadion. Wir lassen hierbei rechtliche Aspekte der Nutzungsüberlassung bewusst außen vor, da sie für unser Selbstverständnis nicht von Bedeutung sind.

Kein Fußball den Faschisten! Dies ist eine unserer Leitlinien, unsere Art des Denkens und des Handelns. Wir leben den Antirassismus im großen und im kleinen Stil. Wir setzen hier auch auf deutliche Aussagen und gingen bisher – gerade nach den bisherigen Kampagnen des DFB – davon aus, dass Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit auch im Sinne des DFB sind.

Für uns sind Slogans wie “Zeig dem Rassismus die rote Karte“ kein Eintrag in Hochglanzbroschüren, sondern eine wichtige und richtige Aussage, um den immer wieder gezeigten Anfeindungen in manchen Kurven deutlich zu zeigen, welche gesellschaftlichen Mindestansprüche zu leben sind.

Hier setzen wir ein Zeichen. Hier handeln wir! Erhobenen Hauptes haben wir diese Leitlinie in großen Lettern einmal über die Gegengerade des Millerntorstadions geschrieben.

Gerne sind wir Gastgeber bei uns im Stadion. Aber dafür streichen wir unser Wohnzimmer nicht um und rücken Möbel zurecht. “Kein Fußball den Faschisten“ gehört zu uns. Das sind wir. Das ist der FC St. Pauli!

Sie als Gäste haben nun eigenwillig und ohne einen realen Grund dieses Statement entfernt. Entfernen heißt für uns, die Aussage nicht mit zu tragen. Dies ist ein offener Schlag ins Gesicht nicht nur unserer Fanszene, die im Übrigen für ihre antifaschistische Arbeit ausgezeichnet wurde. Nein, dies ist ein Affront gegenüber allen Fussballfans, die sich tagein und tagaus antifaschistisch und antirassistisch verhalten, entsprechende Choreos erarbeiten, Aufklärungsarbeit verrichten und so dem Rechtsruck in den Stadien entgegenschreiten. Herr Andreas Rettig hat auf dem Fankongress in seiner Rede sehr deutlich den GEMEINSAMEN Kampf gegen diese Entwicklung verlautbart. Gilt für die DFL eine andere Richtung? Ist der DFB nicht so klar positioniert?

Wir sehen keinen Grund, dass dieses Statement abgedeckt wurde!

Wir als Fanclubsprecherrat des FC St. Pauli erwarten von Ihnen als Verband eine offene und ehrliche Antwort. Wir möchten Sie einladen hier unserem Beispiel zu folgen und sich klar gegen Faschismus und Rassismus zu bekennen. Wir denken, dass dies auch im Sinne der Mannschaft und des Bundestrainers ist und erwarten an dieser Stelle keine Ausreden oder pressetechnischen Taktierungen, sondern klare Kante im Sinne der roten Karte gegen Diskriminierung!

Mai 2014, Fanclubsprecherrat des FC St. Pauli von 1910
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 13:40   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Gerne sind wir Gastgeber bei uns im Stadion. Aber dafür streichen wir unser Wohnzimmer nicht um und rücken Möbel zurecht. “Kein Fußball den Faschisten“ gehört zu uns. Das sind wir. Das ist der FC St. Pauli!


Der St. P muss ja das Wohnzimmer nicht umstreichen, das hat der DFB für euch übernommen Und es spielt heute abend eben nicht St. P, sondern die deutsche N11 und da wird es vielleicht auch andere Vorschriften geben?

Angenommen der St. P würde irgendwann mal in der CL spielen, dann müssten sie bei Heimspielen diesen Spruch wegen politischer Statements ebenso abhängen, wie es der DFB eben für das N11-Spiel gemacht hat.
In der CL gilt ja auch sowas wie "Fußball ist Fußball und Politik ist Politik, welche im Stadion nichts zu suchen hat". Hat man bei der Geldstraße für die Bayern gesehen (hochgehaltenes Plakat "Say no to racism, yes to Kosovo."). Und so wird es auch für internationale Länderspiele sein?

Macht doch da jetzt mal kein Fass auf....
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 13:54   Titel: Antworten mit Zitat


feTe87 hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Gerne sind wir Gastgeber bei uns im Stadion. Aber dafür streichen wir unser Wohnzimmer nicht um und rücken Möbel zurecht. “Kein Fußball den Faschisten“ gehört zu uns. Das sind wir. Das ist der FC St. Pauli!


