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Religion und Fußball? Jesus vom Platz verbannt

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heikop1
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Anmeldungsdatum: 01.12.2003
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Wohnort: Elsenfeld
BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 21:22   Titel: Religion und Fußball? Jesus vom Platz verbannt Antworten mit Zitat

Habe diesen Interessanten Artikel gefunden:

Jesus vom Platz verbannt

kurzer Auszug:

Gläubige Fußball-Profis dürfen religiöse Botschaften künftig beim Spiel nicht mehr zur Schau stellen. Kicker wie Lucio, die zuweilen ihr Hemd mit einer "Jesus-loves-you"-Aufschrift lupften, müssen sich jetzt umziehen.

Finde ich ein wenig überzogen, solche Shirts zu verbieten. Jeder sollte sich doch auf seine Art freuen und seine Meinung zeigen dürfen.
Gerade zu den jetzigen Zeiten finde ich sollte man nicht übertreiben und alles verbieten!
_________________
Jede Medaille hat 2 Seiten. Du entscheidest selbst, ob du lieber ein Nörgler bist, oder ob du ein zufriedenes Leben führen willst
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 21:33   Titel: Antworten mit Zitat

Finde ich auch übertrieben jeder soll doch machen dürfen was er will.
Andererseits gabs auch Gespräche über Kreuze in Klassenzimmern und Kopftuchverbot für Muslime die Lehrer sind.
Meine Devise, jeder soll das ausleben was er will. Aber mir geht Religion am Arsch vorbei. Ohne Relgion gäbe es auch weniger Krieg usw. man kann es ja weiter ausschmücken.
Aber gegen normale Leute die normal Glauben habe ich nichts und finde das zum kotzen das man die einschrenken will.Vorallem da mein Lieblingsspieler Marcelo Bordon ist und der auch stark Gläubig ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 21:51   Titel: Antworten mit Zitat

Das gehört für mich genauso wie Trikot ausziehen, auf dem Zaun jubeln etc. nicht verboten. Totaler Schwachsinn sowas zu verbieten. So lange solche Botschaften im Rahmen bleiben finde ich das ok.
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BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 21:58   Titel: Antworten mit Zitat

Im Grunde genommen ist es mir egal, ob's verboten wird oder nicht.

Meiner Meinung nach sollte man von einem gläubigen Menschen erwarten können, dass es stets in der Lage ist, seinen Glauben so weit auf sein Privatleben einzuschränken, dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.

D.h. eigentlich dürfte sich kein vernünftiger Spieler durch ein solches Verbot eingeschränkt fühlen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 22:13   Titel: Antworten mit Zitat

also erstmal was an Jan.M:

wenn jeder machen dürfte was er will bräuchte man keine polizei, kein militär, keine gesetze...und auch keine schiedsrichter...dann könnte man aufm fussballplatz auch gleich 13 gegen 11 spieler spielen lassen oder ein tor zumauern oder was weiß ich...wir leben im 21. Jahrhundert da braucht kein mensch die anarchie.

es gibt gewisse gesetze an die muss man sich einfach halten ob es einem passt oder nicht. mir passt auch einiges nicht. aber wenn die DFL meint sowas zu verbieten dann hat das schon ihren grund. ich hab übrigens nur was davon mitbekommen dass vorallem politische äußerungen nicht auftauchen dürfen.
wenn jemand sowas mit jesus z.b. aufm t-shirt hat könnten sich menschen vielleicht beleidigt fühlen dadurch(z.b. andere religionen, gibt ja so idioten). im prinzip ist so eine botschaft vergleichbar mit trikotausziehen was man ja auch nicht darf. es gibt ja auch die regel dass man vorm anpfiff das trikot in die hose stecken muss weil es ordentlicher und anständiger aussieht. und wenn es so eine regel gibt sind andere regeln wir kein trikotausziehen, nich aufn zaun klettern oder botschaften verbreiten ja eigentlich totale wiedersprüche weil das alles ja auch nicht anständig und ordentlich ist.

