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Videobeweis und Chip im Ball - sinnvoll oder schwachsinnig?

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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 25 März 2014 07:37   Titel: Antworten mit Zitat

Das die DFL den Vereinen die Kosten überlässt zeigt mMn nur, dass sie selbst keinerlei Interesse an der Einführung hat. Dabei funktioniert das System längst, wie es u.a. das Tennis vormacht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 März 2014 08:35   Titel: Antworten mit Zitat


Vertikale hat folgendes geschrieben:


Es geht ja um zukünftige Fehlentscheidungen, genau so gut könnte der Verein von einer Fehlentscheidung profitieren und eben nicht absteigen oder in die CL kommen. Das wird kein Argument für die Technik gewesen sein.


Ja ist mir schon klar aber man kann sich ja nicht beschweren, wenn man nicht in die CL/EL/BL kommt, weil man zurecht nen Tor aberkannt bekommen hat. Hingegen kann man sich sehr wohl beschweren wenn man das nicht schafft weil ein Gegner ein irreguläres Tor zugesprochen bekommt.
Und durch das bisschen Geld können eventuelle Millionenverluste eines Vereins verhindert werden. Und das kann nur im Sinn eines jeden Vereins sein, da vor der Saison keiner weiß wer benachteiligt werden wird d.h. für die Investition von 250.000 vermindert jeder das Risiko zu unrecht Punkte zu verlieren. Klar verliert man so die Punkte die man selber zu unrecht bekommen würde aber mehr Fairness und die Tatsache, dass mehr die Leistung als Glück entscheidet kann doch nur im Sinn von jedem Sportler sein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 März 2014 08:48   Titel: Antworten mit Zitat

horst heldt hat gestern in einem interview bei ssnhd sinngemäß folgendes gesagt:

- zu teuer! 200.000 € pro verein. was ist mit aufsteigern aus der 3. liga, die nachrüsten müssten, aber kein geld haben?
- dfb pokal: wird die technik dann auch benutzt? auch bei unterklassigen vereinen, die ja heimrecht haben? generell ist wohl regeltechnisch noch nicht alles bereit
- torlinientechnik wohl noch nicht ausgereift
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 25 März 2014 09:06   Titel: Antworten mit Zitat

Den Kostenfaktor haben wir bereits geklärt. 200.000€ sind keine unüberwindbare Hürde. Im Übrigen würde man sich den Torlinien-Onkel sparen, das Geld könnte dann auf die Vereine umgelegt werden.

Zum DFB-Pokal: Die Technik wird nur in Stadien der 1. und 2. Bundesliga eingesetzt. Entweder wird ein Spiel in solch ein Stadion verlegt - was nicht unüblich ist - oder es wird eben drauf verzichtet. Kein Punkt, der einem Kopfzerbrechen bereiten muss.

Zur Reife: 3cm Spielraum reichen völlig aus. Im Vergleich zu den Sehfähigkeiten des Schiedsrichtergespanns ein exorbitanter Fortschritt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 März 2014 09:18   Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann beide Sichtweisen irgendwo verstehen.
Klar, für die meisten Vereine sind 200.000 € vergleichsweise wenig. Andere können davon aber mindestens einen Spieler ein Jahr lang bezahlen. Und mal Hand auf's Herz: Wieviele wirkliche Fehlentscheidungen gibt es bei der Frage "Tor oder nicht?" pro Saison? 3? 4? Solche Fälle wie Kießling oder Helmer kommen alle 20 Jahre mal vor, wenn überhaupt. Es ist also deutlich wahrscheinlicher, dass man diese Technik nicht braucht, als das man sie braucht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 März 2014 10:59   Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Vereine in Liga 1 und 2 dafür und dagegen gestimmt haben?