Der St. P muss ja das Wohnzimmer nicht umstreichen, das hat der DFB für euch übernommen Und es spielt heute abend eben nicht St. P, sondern die deutsche N11 und da wird es vielleicht auch andere Vorschriften geben?

Angenommen der St. P würde irgendwann mal in der CL spielen, dann müssten sie bei Heimspielen diesen Spruch wegen politischer Statements ebenso abhängen, wie es der DFB eben für das N11-Spiel gemacht hat.
In der CL gilt ja auch sowas wie "Fußball ist Fußball und Politik ist Politik, welche im Stadion nichts zu suchen hat". Hat man bei der Geldstraße für die Bayern gesehen (hochgehaltenes Plakat "Say no to racism, yes to Kosovo."). Und so wird es auch für internationale Länderspiele sein?

Macht doch da jetzt mal kein Fass auf....



Hätte ich erst den Text gelesen und nicht gewusst, wer das schreibt, hätte ich mir schon gedacht, von wem diese Verharmlosung kommen musste...

Ich sags mal so: Dass du dir jetzt ein paar verbale Schellen einfangen wirst, hast du dir selbst zuzuschreiben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 13:58   Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch scheißegal von wem der Text kommt. Auch wenn ihn ein anderer User geschrieben hätte....

In der CL ist es doch auch so!? Wo liegt das Problem?

Und wenn es der DFB für internationale Spiele so wie die UEFA bei CL-Spielen sieht, dann wird auch ein Brief der St.P-Crew nichts daran ändern.


In der CL hat Bayern ja sogar auch für ein "Say no to racism"-Plakat Schelte bekommen
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 14:45   Titel: Antworten mit Zitat

Es ist kein Länderspiel, sondern ein Training.
Und ein Bekenntnis gegen Faschismus hat immer noch nichts mit Politik zu tun.
Wenn es denen nicht passt und sie eine neutrale Meinung gegenüber Faschismus haben, sollen die in ein anderes Stadion gehen. Gibt genügend in Hamburg.

Dann sollen sie sich in Zukunft auch irgendwelche anderen geheuchelten Statements und Aktionen gegen Rassismus sparen.

EDIT:

Zitat:
„Mit großem Unverständnis haben wir das Vorgehen des DFB zur Kenntnis genommen. Diesen Schriftzug zum Teil abzukleben, steht für uns im deutlichen Widerspruch zu all den Aktionen, die der DFB in der Vergangenheit gegen Fremdenhass, Diskriminierung und Rassismus durchgeführt hat. Der DFB hat nicht zuletzt mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises ein öffentliches Zeichen für die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen in den Stadien und in der Gesellschaft setzen wollen. Gerade mit Blick auf die deutsch-polnische Geschichte wäre der komplette Schriftzug „Kein Fußball den Faschisten“ eine klare Botschaft gewesen, die auch bei unseren polnischen Gästen auf positive Resonanz gestoßen wäre.

Zeichen gegen Faschismus zu setzen, gehört beim FC St. Pauli seit Jahrzehnten zum Selbstverständnis des Vereins und seiner Fanszene. „Kein Fußball den Faschisten“ stellt für uns in diesem Zusammenhang keine politische Botschaft dar. Vielmehr verkörpern diese Worte eine Haltung und Werte, die gesellschaftlicher Konsens sein sollten und nicht nur am Millerntor gelebt werden sollten.

Zudem waren wir über die Abklebung des Schriftzuges überrascht, da zwar die mündlich getroffene Vereinbarung eine „Neutralisierung des Stadions“ vorsah, diese aber bei vorherigen DFB-Veranstaltungen am Millerntor ausschließlich die Werbeflächen beinhaltete.

Wir werden auch weiterhin klare Zeichen setzen. Kein Fußball den Faschisten.

Das Präsidium des FC St. Pauli“
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:00   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Es ist kein Länderspiel, sondern ein Training.



Zitat:
Di. 13.05.14 A-Nationalmannschaft
Länderspiel gegen Polen

http://www.dfb.de/index.php?id=512480&no_cache=1




SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Und ein Bekenntnis gegen Faschismus hat immer noch nichts mit Politik zu tun.


Ja aber FCB hat doch auch eine auf den Deckel bekommen wegen "say no to racism" im Stadion. Das war doch auch Politik?


Wenn morgen kein Relegationsspiel im Stadion des HSV wäre, dann würde man wahrscheinlich auch nicht bei euch spielen...
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:09   Titel: Antworten mit Zitat


feTe87 hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Es ist kein Länderspiel, sondern ein Training.