also ich steh dem gelassen gegenüber da es uns fans ja eh nicht direkt betrifft. die DFL setzt sich letzendlich sowieso durch und die werden schon ihre gründe für derartige verbote haben.
ich find das verbot sogar ganz gut..sonst gibts mal irgendein attentat auf ein spieler oder so wegen einer botschaft die vielleicht falsch verstanden wurde oder so^^
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 22:42   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Das in der Regel 4 (Ausrüstung der Spieler) verankerte Verbot der Aufschriften richtete sich bisher gegen "Slogans und Werbeaufschriften". Die Regel wurde nun durch einen Zusatz ergänzt, der "politische, religiöse sowie persönliche Schriftzüge" verbietet.


Das steht jetzt genau so in der Regel 4 laut diesem Bericht,ergo isses auch nicht mehr erlaubt zB. nen T-Shirt mit dem Namen der Tochter/des Sohns zu zeigen? Würd ja unter persönlich fallen und das find ich doch übertrieben, hat man ja mMn doch abundzu gesehen sowas und fand ich auch nicht schlimm, genau wie die religiösen Sachen wie bei Lucio. Schlimm wirds nur wenn man zB nen durchgestrichenen Jesus oder ne Mohammed Karikatur auf dem Shirt hat,aber sonst?
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 23:08   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das total dämlich. Warum muss man andauernd alles einschränken?!

Ich dachte, jeder in Deutschland hat seine eigene Meinung und darf sie zu preis geben. Aber nein...

Vorallen für die Gläubigen ist das scheiße. Jemand der an Gott glaubt (ich glaube auch an Gott!!), hat die Aufgabe von Gott zu erzählen und andere Leute zu überzeugen und sie zu Gott zu führen. Und ich finde das immer klasse, wenn z.B. Lucio das macht. Weil so sehen viele Leute, das auch Fußball-Profis an Gott glauben und mit ihm leben. Das ist ihre Art von Gott zu erzählen und ihn zu verbreiten.

Und jetzt wird auch sowas verboten?! Total schade sowas...
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 23:27   Titel: Antworten mit Zitat


-Freddy- hat folgendes geschrieben:
Ich finde das total dämlich. Warum muss man andauernd alles einschränken?!

Ich dachte, jeder in Deutschland hat seine eigene Meinung und darf sie zu preis geben. Aber nein...

Vorallen für die Gläubigen ist das scheiße. Jemand der an Gott glaubt (ich glaube auch an Gott!!), hat die Aufgabe von Gott zu erzählen und andere Leute zu überzeugen und sie zu Gott zu führen. Und ich finde das immer klasse, wenn z.B. Lucio das macht. Weil so sehen viele Leute, das auch Fußball-Profis an Gott glauben und mit ihm leben. Das ist ihre Art von Gott zu erzählen und ihn zu verbreiten.

Und jetzt wird auch sowas verboten?! Total schade sowas...

Genau das verachte ich an Religion. Lasse doch andere Leute verdammt nochmal einfach in Ruhe.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 23:30   Titel: Antworten mit Zitat


Konsu Ment hat folgendes geschrieben:

-Freddy- hat folgendes geschrieben:
Ich finde das total dämlich. Warum muss man andauernd alles einschränken?!

Ich dachte, jeder in Deutschland hat seine eigene Meinung und darf sie zu preis geben. Aber nein...

Vorallen für die Gläubigen ist das scheiße. Jemand der an Gott glaubt (ich glaube auch an Gott!!), hat die Aufgabe von Gott zu erzählen und andere Leute zu überzeugen und sie zu Gott zu führen. Und ich finde das immer klasse, wenn z.B. Lucio das macht. Weil so sehen viele Leute, das auch Fußball-Profis an Gott glauben und mit ihm leben. Das ist ihre Art von Gott zu erzählen und ihn zu verbreiten.