In der 1. Liga haben dafür gestimmt:
Bayern, Mönchengladbach, Werder, Mainz, Hoffenheim, Leverkusen

dagegen:
HSV, Frankfurt

In der 2. Liga?
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iceyice
Regionalliga
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 183
BeitragVerfasst am: 25 März 2014 11:29   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Und mal Hand auf's Herz: Wieviele wirkliche Fehlentscheidungen gibt es bei der Frage "Tor oder nicht?" pro Saison? 3? 4? Solche Fälle wie Kießling oder Helmer kommen alle 20 Jahre mal vor, wenn überhaupt. Es ist also deutlich wahrscheinlicher, dass man diese Technik nicht braucht, als das man sie braucht.


Du hast recht das es den Fall nicht öfters, als z.B eine strittige Abseitsentscheidung gibt. Trotzdem denk ich international werden einige Ligen (auf jeden Fall die Top Ligen) in irgendeiner Weise ein System einführen. Nach der WM werden nicht mehr so viele über die Technik sagen, dass sie nicht ausgereift ist.

Und dann kommt wieder Deutschland und ist total hintendran bei der Entwicklung und verliert dadurch wieder an Stellenwert international. Ist meine Meinung, da wird wieder fahrlässig das internationale Standing des deutschen Fußball riskiert. Und nächste Saison gibt es plötzlich fünf strittige Torszenen, die eine Kamera aufgelöst hätte. Dann geht alles wieder von vorne los und unsere Liga braucht nochmal mindestens ein Jahr bis dann überhaupt was passiert.

Deshalb den Mittelweg nehmen, ein bevorzugtes System austesten in den Topspielen, sehen wie ausgereift es ist und evlt. verbessern. Und dann kann man das für alle Vereine nachrüsten und die Kosten über Sponsoren oder Pokalprämien decken. Kann mir zum Beispiel gut vorstellen im Stadion die Namensrechte für das System zu verkaufen.
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iceyice
Regionalliga
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 183
BeitragVerfasst am: 25 März 2014 11:40   Titel: Antworten mit Zitat

http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/kameras-chip-im-ball-torrichter-so-wird-international-entschieden-iid-1.4126711

Hier mal ne kurze Übersicht dazu.

In England kostets 300.000 im Jahr. Spanien ist dabei eines zu entwickeln und will damit auch Abseitsentscheidungen abdecken. Italien arbeitet mit Torlinienrichtern. Und was macht die Bundesliga?

Abwarten und Tee trinken. So kann man sein über Jahre aufgebautes gutes Image auch riskieren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 März 2014 12:57   Titel: Antworten mit Zitat

Ein fünfter Offizieller, der direkt in einer kleinen Kabine mit Bildmaterial versorgt wird und ganz einfach per Headset mit in die Schiedsrichter- und Assistentenkommunikation mit eingebunden ist, kostet einen minimalen Mehrbetrag für die Vereine (Kabine, Screens zu Verfügung stellen), den DFB prinzipiell auch nur Peanuts (zwischen 2.000 und 4.000 € pro Spiel) und hilft gleichzetig in diversen Situationen, die eine reine Torlinientechnik für 200.000 € im Jahr nicht abdeckt bzw. nicht abdecken soll, wie Fouls vs. Schwalben, die Frage ob innerhalb oder außerhalb des 16ers, Abseitssituationen etc...

Noch dazu könnte man zur "Entgiftung" beitragen, sprich: hinterlistige Fouls, Drauftreten, Spucken, Kopfstöße etc. könnten eingedämmt werden, weil sich die Spieler bewusster denn je sein müssten, dass sie unter tatsächlich ständiger Beobachtung stehen.
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iceyice
Regionalliga
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 183
BeitragVerfasst am: 25 März 2014 13:38   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
Ein fünfter Offizieller, der direkt in einer kleinen Kabine mit Bildmaterial versorgt wird und ganz einfach per Headset mit in die Schiedsrichter- und Assistentenkommunikation mit eingebunden ist, kostet einen minimalen Mehrbetrag für die Vereine (Kabine, Screens zu Verfügung stellen), den DFB prinzipiell auch nur Peanuts (zwischen 2.000 und 4.000 € pro Spiel) und hilft gleichzetig in diversen Situationen, die eine reine Torlinientechnik für 200.000 € im Jahr nicht abdeckt bzw. nicht abdecken soll, wie Fouls vs. Schwalben, die Frage ob innerhalb oder außerhalb des 16ers, Abseitssituationen etc...

