Almog Cohen

Almong Cohen

"Gattuso Israels" im Anflug?

Medienberichten zu Folge soll die Ablösesumme für Cohen rund 500.000 Euro betragen. Rapid hat allerdings starke, internationale Konkurrenz. Sowohl Testgegner Schalke 04, als auch Hoffenheim buhlen um die Dienste des Jungspielers.

Weil Cohens Vertrag ausläuft und er im Sommer ablösefrei wechseln kann, soll ihn halb Europa auf dem Zettel haben. Im Sommer standen Rapid Wien, Fortuna Düsseldorf und der FC Schalke 04 auf der Interessentenliste, inzwischen sind auch Energie Cottbus, Arminia Bielefeld und Borussia Mönchengladbach dazugekommen.

http://www.tz-online.de/sport/tsv-1860/meta-loewen-matthaeus-schuetzling-almong-cohen-591282.html

Club holt den ''Gattuso Israels''
Der 1. FC Nürnberg hat den israelischen U 21-Nationalspieler Almog Cohen verpflichtet. Der 21-Jährige wird in seiner Heimat als "Gattuso Israels" bezeichnet. Cohen soll im Sommer zum Club wechseln. Der U21-Spieler spielte letzte Saison unter Lothar Matthäus und ist ablösefrei. Cohen soll Anfang nächster Woche nach Nürnberg kommen, um seinen Vertrag zu unterschreiben.

Matthäus gratuliert zu Cohen

Cohen, aktueller U-21-Nationalspieler seines Landes, schaffte mit 17 Jahren unter Trainer Lothar Matthäus den Sprung zu den Profis, der deutsche Rekordnationalspieler förderte den kämpferisch starken, beidfüßigen Akteur. "Er erinnert mich an Jens Jeremies. Almog ist ein sehr talentierter, ehrgeiziger Junge, der sich jeden Tag verbessern will", sagt Matthäus, der dem Club zur Verpflichtung gratuliert.

Auf Bader wartet viel Arbeit

"Große Sprünge bei der Ablöse können wir nicht machen", sagt Bader. Daher sucht der FCN erneut nach Talenten, die sich noch entwickeln müssen. Bei Almog Cohen(21, defensives Mittelfeld) fehlt nur noch die Unterschrift , nachdem sich Bader mit Maccabi Netanya auf eine Ausbildungsentschädigung von 200.000 Euro geeinigt hat.

Lässt Cohen den Transfer platzen?

„Eigentlich war alles perfekt mit den Nürnbergern. Aber nun bietet Maccabi Tel Aviv dem Spieler rund 300.000 Euro mehr. Almog ist zwar weiterhin mit einem Wechsel nach Deutschland einverstanden, aber sein persönliches Umfeld will ihn dazu drängen, den Transfer platzen zu lassen und das besser dotierte Angebot von Maccabi anzunehmen. Sollte er tatsächlich Vertragsbruch mit Nürnberg begehen, droht ihm eine sechsmonatige Sperre von der FIFA.“

Cohen führt weiter aus: „Nürnberg scheint sich der ganzen Sache nicht bewusst zu sein. Maccabi will den Vertrag aufgrund von angeblichen sprachlichen Ungereimtheiten noch als ungültig erklären lassen. Juristisch gesehen ist der Vertrag aber einwandfrei.“

Cohen begann seine Karriere bei Beitar Tubruk und wechselte 2006 zu Maccabi Netanya. 2007 schaffte er den Sprung in die israelische U21-Nationalmannschaft. Im Frühjahr 2010 unterschrieb er einen Drei-Jahres-Vertrag beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg[1], der ab der Saison 2010/11 Gültigkeit besitzt.

A propos Neuzugänge: Das brandneue 1. FCN-Auswärts-Trikot streiften beim ersten Training Per Nilsson (TSG 1899 Hoffenheim), Robert Mak (Manchester City Reserves), Almog Cohen (Maccabi Netanya), Julian Schieber (VfB Stuttgart), Mehmet Ekici (FC Bayern München), Daniel Batz (eigene Jugend) und Rubin Okotie (Austria Wien) über.

Club-Neuzugang Cohen
Matthäus hat mich perfekt eingestellt

Jetzt startet Almog Cohen (21) vom 1. FC Nürnberg als Fünfter den Versuch. Und seine Chancen stehen deutlich besser.

