Thomas Kessler

Das Torwart-Theater
Der Flirt mit Timo Hildebrand konterkariert angebliche Bemühungen um Thomas Kessler.

Dass der Deal nicht zustande kam, steht auf dem einen Blatt. Andererseits dürfte Thomas Kessler kaum hocherfreut sein ob solcher Vorkommnisse. Angeblich laufen nun bereits seit Monaten Verhandlungen zwischen den Hamburgern und dem 1. FC Köln, der alle naslang zu verstehen gibt, eine Ausleihe sei quasi schon eingetütet.

FC leiht Thomas Kessler aus

Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Thomas Kessler vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2013 verlängert und wird den Spieler ausleihen. Der Torhüter wechselt zum 1. Juli 2010 zum FC St. Pauli mit der Option, bereits nach einem Jahr zum 1. FC Köln zurückkehren zu können.

St. Pauli holt Kessler aus Köln

Sportchef Helmut Schulte erleichtert: „Was lange währt, wird endlich gut. Die Ausleihe von zwei Jahren war der Grund für die etwas länger dauernden Gespräche zwischen beiden Vereinen.“

Kessler („es ist genau der richtige Moment und der richtige Verein für einen Wechsel“) soll bei Pauli den Bundesliga-Test bestehen.

Vergangene Saison machte er nur zwei Spiele für die Profis – allerdings sehr gute gegen Werder Bremen.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen
Kölns Torwart Thomas Kessler kommt für zwei Jahre zum FC St. Pauli

So ganz will sich der 1. FC Köln nicht von Kessler trennen. Denn dem 24-Jährigen wird großes Potenzial nachgesagt, das er in zwei Bundesligaspielen gegen Werder Bremen in der vergangenen Saison beweisen konnte. St. Pauli war zwar mit einem Leihgeschäft einverstanden, doch Manager Michael Meier vom 1. FC Köln beharrte zunächst darauf, dass Kessler nach einem Jahr an den Rhein zurückkehrt. Darauf ließ sich Helmut Schulte, Verhandlungsführer auf Seiten der Hamburger, nicht ein. Denn dann stünde der Klub nach der Saison vor der Aufgabe, gleich zwei neue Torhüter verpflichten zu müssen.

Die Gefahr besteht immer noch. Das vereinbarte Leihgeschäft läuft zwar über zwei Jahre, doch es gibt "Konstellationen, die ermöglichen, dass Thomas Kessler nach nur einer Saison wieder zurück geht", erklärt Helmut Schulte. Wie genau diese Konstellationen aussehen, sagt der Sportchef nicht. Trotzdem sind sich die Beteiligten sicher, dass der Kontrakt mindestens bis 2012 erfüllt wird. "Die Gespräche mit Thomas sind so verlaufen, dass wir nicht davon ausgehen müssen, dass er nach einem Jahr wieder geht", sagt Trainer Holger Stanislawski, der Leihgeschäfte allgemein nicht als endgültiges Ende der Verhandlungen sieht.

St. Pauli
Dreikampf um die Nr.1

Hain: „Noch nie habe ich Erbhöfe angemeldet, einen Stammplatz eingefordert. Der Kampf um die Nr.1 geht jetzt wieder von vorne los. Ich trainiere auf das erste Spiel hin. Das ist am 14. August in Chemnitz.“

Die Konkurrenz ist hungrig: Benedikt Pliquett (25), seit 2004 im Verein, lauert, hatte Hain in Fürth ersetzt. Doch Pauli legte nach dem Weggang von Patrik Borger (31) nach, lieh vom 1. FC Köln Thomas Kessler (24) für zwei Jahre aus.

Dreikampf um die Nr.1 im Kasten! Sportchef Helmut Schulte: „Alle haben die gleiche Chance, am ersten Spieltag im Tor zu stehen.“

Cooler Kessler: „Typen wie Olli Kahn sterben aus“

Klar, dass er beim FC St. Pauli gern die Nummer 1 werden würde – zumal er in Köln hinter Faryd Mondragon drei Jahre nur die Nummer zwei war, kaum Einsätze hatte. „Kessi“ weiß, dass es auch in Hamburg keine Stammplatz-Garantie gibt: „Die gibt es nirgendwo, wir reden hier ja über die Bundesliga und nicht über Thekenfußball. Ich halte Konkurrenz auch für sehr wichtig.“

Jetzt wird es ernst für Kessler!

Erster Härtetest beim dänischen Erstligisten Sönderiyske. Der neue Keeper soll 90 Minuten durchspielen.