Noch dazu könnte man zur "Entgiftung" beitragen, sprich: hinterlistige Fouls, Drauftreten, Spucken, Kopfstöße etc. könnten eingedämmt werden, weil sich die Spieler bewusster denn je sein müssten, dass sie unter tatsächlich ständiger Beobachtung stehen.


Die Idee ist natürlich noch besser. Könnte man auch rein theoretisch den vierten Offiziellen dafür einsetzen. Solange man die Aufnahmen aufzeichnet, kann er dann auch mal kurz eine Auswechslung abchecken und was die sonst noch so machen.

Ansonsten ist das eh auch rausgeschmissenes Geld, einen vierten Offiziellen zu bezahlen, der an der Seite steht und die Trainer beruhigt und Wechsel ordnungsgemäß durchführt. Da kann man auch einen Sozialpädagogen hinstellen oder einen Psychiater, kostet auf 1 1/2 Stunden auch nicht so viel wie ein vierter Offizieller

Die selbe Meinung habe ich bei den Torlinienrichtern. Ich hab bis heute nicht wirklich eine Szene gesehen, in der Torrichter etwas wirklich 100% aufgelöst hat. Da braucht man nicht 2000 Euro für einen so n Typen zahlen, kann man auch vorm Stadion zwei Leute schnappen und sie dort hinstellen, die sehen dann genauso viel!
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 März 2014 13:13   Titel: Antworten mit Zitat

mal ganz ehrlich? was ist das bitte für ne argumentation vom hsv, dass es zu teuer ist und sie daher dagegen gestimmt haben? ein nicht gegebenes tor kann im zweifel viel teurer werden

ich bin der meinung, dass es fifa sache sein sollte! man verändert das spiel dadurch, dass sollte nicht auf seiten der verbände bleiben, sondern einheitlich beschlossen werden.

zumal ich mich frage: wenn wir es in der liga einführen, wie sieht es dann im dfb pokal aus? der hsv will/kann es sich nicht leisten, wie soll sich z.B. Oberneuland das leisten? oder spielen wir dann wieder nach altmodischen regeln? wird das system dann teils nicht genutzt, obwohl vorhanden?
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 März 2014 13:40   Titel: Antworten mit Zitat


Kehl05 hat folgendes geschrieben:
mal ganz ehrlich? was ist das bitte für ne argumentation vom hsv, dass es zu teuer ist und sie daher dagegen gestimmt haben? ein nicht gegebenes tor kann im zweifel viel teurer werden


Sie geben das Geld das sie nicht haben halt lieber für viel zu teure Spieler aus die ihnen nix bringen als für eine Torlinientechnik die ihnen vielleicht sogar was nehmen könnte
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 März 2014 13:58   Titel: Antworten mit Zitat

Gerüchten zufolge will Hamburg das eingesparte Geld in einen extra Greenkeeper investieren, der den eigenen Strafraum auch während des Spiels Papierkugel-frei hält
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TomBVB
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8290
BeitragVerfasst am: 26 März 2014 15:10   Titel: Antworten mit Zitat


pro15:30 hat folgendes geschrieben:
Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Vereine in Liga 1 und 2 dafür und dagegen gestimmt haben?

In der 1. Liga haben dafür gestimmt:
Bayern, Mönchengladbach, Werder, Mainz, Hoffenheim, Leverkusen

dagegen:
HSV, Frankfurt

In der 2. Liga?