Und jetzt wird auch sowas verboten?! Total schade sowas...

Genau das verachte ich an Religion. Lasse doch andere Leute verdammt nochmal einfach in Ruhe.


Ich seh schon, wir kommen vom Thema ab. Wenn ich jetzt anfange was dagegen zu sagen, dann gibts hier gleich ne Diskussion über die Religion. Und das ist nicht Sinn des Threads.
Also sag ich da jetzt nichts zu!
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Jul 2007 23:50   Titel: Antworten mit Zitat

Freddy, was du da sagst ist falsch und wegen Leuten wie dir bekommen andere (z.B. Konsu Ment) ein komplett falsches Bild von Glaube und Religion. Es ist nicht die Aufgabe eines jeden Gläubigen, zu konvertieren. Wenn dem so wäre, könnte man sich doch kaum noch auf die Strasse trauen ohne von Christen angequatscht zu werden. Ich sehe es viel eher als Bestimmung von Gläubigen, Interessierten die Möglichkeit zu bieten, sich näher mit dem Glauben zu beschäftigen, deren Interesse zu wecken und ihnen gegebenenfalls Wege zu individuellen Glaubensmöglichkeiten zu öffnen. Menschen, die kein Interesse am Glauben haben, sollten auf keinen Fall auch damit belästigt werden, wenn sie es eben nicht wollen. Wozu auch?


So ein Verbot halte ich eigentlich für sinnvoll. Sport und Glaube sollte klar voneinander getrennt sein. Viele von euch würden es sicher auch als störend empfinden, wenn sich muslimische Stürmer nach einem Treffer ein Kopftuch aufsetzen und so von den Fans feiern lassen...
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 00:05   Titel: Antworten mit Zitat


Tretschok hat folgendes geschrieben:
Freddy, was du da sagst ist falsch und wegen Leuten wie dir bekommen andere (z.B. Konsu Ment) ein komplett falsches Bild von Glaube und Religion. Es ist nicht die Aufgabe eines jeden Gläubigen, zu konvertieren. Wenn dem so wäre, könnte man sich doch kaum noch auf die Strasse trauen ohne von Christen angequatscht zu werden. Ich sehe es viel eher als Bestimmung von Gläubigen, Interessierten die Möglichkeit zu bieten, sich näher mit dem Glauben zu beschäftigen, deren Interesse zu wecken und ihnen gegebenenfalls Wege zu individuellen Glaubensmöglichkeiten zu öffnen. Menschen, die kein Interesse am Glauben haben, sollten auf keinen Fall auch damit belästigt werden, wenn sie es eben nicht wollen. Wozu auch?


Ich sag nochmal kurz was dazu.
Ich wollte ja nicht auf das eingehen, was Konsu Ment sagt, weil ich genau das sagen wollte, was du jetztgepostet hast. Ich wollte schreiben, dass man die Leute in Ruhe lässt, die nicht wollen, weil es sowieso keinen Sinn macht. Wenn sie nicht wollen, wollen sie nicht. Genau das, was du postest, hätte ich auf Konsu Ments Post geantwortet. Anscheinend habt ihr beide meinen Post nicht ganz verstanden. Ich hätte noch schreiben sollen, dass wir Christen keine Leute belästigen, sondern denen helfen, die auf dem Weg zu Gott sind.

Und mit einer allgemeinen Botschaft, wie z.B. beim Fußball spricht man die an, die interessiert sind. Und die, die nicht wollen, überlesen es einfach.
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 00:09   Titel: Antworten mit Zitat

Wunderbar, dann sind wir uns ja alle einig
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 00:42   Titel: Antworten mit Zitat

BTT!

Naja, ist das gleiche wie beim Kruzifix-Verbot in bayrischen Schulen. Streng genommen würden auch viele in Europa daran Anstoß nehmen, wenn ein Muslim sich Ähnliches erlaubt, daher ist es nicht ganz unlogisch, wenn die Mehrheit, also die Christen, mit gutem Beispiel voran gehen.