Interview mit Paulis neuem Torwart
Kommen Sie in die Schießbude der Liga, Herr Kessler?

BILD: Hat man Ihnen den Wechsel durch ein Stammplatz-Versprechen schmackhaft gemacht?

Kessler: „Nein, das ist nicht so. Für mich war es so, dass ich zu einem tollen Verein gehen konnte, der ebenso aufstrebend ist wie ich auch. Keiner hat mir zugesichert, dass ich spiele. Aber es ist klar, dass ich es will.“

So stehen die Startelf-Chancen: Der FC St. Pauli im Formcheck
Die Torhüter:

Mathias Hain: Der 37-Jährige hat in der Vorbereitung hart gearbeitet und wirkt topfit. Aufstiegstorhüter Hain hat auch in der kommenden Spielzeit wohl die Nase vorn und spielt zum Ende seiner Karriere noch einmal im Fußball-Oberhaus. Startelf-Chancen: 70%

Thomas Kessler: Kam aus Köln ans Millerntor, um endlich einen Stammplatz in der Bundesliga zu bekommen. Doch danach sieht es nun nicht aus. Kessler ist kein spielender Torwart, seine fußballerischen Fähigkeiten sind begrenzt. Startelf-Chancen: 29%

Benedikt Pliquett: Aus dem Dreikampf um die Torhüter-Position ist inzwischen wohl ein Zweikampf geworden. Benedikt Pliquett wird sich mit der Rolle des Ersatztorhüters abfinden müssen. Es reicht nicht. Startelf-Chancen: 1%

3 Fragen an Holger Stanislawski

Was die Torwartsache angeht, so überlegen wir derzeit, ob wir die Keeper behandeln wie Feldspieler. Das hätte dann eine Rotation zur Folge, wobei aber natürlich auch eine feste Nummer eins möglich ist. Auch das werden wir kommende Woche entscheiden.

Muskelfaserriss bei Kessler – Hain steht im Tor!

"Kessi" hat sich im Training, das hat eine Kernspintomografie ergeben, einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Er muss vermutlich mindestens zwei Wochen pausieren. Damit ist klar: "Matze" wird am Sonnabend in Chemnitz und in Freiburg zwischen den Pfosten stehen.

Klar, dass Trainer Holger Stanislawski alles andere als erfreut war: "Wir müssen die Bilder noch mal ganz genau betrachten und dann weitersehen. Aber natürlich ist der Zeitpunkt für eine solche Verletzung denkbar ungünstig."

DFB-Pokal
Pliquett steht am Sonnabend im Tor

Neben der Bekanntgabe des neuen und alten Mannschaftskapitäns verkündete Cheftrainer Holger Stanislawski auf der Pressekonferenz am Donnerstag, dass Benedikt Pliquett das Tor beim Pokalspiel in Chemnitz (Sa., 15.30 Uhr) hüten wird.

"Bene hat eine sehr starke Vorbereitung absolviert und wird in Chemnitz den Platz im Tor einnehmen", so Stani. Gleichzeitig betonte der Coach: "Ob Bene auch in Freiburg im Tor stehen wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Wir haben drei starke Torhüter, die alle das Zeug zur Nummer Eins haben."

Neues aus dem Profikader

+++ Auch Thomas Kessler macht deutliche Fortschritte. "Ende der Woche würde ich gerne ein paar Kugeln fangen, um möglichst schnell wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen", berichtete der Keeper. +++

Das Lazarett lichtet sich

An diesem Punkt ist Thomas Kessler bereits angelangt. Zum ersten Mal seit seinem Muskelfaserriss schnappte Co-Trainer KaPe Nemet sich den Keeper und ließ Kessler wieder an die Kugel. Der 24-Jährige wirkte schon wieder völlig fit. "Ich konnte alles problemlos mitmachen, habe keine Schmerzen mehr im Oberschenkel", gab Kessler nach der Einheit zu Protokoll. Diese Woche soll der Torhüter noch intensiv einzeln trainieren um spätestens in der nächsten Woche wieder voll einzusteigen. "Dann habe ich die Länderspielpause um mich weiter vorzubereiten und dann kommt ja auch schon Köln", schmunzelte Kess.

Kessler im Mannschaftstraining

+++ Torwart-Kollege Thomas Kessler dagegen absolvierte erstmals nach seinem Muskelfaserriss das komplette Mannschaftstraining. Beim Spielchen "Alt gegen Jung" hütete er bei "Alt"das Tor. +++

Schlussmann Kessler: "Es liegt an mir selbst"

Thomas Kessler wartet auf eine Chance und hofft am Sonntag auf Genugtuung gegen seinen Heimatverein 1. FC Köln. (...)