Dortmund hat ebenso dafür gestimmt.
_________________
Dedê - DANKE!
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BeitragVerfasst am: 26 März 2014 16:29   Titel: Antworten mit Zitat

Hab mir meinen eigenen Vorschlag (5. Mann mit Bildmaterial und Headset; indirekter Videobeweis) nochmals überlegt und bin irgendwo selbst drauf gekommen, dass es dann extremst schwer werden würde, einzugrenzen, für welche Situationen er Mitspracherecht hat und für welche nicht.

Eine ungefähre Aufzählung, wobei er helfen kann, sollte klar sein:
Tor/kein Tor? Foul im 16er oder nicht? Tätlichkeit oder Schauspielerei?

Und dann wird's schon wieder schwer... entscheidet er über Abseits auch mit? Und überhaupt die Frage, ob Foul oder nicht? Gelb ja/nein? Gelb/rot?
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BeitragVerfasst am: 26 März 2014 16:41   Titel: Antworten mit Zitat


AEK_Athen hat folgendes geschrieben:
Hab mir meinen eigenen Vorschlag (5. Mann mit Bildmaterial und Headset; indirekter Videobeweis) nochmals überlegt und bin irgendwo selbst drauf gekommen, dass es dann extremst schwer werden würde, einzugrenzen, für welche Situationen er Mitspracherecht hat und für welche nicht.

Eine ungefähre Aufzählung, wobei er helfen kann, sollte klar sein:
Tor/kein Tor? Foul im 16er oder nicht? Tätlichkeit oder Schauspielerei?

Und dann wird's schon wieder schwer... entscheidet er über Abseits auch mit? Und überhaupt die Frage, ob Foul oder nicht? Gelb ja/nein? Gelb/rot?


Habe mich nicht sonderlich viel damit beschäfigt und hier nicht mitgelesen, also sorry im vorraus wenn das schon besprochen wurde. Wann soll das dick makierte denn entschieden werden? Beim fortlaufendem Spiel? Auch wenn der gegnerischen Mannschaft ein vielversprechender Konter dadurch abgepfiffen wird? Bei der nächsten Spielunterbrechung, wo womöglich davor ein Tor passiert und das irregulär gemacht werden müsste?

Die gleichen fragen kann man auch auf Abseits und co übertragen.
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BeitragVerfasst am: 26 März 2014 16:50   Titel: Antworten mit Zitat

Entweder du hast das falsche markiert oder ich verstehe deine Frage nicht^^

Situation (wie beim Clasico):

Schiedsrichter pfeift Foul. Er sieht den Tatort m 16er, entscheidet auf Strafstoß.

Gedachte Möglichkeit:

Der 5. Offizielle sieht die Wiederholung, während das Spiel unterbrochen ist. Per Headset gibt er dem Schiedsrichter auf dem Feld zu verstehen, dass das Foul außerhalb war. Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß.

Ändert natürlich nichts daran, dass man irgendwo wieder eine Grauzone hätte, was Entscheidungen wie diese angeht... gedanklich wäre mir sowas am liebsten, weil's einfach irgendwo als machbare Mischung erscheint aus Moderner Technik mit Hang zum Fairplay-Gedanken und gleichzeitig dem Fortbestehen der Tatsachenentscheidung.

Gedachte Regel:

Es laufen weiterhin 1 Schiedsrichter und 2 Assistenten auf.
Diese sind alleine und ohne technische Hilfe oder das Eingreifen weiterer Offizieller für die Beurteilung der Tatsachen zuständig, was die folgenden Bereiche angeht:

- Alle normalen Foulspiele und grobe Foulspiele, für die man keine, die gelbe oder die rote Karte zeigen kann, sowie die Einschätzung eines dennoch entstehenden Vorteils
- Die Frage nach der Richtung des Einwurfes oder Abstoß vs. Eckball (wer war zuletzt am Ball?)
- Die Frage nach einer vorhandenen Abseitsstellung eines Spielers und deren Beurteilung (aktiv, passiv, den TW behindernd oder nicht)

Ebenso ein 4. Offizieller, welcher Auswechslungen anzeigt, auf die Einhaltung der Coaching-Zonen achtet und ggf. das Verhalten von Trainern und Auswechselspielern beobachtet und zusammen mit Assistenten und Schiedsrichter beurteilt.