Zitat:
Di. 13.05.14 A-Nationalmannschaft
Länderspiel gegen Polen

Lern lesen, bevor du andere hier als blöd verkaufen willst.
Es gibt mehr als ein Fußballstadion in Hamburg.
Training im Millerntor-Stadion.
Spiel im Volkspark.


feTe87 hat folgendes geschrieben:
Ja aber FCB hat doch auch eine auf den Deckel bekommen wegen "say no to racism" im Stadion. Das war doch auch Politik?

Ist mir völlig egal. Wenn der DFB meint aus Angst vor der Fifa oder Uefa zu kuschen, weil diese Strafen gegen Bekenntnisse gegen Faschismus verhängen, macht das nichts besser. Aber wie von unserem Präsidium erwähnt, gab es ja auch schon andere Trainingseinheiten und auch Spiele von U-Mannschaften bei uns, ohne dass das abgehängt wurde. Also kann das nicht der Grund sein.

Und wie bereits erwähnt, findet das Spiel ja sowieso nicht am Millerntor statt, von daher taugt das bestenfalls als Schutzbehauptung.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:11   Titel: Antworten mit Zitat


feTe87 hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Es ist kein Länderspiel, sondern ein Training.



Zitat:
Di. 13.05.14 A-Nationalmannschaft
Länderspiel gegen Polen

http://www.dfb.de/index.php?id=512480&no_cache=1

Das Spiel findet aber nicht im Stadion von St.Pauli statt, sondern im Stadion des HSV.
Und selbst wenn das Spiel bei St.Pauli stattfinden würde, wurde das Banner trotzdem bei einem Training überklebt
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:16   Titel: Antworten mit Zitat

Ich ging aufgrund des morgigen Relegationsspiels und nem gestrigen Gespräch mit nem Spezl stark davon aus, dass auch im Stadion des StP gespielt wird


**edit:

Zitat:
Nationalmannschafts-Sprecher Jens Grittner zu BILD: „Hinter der Aussage auf Pauli steht der DFB. Kein Fußball den Faschisten! Kein Platz für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung! Die Überlegung war auch, dass man auf keinen Fall Fotos und TV-Bilder von deutschen Nationalspielern vor der herausgelösten Aussage 'für Faschisten' ermöglichen wollte, hier darf es keine Räume für Fehlinterpretationen geben! Wir haben Verständnis für die Fans, bitten aber darum, zu differenzieren und beide Seiten zu sehen."

Zuvor erklärte DFB auf Twitter: „Das Millerntor wurde neutralisiert. Das heißt, dass es frei von Werbung gemacht wird, aber auch von politischen Äußerungen.“


http://www.bild.de/sport/fussball/st-pauli/legenden-gehen-auf-dfb-los-35952418.bild.html
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:23   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist so Banane das es mir die Sprache verschlägt
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:27   Titel: Antworten mit Zitat

Gehen die davon aus, dass diesen Blödsinn irgendjemand für voll nimmt?

EDIT:
Wie man aus "Kein Fußball den Faschisten" die Aussage "für Faschisten" auf Fotos "herauslösen" können soll, würde mich auch mal interessieren.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 13 Mai 2014 15:34, insgesamt einmal bearbeitet
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sanipine
Nationalspieler
Nationalspieler 

Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 2765
BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 15:32   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es nicht so absurd wäre...
Laufen beim DFB also nur Legastheniker rum, oder wie? Wie soll man denn von "Kein Fussball den Faschisten!" auf "für Faschisten" kommen?

Absurdistan, Heimat des DFB

Edit: ernsthaft, fällt denen das nicht selbst auf?

Kicker:
Nationalmannschaftssprecher Jens Grittner erklärte, der DFB stehe hinter der Aussage "Kein Fußball den Faschisten", aber "Bilder von deutschen Nationalspielern vor der herausgelösten Aussage 'für Faschisten' will auch keiner".

Und daran, dass da "Kein Fussball" steht, unten aber Jogis Mannen gegen den Ball treten (also im Optimalfall sehr wohl Fußball spielen, mal besser, mal schlechter) stört sich niemand?
Nachtigall, ich hör dir trapsen
_________________
Aus Protest AfD zu wählen ist das gleiche wie in der Kneipe an einer Klobürste zu lutschen, weil man sich über das Bier ärgert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 17:14   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eine Frechheit... und zeigt doch nur das wir Probleme mit Ausländer, Schwule und andersdenkender haben...
Will nur niemand zugeben...


