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Das Ende der 50+1-Regel - Beginn des Ausverkaufs der Liga?

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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Aug 2013 14:46   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:
Schwer, den richtigen Thread für diesen sehr lesenswerten Blog zu finden.

Hier passt er meiner Meinung nach noch am ehesten rein.


Seid ihr auch bei den Amas unterwegs?


Richtig guter Beitrag. Auch sehr angenehm und objektiv verfasst, ohne diese typischen Stammtischparolen.

Schade, dass er am Ende nicht nochmal einen Bogen zum "Modernen Fußball" schlägt - da hätte mich doch noch ein abschließendes Fazit interessiert, wie man dem Phänomen beikommen kann!
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Kreisliga
Kreisliga 

Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 13
Wohnort: Gersfeld
BeitragVerfasst am: 2 Aug 2013 14:55   Titel: Hoffentlich nicht..... Antworten mit Zitat

Das wäre wohl das Schlimmste was passieren könnte. Es steht ja jetzt schon in keinem Verhältnis mehr was für Spieler als Ablösesummen oder gehälter gezahlt werden. Dann haben die Vereine ja garkeine Hemmungen mehr und es werden nur noch Spieler aus anderen Ligen und Nationen verpflichtet und somit die Nachwuchsarbeit vernachlässigt. Und wollen wir dann in der Bundeslige einen Verein haben der FC Dubai heißt oder wie auch immer. Wie in der Portugisischen Liga? Das ist ja wohl der falsche Weg. In der Bundesliga sind in Europa die gesündesten Vereine, finanziell gesehen und das haben sie fast alle aus eigener Kraft geschafft. Außer die Werksmannschaften natürlich. Und wozu dann noch das financel fairplay, wenn sowieso alle mit Kohle überschüttet werden?
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Aug 2013 15:34   Titel: Antworten mit Zitat


c0MMi_ hat folgendes geschrieben:

Megget hat folgendes geschrieben:
Schwer, den richtigen Thread für diesen sehr lesenswerten Blog zu finden.

Hier passt er meiner Meinung nach noch am ehesten rein.


Seid ihr auch bei den Amas unterwegs?


Richtig guter Beitrag. Auch sehr angenehm und objektiv verfasst, ohne diese typischen Stammtischparolen.

Schade, dass er am Ende nicht nochmal einen Bogen zum "Modernen Fußball" schlägt - da hätte mich doch noch ein abschließendes Fazit interessiert, wie man dem Phänomen beikommen kann!

Ist halt wie so oft die Frage, ob es ein richtiges Leben im falschen geben kann. Wenn man da mit der gleichen Leidenschaft hingehen kann, wie bei den Profis, dann ist das sicher ein Lösungsansatz für den Einzelnen. Ich bin auch oft im Amateurfuball unterwegs, aber nicht mit "unseren" Amateuren. Ist schon ganz angenehm ohne den ganzen Stress Fußball zu gucken, allerdings fehlt dann halt dieses Kribbeln, die komplette Leidenschaft.
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 Jan 2014 18:28   Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch nach Hamburg. Den nächsten Traditionsverein hat es erwischt...
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 19 Jan 2014 21:23   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hamburg. Den nächsten Traditionsverein hat es erwischt...


Das Tradition alleine nicht ausreicht zeigt der HSV doch Jahr für Jahr. Und ohne Zuschüsse von einem bestimmten Fan wäre man jetzt vermutlich sogar noch weiter unten zu finden und nicht mehr der Bundesliga-Dino
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 Jan 2014 21:32   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Megget hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hamburg. Den nächsten Traditionsverein hat es erwischt...


Das Tradition alleine nicht ausreicht zeigt der HSV doch Jahr für Jahr. Und ohne Zuschüsse von einem bestimmten Fan wäre man jetzt vermutlich sogar noch weiter unten zu finden und nicht mehr der Bundesliga-Dino


Sorry, aber es hat in Hamburg niemanden "erwischt". Da ist noch gar nichts endgültig beschlossen worden. Mal davon abgesehen, wie man zu HSVPlus steht, wird es erst in einigen Monaten eine finale Entscheidung darüber geben, ob es auch umgesetzt wird.