Ebenso ein 5. Offizieller, der schnellstmöglich (geregelt) mit direktem Bildmaterial versorgt wird und dem Schiedsrichter oder den Assistenten bei folgenden Fragen zur Seite steht:

- Tor oder kein Tor? Wurde ein Tor auf regulärem Wege erzielt oder nicht? Schließt den Ort des Balles, sowie seit Hoffenheim den Weg des Balles natürlich mit ein...
- Grob unsportliches Verhalten, einchließlich Tätlichkeiten gegenüber Offiziellen, Trainern, Spielern (Schläge, Kopfstöße, etc.) und auch grob unsportliches Verhalten, welches darauf gerichtet ist, Strafen für gegnerische Spieler zu provozieren (Schwalben nach angedeuteten Kopfstößen, etc.) wird vom 5. Offiziellen gemeldet.
- Wird ein Spieler bei einer groben Unsportlichkeit erwischt, verweist ihn der Schiedsrichter unter Angabe von Gründen und natürlich Aufnahme in den Spielberichtsbogen in der nächsten Spielunterbrechung mit der roten Karte des Feldes.
- Evtl. noch eine Regelung, dass es mindestens die gelbe Karte gibt, auch wenn der 5. Offizielle nicht zu 100% nachweisen kann, dass es sich zB beim Zusammensinken oder der Nahtoderfahrung eines (beispielhaft) Italieners oder Spaniers im Clasico wirklich zu 100% um eine Schwalbe handelt, sondern evtl. minimaler Körperkontakt (auch an anderen Stellen als der gehaltenen) vorgelegen hat.
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BeitragVerfasst am: 26 März 2014 18:26   Titel: Antworten mit Zitat

Meine frage diente aber dem anderen Szenario, naemlic wenn der schiedsrichter eben NICHT pfeift!

Situation fast wie im Clasico:

Neymar wird von Ramos gefoult(eindeutig laut TV), Schiedsrichter sieht aber keinen Kontakt und laesst weiter laufen. Wann soll das kontrolliert/ueberprueft werden?

Da du "das fortbestehen der Tatsachenrntscheidung" erwaehnt hast, gehe ich von aus, dass deiner Meinung mach nur ueberprueft wird, wenn gepfiffen wurde.

right?
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 März 2014 19:52   Titel: Antworten mit Zitat

Warum sollte man es eigentlich den Vereinen nicht selbst überlassen? Solange sich die 9 Teams auf dasselbe System einigen können hat das doch nur Vorteile, immerhin in 9 Stadien keine Fehlentscheidungen mehr und damit die Hälfte der Fehlentschidungen ausgemerzt.
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BeitragVerfasst am: 27 März 2014 09:31   Titel: Antworten mit Zitat


Sultan10 hat folgendes geschrieben:
Da du "das fortbestehen der Tatsachenrntscheidung" erwaehnt hast, gehe ich von aus, dass deiner Meinung mach nur ueberprueft wird, wenn gepfiffen wurde.

right?


Richtig, naja... nicht ganz richtig.

Wenn der Schiedsrichter den Elfmeter nicht gibt, war es in seinen Augen kein Foulspiel und damit lässt er das Spiel weiterlaufen. Und wenn er doch pfeift und auf den Punkt zeigt, ist dies ebenfalls seine (Tatsachen-)Entscheidung. Auch in dem Fall bin ich gegen eine Überprüfung...