Eigentlich ist es mir Latte.
Aber albern und überflüssig finde ich persönlich solche Maßnahmen trotzdem.
Vielleicht war es ja auch nur 'ne Sommerloch-Ente.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 12 Jul 2007 00:45, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 00:43   Titel: Antworten mit Zitat


Jan.M hat folgendes geschrieben:
Aber mir geht Religion am Arsch vorbei. Ohne Relgion gäbe es auch weniger Krieg usw. man kann es ja weiter ausschmücken.


So eine dämliche Stammtischparole.
Ich bin alles andere als gläubig, aber nicht die Religion verursacht die Kriege, sondern die Menschen, die die Religion als Mittel für ihre Zwecke missbrauchen oder fanatisch sind.
Finde es aber ok, dass dies verboten wird, weil es im Sport in der Form nichts verloren hat.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 00:52   Titel: Antworten mit Zitat

Ein allgemeines Verbot macht schon Sinn, so verhindert man halt, dass Leute den Sport als Bühne benutzen.

Wenn einer auf sein Shirt schreibt "Jaqueline is ne heiße Schnalle!" oder von mir aus auch "Jesus find ich mega dufte!" ist das sicherlich den meisten Leuten schnuppe, allerdings könnte da ja genau so gut stehen "Wählt die FDP!", "Bush ist ein Irrer!" oder "Errichtet einen Gottesstaat!".
Da man nicht alle Shirts vorher kontrollieren kann und man auch nicht unbedingt im Einzelfall entscheiden will, welche Aussagen ok sind, welche grad noch gehen und welche verboten werden verbietet man einfach alle und geht so unnötigen Problemen aus dem Weg.
Eine überraschend weitsichtige, faire und praktikable Entscheidung, sowas hätte ich der DFL gar nicht zugetraut

Edit: Ach die FIFA wars, naja der auch nicht

Zuletzt bearbeitet von Gast am 12 Jul 2007 00:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 00:53   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Ein allgemeines Verbot macht schon Sinn, so verhindert man halt, dass Leute den Sport als Bühne benutzen.

Wenn einer auf sein Shirt schreibt "Jaqueline is ne heiße Schnalle!" oder von mir aus auch "Jesus find ich mega dufte!" ist das sicherlich den meisten Leuten schnuppe, allerdings könnte da ja genau so gut stehen "Wählt die FDP!", "Bush ist ein Irrer!" oder "Errichtet einen Gottesstaat!".
Da man nicht alle Shirts vorher kontrollieren kann und man auch nicht unbedingt im Einzelfall entscheiden will, welche Aussagen ok sind, welche grad noch gehen und welche verboten werden verbietet man einfach alle und geht so unnötigen Problemen aus dem Weg.
Eine überraschend weitsichtige, faire und praktikable Entscheidung, sowas hätte ich der DFL gar nicht zugetraut


Besser kann man es nicht ausdrücken!
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 12:32   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Regel ziemlichen Unsinn. politische Botschaften zu verbieten finde ich vollkommen ok ("Wählt die FDP!", "Bush ist ein Irrer!" oder "Errichtet einen Gottesstaat!" wären ja alles politische), aber persönliche Sprüche (und darunter fallen dann eben auch die "religiösen Botschaften") sind doch etwas ziemlich anderes. Soll jetzt jemand Strafe zahlen, weil er ein Bild seiner Tochter auf einem T-Shirt unter dem Trikot trägt, kurz nachdem er VAter geworden ist?("persönliche Botschaft"). Sowas gehört doch dazu,es bereichert doch den Fußball, wenn man sieht, dass da eben Menschen spielen.
Es ist daher meiner Meinung nahc nicht wünschenswert, jegliche persönliche (nochmal, darunter fallen für mich im Normalfall religiöse) Botschaften aus dem Stadion zu verbannen, zusätzlich ist es auch vollkommen unmöglich! Soll vom Platz fliegen, wer vor dem Spiel oder nach einem Tor ein Kreuz schlägt? Oder sogar schon, wer nachdem er Vater geworden ist das Schaukeln eines Kleinkindes andeutet? Oder wer seinen Ehering küsst? Wenn man das verbieten persönlicher Botschaften nicht nur auf die Bekleidung beschränken wrde (und das wäre ja halbherzig), dann müsste jeder Torjubel nach möglichen geheimen Botschaften untersucht werden. (by the way: wäre die aufschrift "danke!" schon eine "Botschaft"?)