In der heutigen MV wurde lediglich beschlossen, dass der Vorstand ein Konzept erarbeiten soll, wie sich HSVPLus realisieren lässt. Darüber wird dann bis zum 30.6. in einer aoMV abgestimmt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 06:42   Titel: Antworten mit Zitat

Geht es bei HSV-Plus nicht nur um die Auslagerung der Profiabteilung? Das halte ich für überaus vernünftig.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 07:01   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Geht es bei HSV-Plus nicht nur um die Auslagerung der Profiabteilung?


nicht nur, aber auch. Vernünftig isses vielleicht, dem HSV bleibt bei der derzeitigen finanziellen Schieflage aber auch kaum was anderes übrig. Ob das noch "Tradition" ist, wenn dann irgendwelche Investoren Anteile kaufen, ist die andere Frage...
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 07:16   Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist ja Anteile wovon und wieviele.
Ich hab mich mit dem Ding in Hamburg nicht beschäftigt, aber häufig wird die Profiabteilung ja in ne GmbH&Co KG aA ausgelagert. Da ist dann die GmbH als Komplementärin ne 100 prozentige Tochter des Vereins, der Verein ist weisungsbefugt gegenüber dem GF. Wenn man da dann Geld durch den Verkauf der Aktien sammelt ist das eigentlich recht unschädlich. Die Organe der KG haben zwar, je nach Art des Geschäfts, Überwachungs- und Vetorechte, eine Durchgriffsweisung auf den GF findet aber nicht statt. Außerdem kann der e.V. als einziger den GF bestellen und abberufen. Bei dem Modell darf man halt nur nicht die Weisungsbefugnis hinsichtlich des GF abgeben durch Anteileverkauf an der GmbH.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 09:25   Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mich gerade mit jemanden unterhalten, der auf der Mitgliederversammlung war.
Er meinte, dass die Chance groß ist, dass sich im Sommer, wenn der Vorstand die Umsetzung des HSV+ vorgestellt wird, der Antrag abgelehnt wird und sich dann genau Null ändern wird, da alle Satzungsänderung (u.a. Verkleinerung des Aufsitzsrats usw) abgelehnt wurden, da viele zum Zeitpunkt der Abstimmung schon nach Hause gegangen waren. Gleiches auch mit der Möglichkeit der Fernwahl....
Die Leute, die hinter der Initiative HSV+ stehen müssen jetzt weiter die Werbetrommel rühren und hoffen, dass im Sommer, wo das Wetter bekanntlich besser ist und man viele andere schöne Dinge machen könnte, wohlmöglich die WM am Laufen ist usw... wieder soviele Unterstützer zur Versammlung kommen, um die 3/4 Mehrheit zu erreichen. Eine Fernabstimmung ist ja leider nicht möglich!
Die Hardliner bzw Leute, die nichts ändern wollen, werden da sein... und er sprach irgendwas von 20 % Hardlinern...

Letztendlich sollen bei der Umwandlung zur AG wohl irgendwas um die 24,9 % an Aktien ausgegeben werden um die 3/4 Mehrheit beim Verein zu behalten.

Ob das alles so stimmt, kann ich nicht sagen, aber es klang für mich glaubhaft.

EDIT: Juaninho hat das im HSV Thread etwas besser ausgeführt... http://www.comunio.de/external/phpBB2/viewtopic.php?t=427981&start=4925

Zuletzt bearbeitet von Gast am 20 Jan 2014 09:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 09:28   Titel: Antworten mit Zitat


wremen hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:
Geht es bei HSV-Plus nicht nur um die Auslagerung der Profiabteilung?


nicht nur, aber auch. Vernünftig isses vielleicht, dem HSV bleibt bei der derzeitigen finanziellen Schieflage aber auch kaum was anderes übrig. Ob das noch "Tradition" ist, wenn dann irgendwelche Investoren Anteile kaufen, ist die andere Frage...