Überprüft wird nur, ob ein Ball auf dem richtigen Weg über die Linie den Weg ins Tor gefunden hat und ob in gewissen Spielsituationen eine Tätlichkeit / grobe Unsportlichkeit vorliegt, weil sowas ja meist eher hinterlistig und damit verdeckt und ohne Videobeweis nicht wahrnehmbar geschieht etc.
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E78
1. Bundesliga
1. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 763
BeitragVerfasst am: 27 März 2014 17:26   Titel: Antworten mit Zitat

Ihr merkt, so einfach ist es gar nicht hier eine schlüssige Regelung zu machen, wann der Mann vor dem TV Bildschirm eingreifen darf.

Am Einfachsten fände ich es, jeder Trainer hätte pro Spiel oder Halbzeit einmal die Chance eine Entscheidung des Schiedsrichters anzuzweifeln, und diese wird dann überprüft.

Das wäre einfach zu Managen und würde vor langen und komplizierten Regeln, wann der Mann vor dem TV Bildschirm eingreifen darf, bewahren.

Denn diese will ich in keinem Falle haben. Und ich denke eben so geht es vielen.
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BeitragVerfasst am: 27 März 2014 19:57   Titel: Antworten mit Zitat


E78 hat folgendes geschrieben:
Ihr merkt, so einfach ist es gar nicht hier eine schlüssige Regelung zu machen, wann der Mann vor dem TV Bildschirm eingreifen darf.

Am Einfachsten fände ich es, jeder Trainer hätte pro Spiel oder Halbzeit einmal die Chance eine Entscheidung des Schiedsrichters anzuzweifeln, und diese wird dann überprüft.

Das wäre einfach zu Managen und würde vor langen und komplizierten Regeln, wann der Mann vor dem TV Bildschirm eingreifen darf, bewahren.

Denn diese will ich in keinem Falle haben. Und ich denke eben so geht es vielen.


Hockeymethode

Schiri darf jederzeit nachfragen wenn er es für nötig hält, jedes Tor wird überprüft (kurze Antwort von oben reicht ja dafür). Bei anderen Pfiffen, darf der Trainer/Kapitän pro Partie wahlweise pro HZ 1x oder 2x den Videobeweis einfordern für sein Team (wenn das Spiel unterbrochen ist). Hat der Trainer recht, behält er das Recht auf den Videobeweis, hat er unrecht verliert er das Recht.

Heißt im Umkehrschluss, wenn er die Entscheidung trifft den Videobeweis relativ früh zu nutzen (2. Minute), meinetwegen wegen nicht gegebenen Elfer (Ball danach ins Aus) wg. Handspiel und der 4. Offizielle oder Oberschiri wie auch immer man das nennt sagt, kein Handspiel, kann es danach in der HZ noch 10 strittige Szenen geben, solange der Schiri nicht selber das hinterfragen möchte, hat die Mannschaft Pech gehabt. Muss man also gut abwägen in so einer Konstellation.

Machbar ist vieles, aus meiner Sicht auch nötig, aber ich bezweifel das die Oberen sowas einbringen werden.
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BeitragVerfasst am: 28 März 2014 12:43   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Heißt im Umkehrschluss, wenn er die Entscheidung trifft den Videobeweis relativ früh zu nutzen (2. Minute), meinetwegen wegen nicht gegebenen Elfer (Ball danach ins Aus) wg. Handspiel und der 4. Offizielle oder Oberschiri wie auch immer man das nennt sagt, kein Handspiel, kann es danach in der HZ noch 10 strittige Szenen geben, solange der Schiri nicht selber das hinterfragen möchte, hat die Mannschaft Pech gehabt. Muss man also gut abwägen in so einer Konstellation.


Ich finds eher unnötig, aber aufgrund des wirtschaftlichen Volumens kann ich es verstehen.

Ich würde die Überprüfungen durch den Schiedsrichter nur auf Tor oder nicht Tor beschränken. Ansonsten leidet zum einen der Spielfluss und am Ende wird dem Schiedsrichter bei jeder Fehlentscheidung, auch wenn er sich sicher ist, der Vorwurf gemacht, warum er die Möglichkeit der Überprüfung nicht genutzt hat.