Und man sollte sich außerdem fragen, wer denn intoleranter ist: Lucio, weil auf seinem T-Shirt "Jesus Herz You" steht, oder derjenige, der sich dadurch gestört fühlt. Religionsfreiheit heißt eben nicht, dass die Öffentlichkeit von Religion frei zu halten sei, sondern dass jeder seine Religion leben darf. Alles Religiöse zu verbannen, wäre eben das gegenteil von Toleranz!
Auch mit Kopftuchverbot (bin gegen ein Verbot) und erst recht mit Kreuzen im Klassenzimmer (bin auch gegen dieses Vorhaben) kann man das nicht vergleichen, denn da geht es um das Auftreten (im ersten Fall von Angestellten) eines weltanschaulich neutralen Staates, das hat mit der persönlichen, von mir aus auch religiösen Botschaft eines Fußballprofis absolut gar nichts zu tun.


Also, ich sähe es am liebsten, wenn beim Torjubel außer eindeutig politschen Botschaften alles erlaubt ist, von persönlicher/religiöser Botschaft bis zum freien Oberkörper.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 12:49   Titel: Antworten mit Zitat

krieg hier bestimmt noch drauf, aber ich brech jetzt mal ne latte für mehr meinungsfreiheit.
die haben wir und die haben auch fußballprofis. die darf auch jeder in vernünftigen maßen ausüben. solange er keine volksverhetzung betreibt, andere beleidigt etc (die juristen könntens genauer ausdrücken). das beinhaltet viel religiöses ebenso wie vieles politisches.
die schule ist auch ein schlechter vergleich, weil es einen zwang gibt dahin zu gehen. fußball ist aber öffentlicher raum.
wenn ali karimi nen t-shirt mit mohammed ist dufte angehabt hätte, wäre das genauso "dufte" wie nen jesus shirt. wo die gesetzlichen grenzen sind, dürfte relativ klar sein, da wo sie auch sonst sind. also nix mit "errichtet den gottesstaat" oder "merkel beginn endlich einen neuen kreuzzug" etc.
wenn spieler auf politische inhalte aufmerksam machen wollen, dürfen sie auch das. nur halt in nem gewissen grad. ich denke, man dürfte durchaus wählt diese oder jene partei drauf schreiben, so lang sie halt nicht verboten ist. "bush ist ein spinner" stimmt zwar, ist aber ne beleidigung und deshalb wahrscheinlich nicht genehmigt. muss man ja aber auch nicht so dämlich machen. bei nem spiel gegen die usa einfach ein t-shirt mit land of the free - guantanamo??? anhaben, genügt.

ich denk auch, dass sollte ein spieler klagen, er gute aussicht auf erfolg haben dürfte, schließlich darf niemand seine meinungsfreiheit einschränken.
ich finds sowieso schade, dass man hier über sachen wie meinungsfreiheit diskutieren muss. das ist eine der hervorragensten errungenschaften der zivilisierten welt, das gibt man nicht einfach so preis.
man muss damit leben, dass andere leute andere meinungen haben, auch wenn sie einem nicht passen. aber das recht sie zu äußern, kann nicht zur debatte stehen.