Denn während die Vorgänger vor allem technisch glänzten, fällt Cohen durch immense Kampfkraft auf – und das bei nur 1,69 Meter Körpergröße. So erklärt sich auch sein Spitzname: In der Heimat rufen sie den U21-Kapitän „Gattuso“ – nach der italienischen Arbeitsbiene.

Erster Israeli beim 1. FC Nürnberg
Club-Neuzugang Almog Cohen

Als sich Almog Cohen das erste Mal in Nürnberg umschaute, war sein Blick nicht der eines gewöhnlichen Fremden. Es war der Blick eines Juden in der Stadt der Reichsparteitage. Und Cohen wurde es fast ein bisschen unheimlich, als er die vielen deutschen Fahnen sah, die an unzähligen Fenstern herabhingen.

Interview mit Almog Cohen:
"Entscheidung für den Club fiel nicht schwer"

Vor der Saison wechselte Almog Cohen ablösefrei vom israelischen Erstligaklub Maccabi Netanya zum 1. FC Nürnberg. Beim 1:1 gegen den Hamburger SV kam der 22-Jährige erstmals für die Franken in der Bundesliga zum Einsatz und zeigte bis zu seiner Auswechslung zehn Minuten vor Spielende eine starke Leistung. Über seine seinen Transfer, Vorbild Lothar Matthäus und die Saisonziele sprach Cohen mit FussballTransfers.

Im Mittelfeld dürfte sich neben Timmy Simons, Jens Hegeler, Ekici und natürlich dem derzeit glänzend aufgelegten Ilkay Gündogan auch Almog Cohen vorerst festgebissen haben.

http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-sport/drei-argumente-fur-eine-ruhige-ruckrunde-1.427290

Loddars Liebling begeistert auch Hecking

Über Almog Cohens Stärken und Schwächen, seinen Status beim Club und seine Rolle als jüdischer Profifußballer in Deutschland.

Wish hat folgendes geschrieben:

Mak in der Startelf? Nach Gündogans Ausfall Natürlich wurde bei Trainingskiebitzen hinter der Bande schon eifrig darüber spekuliert, ob da schon die Startelf vom Samstag in den Leibchen steckte. Der leicht angeschlagene Mehmet Ekici (Rücken) hatte ebenso ein Leibchen übergestreift wie auch Almog Cohen sowie Robert Mak als potenzieller Gündogan-Ersatz – wohl erste Signale des Cheftrainers für das Gladbach-Spiel.

Heckings Bettgedanken führten zum Erfolg
Startelf-Debütant Mendler und Tor-Debütant Cohen rechtfertigten Vertrauen

Cohen schien nach seinem „nicht schweren, aber besonderen Tor“, das sogar den israelischen TV-Nachrichten eine Meldung wert war, die ganze Welt umarmen zu wollen. „Ein unglaubliches Gefühl“, schwärmte der 22-Jährige und widmete den Treffer seinem im Stadion weilenden Vater: „Er hat mich mein ganzes Leben lang unterstützt. Es ist einfach wunderbar, ihm das auf diese Art zurückzahlen zu können.“ Mit seinem nie erlahmenden Einsatzwillen konnte der kleine Grätschkönig aus Netanya am Samstag aber durchaus auch als Symbolfigur für Nürnbergs imponierende Trotzreaktion nach dem bitteren Pokal-K.o. stehen. „Es war heute mental und körperlich für die Mannschaft nicht leicht“, räumte Cohen ehrlich ein.

Almog Cohen kämpft sich in die Club-Herzen

Almog Cohen wurde bei seiner Vorstellung als Nürnberger kaum beachtet, doch mittlerweile gehört der junge Israeli zum Stammpersonal. Gegen Leverkusen war er bester Akteur auf dem Feld!