Ich könnte mir aber auch Vorstellen, dass der FCB wegen dem "say to Kosovo" zahlen musste.

"Say no to racism" darf einfach keine Politik sein...
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 17:29   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich mich richtig erinnere musste Bayern wegen dem gay-gunners Plakat beim Spiel gegen Arsenal bezahlen.

Die Aktion des DFB zeigt mal wieder, dass dieser ganze Antirassimus-Kram eine Feigenblatt-Nummer ist. Echtes Engagement ist das eh nicht. Ich würde es lieber sehen, wenn man statt dieser Kampagnen mal tatsächlich aktiv würde und z.B. mehr Fanprojekte unterstützen würde. Ist halt nicht so medienwirksam.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 20:15   Titel: Antworten mit Zitat

bäh, wie entlarvend ist das denn bitte? Dass der DFB die ganze Rote Karte-Scheiße nicht ernst meint und sich oft genug entgegengesetzt verhält und so ziemlich jeden fehlgeleiteten Furz dramatischer findet als braunes Gedankengut in den Stadien, ist ja bekannt. Aber jetzt haben sie mal schön ins Klo gegriffen und ich finde es auch gut, was das für Wellen schlägt. Kriegen es ja auch wirklich von allen Seiten, hier mal ein wirklich guter Artikel von n-tv:

Der DFB ist so neutral, dass es weh tut

Was ich mich freuen werde, wenn im Viertelfinale wieder Schluss ist.
Kein Fußball den Faschisten.
Kein Millerntor dem DFB.

fetes Geschwätz sollte man übrigens einfach ignorieren, solch geistiger Dünnschiss hat keine Reaktion verdient.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 20:21   Titel: Antworten mit Zitat

ich war gestern schon sprachlos, als mir jemand nen Link zu den Geschehnissen geschickt hat. Nach der heutigen Stellungnahme bin ich nur noch fassungslos. Die Erklärung ist so scheinheilig, dass es schon ekelhaft ist.
Aber ehrlich gesagt, passt es einfach in das unsägliche Bild, dass der DFB komplett um die Nationalmannschaft abgibt...und ja, es passt auch in andere Bilder, die der DFB abgibt...
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 20:42   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Gehen die davon aus, dass diesen Blödsinn irgendjemand für voll nimmt?

EDIT:
Wie man aus "Kein Fußball den Faschisten" die Aussage "für Faschisten" auf Fotos "herauslösen" können soll, würde mich auch mal interessieren.


Schon mal was von Photoshop gehört? 3 Minuten, 10 wenn es proffessionell gemacht wird und nee Stunde später hat die NPD 10.000 Wahlplakate davon hergestellt.

Ich weiss auch garnicht was man so nee Kuh durchs Dorf jagen muss, war ein Training, gibt maximal 3 Sekunden Bilder in den Nachrichten davon und danach ist doch wieder alles so hergerichtet worden wie es war.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 20:43   Titel: Antworten mit Zitat


Adjutant hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich richtig erinnere musste Bayern wegen dem gay-gunners Plakat beim Spiel gegen Arsenal bezahlen.

Die Aktion des DFB zeigt mal wieder, dass dieser ganze Antirassimus-Kram eine Feigenblatt-Nummer ist. Echtes Engagement ist das eh nicht. Ich würde es lieber sehen, wenn man statt dieser Kampagnen mal tatsächlich aktiv würde und z.B. mehr Fanprojekte unterstützen würde. Ist halt nicht so medienwirksam.


Nein wegen beider Plakate.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Mai 2014 20:47   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Gehen die davon aus, dass diesen Blödsinn irgendjemand für voll nimmt?

EDIT:
Wie man aus "Kein Fußball den Faschisten" die Aussage "für Faschisten" auf Fotos "herauslösen" können soll, würde mich auch mal interessieren.


Schon mal was von Photoshop gehört? 3 Minuten, 10 wenn es proffessionell gemacht wird und nee Stunde später hat die NPD 10.000 Wahlplakate davon hergestellt.


genau! Ich fordere daher auch, dass der DFB seinen Slogan "Bereit wie noch nie" überklebt. Nach 3 Minuten photoshop wird daraus "Breit wie noch nie!", nach 10 Minuten steht da sogar "DFB fickt dich ins Knie!"
Da muss man schon aufpassen, also lieber alles immer überkleben, man weiß ja nie...




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