und trikot ausziehen = gelb? als obs nichts wichtigeres gäbe als sich freuenden menschen die niemanden gefährden vorschriften zu machen. da zieht ja niemand seine hose aus.
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 13:36   Titel: Antworten mit Zitat

find ich grundsätzlich ok. Es gibt nunmal ne Kleiderordnung und die sollte für alle gelten damits keine diskussionen im nachhinen gibt. Ist zwar manchmal schade wenn der persönliche gruß ans kind nicht mehr möglich ist, aber mein gott, die welt geht davon nicht undter. Religiöse botschaften als produkt eines tores zu verbreiten halte ich sowieso für fragwürdig. Das kreuzzeichen vor dem spiel oder nach nem tor ist ok, sollte aber grundsätzlich reichen.

aber noch nen paar andere sachen:


Konsu Ment hat folgendes geschrieben:

Meiner Meinung nach sollte man von einem gläubigen Menschen erwarten können, dass es stets in der Lage ist, seinen Glauben so weit auf sein Privatleben einzuschränken, dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.

D.h. eigentlich dürfte sich kein vernünftiger Spieler durch ein solches Verbot eingeschränkt fühlen.


wenn ich sonen schwachsinn schon lese...

mit atheismus hausieren gehen, aber glauben nur in den eigenen 4 wänden fordern...das wort religionsFREIHEIT sagt dir nix oder?

dies intolleranz ist ein grund für extremismus...


-Freddy- hat folgendes geschrieben:
Jemand der an Gott glaubt (ich glaube auch an Gott!!), hat die Aufgabe von Gott zu erzählen und andere Leute zu überzeugen und sie zu Gott zu führen.


Du bist nicht katholisch stimmts? eher sowas wie neuapostolisch oder so...würde zumindest die einstellung erklären...denn das missionieren ist kein grundsatz des einfachen christen...


Tretschok hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die Aufgabe eines jeden Gläubigen, zu konvertieren.


wäre ja auch schlimm ständig den glauben wechseln zu müssen

was du meinst heißt missionieren, konvertieren ist der wechsel des glaubens



Tretschok hat folgendes geschrieben:

So ein Verbot halte ich eigentlich für sinnvoll. Sport und Glaube sollte klar voneinander getrennt sein. Viele von euch würden es sicher auch als störend empfinden, wenn sich muslimische Stürmer nach einem Treffer ein Kopftuch aufsetzen und so von den Fans feiern lassen...


durchaus...aber nicht aus glaubensgründen sondern weil mich das bild an sich stark wundern würde. Denn männer in frauenkleidern (Denn nur frauen tragen kopftücher, männer nen fez o.ä.) bei den muslimen? das widerspricht sich


soviel mal dazu, es erschreckt mich aber schon wieviel halbwissen und populitisches parolenzeugs bei einem solchen thema gepostet wird...
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 14:30   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich versteh die ganze Diskussion sowiso nicht, seit diese Regel gegen das Ausziehen von Trikots etabliert wurden, warte ich auf Trikotsponsoren bzw. Vereine die "ihren" Spielern einfach verbieten das Trikot beim Torjubel zu lüften.
Da hat der Sponsor die Chance groß im Bild zu sein und dem Spieler ist sein Arbeitgeber erst mal wurscht, weil er seine "Botschaft" rüberbringen muss.

Das is ja wie beim Radfahren kurz vor der Ziellinie das Trikot auszuziehen...
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 14:32   Titel: Antworten mit Zitat

bei dieser ganzen geschichte geht es nur um schriftzüge die jez wohl generell verboten sind.
dieses ganze thema wird viel zu sehr hier hochgepusht. man kann doch trotzdem noch seinen jubel zum ausdruck bringen ohne dass man dafür hilfsmittel wie t-shirts und aufschriften braucht.
in der hinsicht kann man doch sehr kreativ sein
ich find das eigentlich in ordnung. in dem einen bericht klingt das erstma medienwirksam ganz grausam als ob die DFL den jubel verboten hätte aber dem is nich so!
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 15:48   Titel: Antworten mit Zitat


TRF hat folgendes geschrieben:

-Freddy- hat folgendes geschrieben:
Jemand der an Gott glaubt (ich glaube auch an Gott!!), hat die Aufgabe von Gott zu erzählen und andere Leute zu überzeugen und sie zu Gott zu führen.