Täglich grüßt die Thunfischpizza

Seit dem 17. Spieltag und dem 3:1 gegen Hannover ist er Stammspieler. Zusammen mit Timmy Simons, einem der wenigen Routiniers in dieser blutjungen Mannschaft, bildet er die Doppel-Sechs im 4-2-3-1. Die Spielweise des 1,69 Meter kleinen Irrwischs wird in Nürnberg gerne mit Ausflügen in die Zoologie beschrieben. "Terrier" oder gar "Pitbull" sind häufig verwendete Worte. Aber eigentlich ist er für seinen Gegenspieler das, was ein Schwarm Wespen für das Marmeladenglas ist. Wer es schafft, den Mann auszuspielen, hat ihn fünf Meter später wieder an der Hacke. Mit seiner Handlungsschnelligkeit passt er bestens in diese Mannschaft, die an guten Tagen ausgereiften Kombinationsfußball zeigt, gegen technisch bessere Mannschaften aber auch kratzen kann, wie beim 1:0-Sieg gegen Leverkusen.

Almog Cohen ist der Club-Spieler des Monats

Nürnberg - Mit seiner unermüdlichen Einsatzfreude und Kampfkraft hat Almog Cohen die Herzen der Club-Fans erobert. Bei der Umfrage auf der Internetseite des FCN nach dem „Mann des Monats“ setzte sich der „israelitische Gattuso“ mit 5245 Stimmen im Februar knapp gegen Torjäger Julian Schieber (4617) durch.

Ein jüdischer Fussballer in der Stadt der Nazi-Propaganda

Almog Cohen ist der erste jüdische Spieler beim 1. FC Nürnberg seit dem Nationalsozialismus. Damit lebt die grosse jüdische Fussballtradition in Franken wieder auf.

Almog Cohen
Ein Netanyaer in Nürnberg

Der Israeli Almog Cohen, der den Sprung in die Bundesliga gewagt hat, hat sich beim 1. FC Nürnberg inzwischen einen Stammplatz erkämpft. In Israel ist er schon längst ein großer Star.

"Frieden kann ganz einfach sein“

Vom Nobody zum Leistungsträger! Sein sagenhafter Aufstieg beim Club hat sich für Almog Cohen auch in der Nationalelf ausgezahlt. Dort ist der „Sechser“ ebenfalls gesetzt. Auch wenn der 22-Jährige beim 2:1-Erfolg der Israelis gegen Lettland am Samstag wegen Knöchelproblemen passen musste.

Cohen verlängert vorzeitig

Zitat:

Mittelfeldspieler Almog Cohen hat beim Club indes seinen noch ursprünglich noch bis 2013 datierten Vertrag zu deutlich besseren Konditionen bis 2014 verlängert.

Cohen: Neuer Vertrag mit kleinem Haken

Der israelische Nationalspieler hat seinen bis 2013 laufenden Kontrakt vorzeitig um eine weitere Saison bis 2014 verlängert, üppige Gehaltsaufbesserung inklusive. Der kleine, aber feine Haken: Das neue Papier soll eine Ausstiegsklausel für 2013 enthalten.
(Quelle: kicker.de)

Energiebündel und Dauerläufer

Der Mittelfeldspieler Almog Cohen ist der einzige Israeli in der Bundesliga. Antisemitismus ist dem Publikumsliebling im ersten Jahr beim 1. FCN bisher nicht begegnet. Er hatte mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: zum Beispiel koscheres Essen zu bekommen.

(Portrait: dradio.de)

Extrawurst für Cohen

Der Club-Israeli darf nur "koscher" essen und ist stolz auf seine neue Rolle als Fan-Liebling (...)

Mit seiner Rolle hat sich Cohen angefreundet: „Dass die Fans mich so anfeuern, war für mich zuerst eine Überraschung. Aber nun ist es natürlich Ansporn für mich, so weiterzumachen.“ Doch wie erklärt er sich den Rummel um seine Person? „Ich bin auf dem Platz jede Sekunde aggressiv, gebe niemals auf.“

Nicht nur die Fans können sich ein FCN-Team ohne Almog kaum vorstellen. Selbst Trainer Dieter Hecking ist begeistert: „Ich bin froh, dass ich so einen Spieler habe.“ Wobei er gleich den Zeigefinger hebt: „Manchmal geht er bei all seinem Eifer unnötige Wege.“ Daran wird in den kommenden Wochen zu arbeiten sein. Zumal Almog sich für diese Saison hohe Ziele gesetzt hat: „Ich will jede Minute spielen.“ In der vergangenen Saison waren es in 25 Bundesligapartien lediglich fünf Spiele über 90 Minuten.

(Quelle: abendzeitung-nuernberg.de)