Was ändert sich denn? Der ausgegliederte Verein hat die Möglichkeit bis zu 49% des Vereins an Investoren / Sponsoren zu verkaufen. Die Macht bleibt beim Verein, die Investoren haben lediglich die Möglichkeit eigene Vertreter im Aufsichtsrat zu installieren.

Der HSV versucht einen sinnvollen Weg zu gehen um den Verein zu sanieren. Ob die Verantwortlichen Personen in der Lage sind da was tragfähiges zu bauen wird die Zukunft zeigen, der Schritt selbst ist mMn folgerichtig und hat keinerlei Einfluss auf Traditionen oder ist gar mit Bayer, VW oder Hopp vergleichbar.

Da finde ich schon bedenklicher das bei den Mietzekatzen der Investor auf 8Mio Euro verzichtet und sie in Genussrechte umwandeln lässt. Was ihn an möglichen Gewinnen - aber auch an Verlusten "beteiligt".
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 09:34   Titel: Antworten mit Zitat

Meinst du die Löwen?
War das nicht genau son Fall, wo der vermeintliche Scheich KG-Anteile gekauft hat und dann erst merkte, dass er damit gar nichts zu melden hat?

Edit:
Oder hatte der nicht sogar Rangrücktritte erklärt? Auf jeden Fall gabs mal nen witzigen Artikel darüber, dass der gute Mann ganz entgeistert war, dass er weder was zu melden hat, noch seine Kohle all zu schnell wieder sieht .
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 10:02   Titel: Antworten mit Zitat

Joa, der Ismaik - oder seine Marionette im Verein - stehen öfter mal in den Schlagzeilen weil sie wieder irgendwas dusseliges angestellt haben. Es gab ja auch nen elendig langen Machtkampf mitm, ich glaube, Präsidenten, den man nicht losgeworden ist - und das obwohl man der Meinung war was zu melden zu haben.

Interessant ist der Erwerb von Genussrechten aber alle Mal. Ich mein, angenommen der hält die exakten 49% des Vereins, dann wäre er ja quasi auch für 49% der Verluste verantwortlich. Ich frag mich wie sich das auf FFP auswirkt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2014 12:44   Titel: Antworten mit Zitat

Beim HSV wäre man ja auch von den 49% noch weit entfernt. Zunächst mal können, wie JERU schrieb, 24,9% der Anteile ohne Weiteres an einen strategischen Partner verkauft werden. Alles was darüber hinaus geht, muss von den Mitgliedern mit mehr als 75% bewilligt werden. Außerdem würde man natürlich auch die 50+1 Regel in die Satzung aufnehmen. Was im Vorfeld und auf der MV gesagt wurde ("Wir verkaufen unsere Seele") ist Panikmache, auch wenn ich einigen Argumenten von "HSV-Reform" und "Tradition mit Zukunft" etwas abgewinnen kann.

Der kritische Punkt ist allerdings wirklich der, dass viele Mitglieder nach der Abstimmung über die Reformkonzepte nach Hause gegangen sind und es somit u.a. nicht zur Fernwahl kam (73,4% der Mitglieder stimmten dafür, 75% hätten es sein müssen). Von knapp 7000 Mitgliedern waren zu diesem Zeitpunkt lediglich ca. 4300 noch im Gebäude.