Du bist nicht katholisch stimmts? eher sowas wie neuapostolisch oder so...würde zumindest die einstellung erklären...denn das missionieren ist kein grundsatz des einfachen christen...


Ich bin evangelisch. Und ich kenne viele Leute und Freunde, die so denken, wie ich. Denn meiner Meinung nach sind alle Christen die Jünger von Jesu. Und alle haben die Aufgabe von Gott und Jesus zu erzählen.

Aber wir kommen vom Thema ab
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 16:01   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Ein allgemeines Verbot macht schon Sinn, so verhindert man halt, dass Leute den Sport als Bühne benutzen.

Wenn einer auf sein Shirt schreibt "Jaqueline is ne heiße Schnalle!" oder von mir aus auch "Jesus find ich mega dufte!" ist das sicherlich den meisten Leuten schnuppe, allerdings könnte da ja genau so gut stehen "Wählt die FDP!", "Bush ist ein Irrer!" oder "Errichtet einen Gottesstaat!".
Da man nicht alle Shirts vorher kontrollieren kann und man auch nicht unbedingt im Einzelfall entscheiden will, welche Aussagen ok sind, welche grad noch gehen und welche verboten werden verbietet man einfach alle und geht so unnötigen Problemen aus dem Weg.
Eine überraschend weitsichtige, faire und praktikable Entscheidung, sowas hätte ich der DFL gar nicht zugetraut


*unterschreib*

Sehe ich exakt genauso! Gibts eigentlich nichts weiter zu sagen! Danke!
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 16:07   Titel: Antworten mit Zitat

Auf der Arbeit, in der Schule, in der Politik, überall soll der Glaube außen vor bleiben. Also warum nicht auch im Fußball? Ich sehe das als absolut legitim an. Und falls jemand meint, dass verletze irgendwelche Spieler in ihrem Grundrecht auf freie Ausübung ihres Glaubens, kann ich ihn beruhigen, denn diese Geschichte wurde schon zu Zeiten des "Kopftuchskandals" bis ins letzte durchdacht.

Mag sein, dass Spieler wie z.B. Cacau dadurch eingeschränkt fühlen und dem mag ja auch tatsächlich so sein, aber den Interessen der gläubigen Spieler stehen die Interessen hunderter anderer Spieler und tausender Fans gegenüber, die vielleicht nicht mit der Religion des anderen in Berührung kommen wollen, also die sog. "negative Glaubensfreiheit". Konkret bedeutet das, dass jeder seinen Glauben haben, aber die anderen bitteschön damit nicht belästigen, provozieren oder sonstwie behelligen soll, gerade weil Glaube einfach eine Sache ist, die jeder mit sich selbst ausmachen soll und muss.

In meinen Augen schwächt das die Ausübung des Glaubens nicht, sondern zeugt von dem großen Respekt, den man der Glaubensfreiheit entgegenbringt, denn so wird bewirkt, dass jeder sich frei und ohne Einfluss für seine Religion entscheiden kann und das ist gut so. Es gibt für alles die richtige Zeit und den richtigen Ort. Fußball ist Sport, Glaube ist Kirche und in diesem Zusammenhang sollte man vielleicht die Kirche im Dorf lassen.

Gruß, Matze
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BeitragVerfasst am: 12 Jul 2007 16:21   Titel: Antworten mit Zitat

Find ich super das Verbot. Ich halte nichts von Menschen, die ihre Popularität missbrauchen, um zu missionieren.
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