Irgendwann kannst du dann ohne Schiedsrichter auf dem Platz spielen. Einer schaut es sich am TV an und gibt seine Entscheidung per Stadionanlage bekannt. Am Ende benötigt man nur noch einen, um bei Streitigkeiten zwischen Spielern dazwischenzugehen.
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BeitragVerfasst am: 28 März 2014 16:32   Titel: Antworten mit Zitat


promillo1 hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Heißt im Umkehrschluss, wenn er die Entscheidung trifft den Videobeweis relativ früh zu nutzen (2. Minute), meinetwegen wegen nicht gegebenen Elfer (Ball danach ins Aus) wg. Handspiel und der 4. Offizielle oder Oberschiri wie auch immer man das nennt sagt, kein Handspiel, kann es danach in der HZ noch 10 strittige Szenen geben, solange der Schiri nicht selber das hinterfragen möchte, hat die Mannschaft Pech gehabt. Muss man also gut abwägen in so einer Konstellation.


Ich finds eher unnötig, aber aufgrund des wirtschaftlichen Volumens kann ich es verstehen.

Ich würde die Überprüfungen durch den Schiedsrichter nur auf Tor oder nicht Tor beschränken. Ansonsten leidet zum einen der Spielfluss und am Ende wird dem Schiedsrichter bei jeder Fehlentscheidung, auch wenn er sich sicher ist, der Vorwurf gemacht, warum er die Möglichkeit der Überprüfung nicht genutzt hat.


Dagegen spricht halt, dass nen 11m oder nen früher Platzverweis genauso entscheidend sind wie ein Tor.
Aber ich denke, wenn die Trainer nur eine Entscheiung haben, werden sie die nicht beim ersten Pipifax nutzen. Und der Schiri seinerseits kann ja wirklich nur bei den absoluten entscheidenen und für ihn unklaren Situation die Regelung nutzen.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2014 19:55   Titel: Antworten mit Zitat

Holland will Videoschiedsrichter

Der niederländische Fußball-Verband KNVB will nach einer erfolgreichen Testphase in der kommenden Saison bei Pokalspielen und im Nachwuchsbereich einen Videoschiedsrichter einführen.

Das gab der Verband am Dienstag bekannt.

"Der KNVB ist der Meinung, dass der Videoschiedsrichter die Zukunft des Fußballs bedeutet. Darum wollen wir dieses System gerne weiterentwickeln und den Videoschiedsrichter in der nächsten Saison offiziell einsetzen", sagte Projektleiter Gijs de Jong.

Mit dem auf zwei Jahre angelegten und mit 500.000 Euro budgetierten Pilotprojekt "Arbritrage 2.0" reagiert der Verband auf strittige Situationen im Profifußball.

Bereits in der vergangenen Saison hatte der KNVB mit dem Hilfsmittel experimentiert.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Jahr", sagte de Jong, bei 24 Spielen habe man den Videoschiedsrichter eingesetzt, davon 22 in der ersten Liga: "Pro Spiel gab es durchschnittlich zwei bis drei Situationen, in denen der Unparteiische vom Videoschiedsrichter hätte profitieren können."

Um das System offiziell einsetzen zu können, benötigt der KNVB die Zustimmung des International Football Association Board (IFAB), die bis Oktober vorliegen soll.

"Wenn unsere Vorschläge akzeptiert werden, bedeutet das einen revolutionären Schritt im Fußball: Wir wären dann weltweit das einzige Land, das im Fußball mit einem Videoschiedsrichter arbeitet", sagte de Jong


http://www.sport1.de/de/fussball/fus_international/newspage_895328.html

Ganz interessant, wenn die Niederländer das können sollte man in Deutschland nach der Testphase dort auch mal gucken ob das sinnvoll ist oder nicht.
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