Daher hätte man meiner Meinung nach zumindest darüber nachdenken können, kleine Sicherheitsnetze durch sofortige Satzungsänderungen (Verkleinerung AR, festes Budget für Vorstand, etc.) zu bauen. So wird es dann im nächsten halben Jahr auf die Schicksalswahl "HSVPlus" oder gar nichts hinauslaufen. Darüber hinaus sehe ich auch noch Konfliktpotenzial darin, dass der aktuelle Vorstand das Konzept ausarbeiten soll, dieser aber, wenn es nach vielen Mitgliedern geht, gar nicht mehr in verantwortlicher Position sein sollte, nachdem das Modell erst einmal angelaufen ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2014 15:31   Titel: Antworten mit Zitat

Zur Sekunde wird abgestimmt...
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2014 15:36   Titel: Antworten mit Zitat

86,9 Prozent haben für die Ausgliederung gestimmt, 13,1 Prozent dagegen.

Damit steht der HSV zum Verkauf.
Mein Beileid.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Dez 2014 08:09   Titel: Antworten mit Zitat

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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Dez 2014 08:35   Titel: Antworten mit Zitat


DPausC hat folgendes geschrieben:
http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_72199320/1899-hoffenheim-dfl-erlaubt-dietmar-hopp-angeblich-uebernahme-.html

Das wäre schon ein Hammer wenns stimmt.


Ist für mich ehrlich gesagt kein Hammer. Nur logische Konsequenz hieraus:


Zitat:
Seit 1989 hat Hopp geschätzte 250 Millionen Euro in den Aufstieg der TSG Hoffenheim in die Bundesliga gesteckt, den Großteil davon nach 2005.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Dez 2014 18:29   Titel: Antworten mit Zitat

Wo fängt die Ausnahme an und wo hört sie auf? In der Bundesliga werden bald nur noch Ausnahmen spielen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Dez 2014 19:05   Titel: Antworten mit Zitat


DPausC hat folgendes geschrieben:
Wo fängt die Ausnahme an und wo hört sie auf? In der Bundesliga werden bald nur noch Ausnahmen spielen.


Warum denn Ausnahme? Das ist doch eher der Regelfall! Die Investoren müssen doch nur 20 Jahre in den Verein investieren. Dann können sie auch mehr als 49 Prozent erwerben.

Bei Kind steht das ganze 2017 an. Bei Hopp offensichtlich früher. Bald wirds auch bei den nächsten "Vereinen" so weit sein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Dez 2014 20:06   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch die Forderung von Kind, 20 Jahre im Verein und dann darf man übernehmen, das ist doch nicht die aktuelle Lage.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Dez 2014 22:34   Titel: Antworten mit Zitat


whisky2382 hat folgendes geschrieben:
Das ist doch die Forderung von Kind, 20 Jahre im Verein und dann darf man übernehmen, das ist doch nicht die aktuelle Lage.


Also einer von uns beiden liegt definitiv falsch. Ich hoffe, ich bins nicht

Das war meines Erachtens nach nicht ganz Kinds Forderung, sondern wurde vom DFB Sportgericht genauso tenoriert.
Kind wird den "Verein" Hannover 96 2017/2018 übernehmen. Und das ist dann keine "Ausnahme".
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Dez 2014 19:19   Titel: Antworten mit Zitat

Zur Klärung:


Zitat:
Bei seiner Mitgliederversammlung hatte sich der Ligaverband Anfang Dezember mit Ausnahmeregelungen beschäftigt, dies ging ursprünglich auf eine Klage von Hannover 96 zurück. Bei Kapitalgesellschaften muss die Stimmenmehrheit weiter beim Mutterverein liegen. Die Bedingungen für die Mehrheitsübernahme bei mehr als 20-jähriger ununterbrochener und erheblicher Förderung wurde nun konkretisiert. Davon profitiert nun wohl Hopp: Der 74-jährige Mitbegründer des Software-Giganten SAP unterstützt den Verein bereits seit 1989 und hat in Spieler, Stadion, Leistungszentrum und weitere Infrastruktur bereits etwa 350 Millionen Euro investiert.


http://www.sueddeutsche.de/sport/ausnahmeregelung-durch-dfl-dietmar-hopp-darf-mehrheit-an-hoffenheim-uebernehmen-1.2273829
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