Durch die Verletzung von Mathias Hain, der sich gegen Hoffenheim eine Sehne im kleinen Finger gerissen hat und eine Woche die Handschuhe im Schrank lassen muss, ist die Chance auf einen Einsatz in seinem Heimatstadion gestiegen.

Freis freut sich auf "Krake-Kessler"

Sebastian Freis und Thomas Kessler im Doppelinterview

Nur eine Saison spielten Offensivmann Sebastian Freis und Keeper Thomas Kessler beim 1. FC Köln zusammen in einer Mannschaft. Geblieben ist eine enge Freundschaft und ein Spitzname für den Torhüter, der aufgrund der großen Hände Kesslers wie die Faust aufs Auge passt. Wir sprachen mit den Kickern.

(Interview: fcstpauli.com)

DIE 3 VON DER "ZANKSTELLE"
Hain, Pliquett und Kessler kämpfen um die Nummer 1

Einen solch harten Konkurrenzkampf hat es beim FC St. Pauli lange nicht mehr gegeben. Alle Positionen können gleich mehrfach, oft gleichwertig besetzt werden.

St. Pauli bangt um Keeper Hain

Der FC St. Pauli bangt vor dem Spiel beim 1. FC Köln um seinen Torhüter Mathias Hain. Wie die BILD berichtet, ist der Einsatz Hains aufgrund eines Sehnenanrisses am kleinen Finger der rechten Hand noch fraglich. Sollte der 37-Jährige ausfallen, käme Thomas Kessler an seiner alten Wirkungsstelle zum Einsatz.

St. Pauli in Köln
Kriegt Kessler sein Heimspiel?

„Eigentümer“ Nummer 1, Mathias Hain (37), kann nur mit neun gesunden Fingern halten: Sehnenabriss und Bruch im kleinen Finger rechts. Macht er’s deshalb so wie vorm Pokalspiel und tritt vorsichtshalber freiwillig zurück? In Chemnitz durfte Benedikt Pliquett zwischen die Pfosten.

Kriegt jetzt Kessler sein Heimspiel?

Keeper Kessler heiß aufs Derby

St. Paulis Keeper und Kölner Leihgabe Thomas Kessler mit furioser Leistung an alter Wirkungsstätte. Er hielt stark und freut sich aufs Derby .

Kein Held - nur ein Gewinner

St. Paulis Torhüter Kessler nutzt seine Chance - Klarer Favorit auf Einsatz im Derby gegen den HSV




"Wir haben Lehrgeld gezahlt"

Zehn Jahre spielte Thomas Kessler für den 1. FC Köln. Dann wechselte er zum FC St. Pauli. Sein Debüt für die "Kiezkicker" gab der Torhüter jetzt ausgerechnet in seiner alten Heimat.

Doch trotz einer ordentlichen Vorstellung der Mannschaft und einer starken persönlichen Leistung des Keepers ging der Aufsteiger mit einer 0:1-Niederlage vom Platz. Danach stellte sich der 24-jährige zum Interview.

(Interview: bundesliga.de)

Kessler ersetzt erneut Hain

Weniger gut steht es dagegen um Torhüter Hain. Der 37-Jährige hat seinen Fingerbruch immer noch nicht auskuriert, hinzu kommen noch Schmerzen im Sprunggelenk. So wird der Ex-Kölner Thomas Kessler zu seinem zweiten Einsatz kommen. Der 24-Jährige bot aber bereits am letzten Spieltag beim 0:1 in Köln eine gute Leistung und verhinderte eine höhere Niederlage (kicker-Note: 2).

Nach dem Ausfall durch Mathias Hain nutzte Thomas Kessler seine Chance und dürfte nach überzeugenden Leistungen gegen Köln und im Derby gegen den HSV erst einmal den Platz zwischen den Pfosten sicher haben.

Kessler bleibt die Nr.1!

"Kessi": "Den Schuss von Barrios muss ich festhalten. Solche Fehler dürfen sich nicht häufen." Weil es sein einziger Missgriff war, er mehrfach klasse parierte und somit eine höhere Niederlage verhinderte, sagt Holger Stanislawski: "Jeder hat die Chance sich fest zu spielen. Thomas hat seine Sache zuletzt gut gemacht. Deshalb deutet nichts darauf hin, dass wir eine Änderung vornehmen -wenn er sich im Training nicht die Bälle selbst reinwirft."