Karlsruher SC

Stadionumbau verzögert sich

Der KSC konnte sich noch nicht mit der Stadt über die Finanzierung der 58 Mio. Euro teuren Umwandlung in eine reine Fußball-Arena einigen.
Der "Rhein-Neckar-Zeitung" sagte Klub-Chef Hubert Raase: "Ich sehe derzeit nicht, dass wir die Vorschläge akzeptieren können."
Der für Mai 2008 geplante Baubeginn ist aufgrund der Dissonanzen gefährdet. Die Stadt will den Verein stärker an den laufenden Kosten beteiligen und gleichzeitig mehr Kapital aus der Vermarktung schlagen.

KSC-Tickets heiß begehert

Die Euphorie bei Aufsteiger Karlsruher SC hält an. Sämtliche Hinrunden-Heimspiele des KSC werden ausverkauft sein. Bereits wenige Minuten nach dem offiziellen Verkaufsstart waren Einzeltickets für die Top-Spiele gegen Bayern München, den VfB Stuttgart und Borussia Dortmund vergriffen. Reguläre Restkarten gibt es nur noch gegen Mit-Aufsteiger MSV Duisburg (2. bis 4. November).

Interview mit Ede Becker

Edmund Becker, Trainer des Aufsteigers Karlsruher SC, spricht über die Vorteile des Badischen, warum er nur zwei Assistenten hat und wie man Bayern und Schalke schlagen kann.

Zieht der KSC nach Stuttgart?
Der Dauer-Zoff um den Umbau des Wildparkstadions. Steigt der KSC jetzt aus den Endlos-Verhandlungen mit der Stadt aus?

Becker verlängert

Die gute Nachricht kam gleich zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hannover: "Ede" Becker bleibt auch über die Saison hinaus Cheftrainer im Wildpark. Er verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2009.

Stadionumbau: Fenrich und Raase einigen sich

Oberbürgermeister Heinz Fenrich und KSC-Präsident Hubert H. Raase gaben auf der Pressekonferenz nach dem Derby-Sieg gegen den VfB Stuttgart bekannt, sich am Sonntagmorgen untereinander auf einen Kompromiss verständigt zu haben.

Hajnal & Co. im Höhenflug

Dritter! Der KSC erster Verfolger der Topfavoriten Bayern München und Schalke. 15 Punkte nach acht Spielen - das traute dem Aufsteiger wohl niemand zu. Und jetzt geht es zum Spitzenspiel nach Schalke. Doch vor der nächsten Herausforderung ist dem Überraschungsteam der Liga nicht bange. Trainer Edmund Becker: "Wir sind Außenseiter, wollen auch dort zeigen, dass wir die 15 Punkte nicht zu unrecht geholt haben!"

"Das wäre Größenwahn"

"Dauerhaft im Konzert der Großen mitspielen"

Edmund Becker ist mit kurzen Unterbrechungen seit über 30 Jahren beim Karlsruher SC tätig.

(Interview)

KSC baut Schulden weiter ab

KSC will sich freikaufen

Am Mittwoch war beim Aufsteiger Karlsruher SC Mitgliederversammlung und man sollte meinen, dass die Stimmung nach dem grandiosen Start bestens war. War sie aber nicht. Bei der Frage nach dem Stadionausbau drohte die Stadt offen mit einem Ende der Verhandlungen. Zudem macht ein Vertrag aus der Vergangenheit mit dem Leipziger Unternehmer Kölmel den Badenern zu schaffen.

Grünes Licht für Stadionumbau

Der Karlsruher Gemeinderat hat den Umbauplänen des Wildparkstadions mit großer Mehrheit zugestimmt. KSC-Präsident Hubert H. Raase spricht von einem "großen Moment". Bei optimalem Verlauf, so rechnet Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, ist der Umbau Ende 2010 abgeschlossen.

KSC sagt Test gegen Wehen ab

Manager Rolf Dohmen begründete dies mit der langen Liste angeschlagener Profis sowie dem Fehlen der Nationalspieler.
Die Partie soll am 14. Januar 2008 während des Trainingslagers beider Teams in der Türkei nachgeholt werden.

KSC-Coach Becker fürchtet um Zukunft seines Teams - Druck für Dohmen

Das bedeutet, die Verträge mit den Spielern zu verlängern, die wir unbedingt halten wollen. Und mit den Spielern, die bei anderen Vereinen begehrt sind, eine Lösung zu finden, damit sie auch nächste Saison noch bei uns spielen», erklärte Becker. Einige Akteure wie Regisseur Tamas Hajnal oder die Innenverteidiger Maik Franz und Mario Eggimann haben nach einem Bericht der «Sportbild» Ausstiegsklauseln, die ihnen erlauben, für eine Ablösesumme von etwa einer Million den Club zu verlassen.

Zudem laufen die Verträge von Christian Eichner, Massimilian Porcello, Florian Dick und Jean-Francois Kornetzky zum Saisonende aus. Andreas Görlitz, die Leihgabe vom FC Bayern München, ist ebenfalls nur bis zum Sommer an den KSC gebunden. Manager Rolf Dohmen hatte jedoch erst kürzlich gesagt, dass er keine Notwendigkeit sehe, im alljährlichen Trainingslager im Januar in der Türkei Verhandlungen zu führen: «Verträge haben bisher in Belek keine Rolle gespielt.»

Fan-Krawalle
Dohmen fordert Konsequenzen

Unterdessen hat der VfL Bochum Versäumnisse bei seinem Ordnungsdienst eingeräumt. Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken bestätigte gegenüber dem KSC, dass aufgrund des zu späten Eintreffens einiger Ordner und der nicht optimalen örtlichen Gegebenheiten es zu erheblichen Wartezeiten kam, die mit zur aufgeheizten Stimmung beigetragen hätten. Beide Vereine sind sich darüber einig, dass dies aber nicht als Rechtfertigung für eine derartige Eskalation der Geschehnisse dienen kann.

KSC verwahrt sich gegen Kriminalisierung seiner Fans

Becker fürchtet Ausverkauf

Vor allem die Mittelfeldspieler Tamas Hajnal und Michael Mutzel, aber auch die Verteidiger Mario Eggimann und Maik Franz sowie Keeper Markus Miller haben bei zahlreichen Erstligisten Begehrlichkeiten geweckt.

Karlsruhe beschenkt sich selbst

Der Karlsruher SC sorgte in der Hinrunde für so manchen Paukenschlag und avancierte als Aufsteiger zur Überraschungsmannschaft in der Bundesliga.

„Der Erfolg steht über allem“

Das PZ-Interview mit Edmund Becker über die rasante Entwicklung beim Karlsruher SC, die neue taktische Ausrichtung und die Zukunftsplanung

Erfolgstrainer Becker denkt an Abschied: "Bin nicht mit dem KSC verheiratet"

Dass KSC-Trainer Ede Becker sich übrigens ebenfalls mit Abschiedsgedanken trägt, wie dieser Tage in einer großen Boulevardzeitung zu lesen war, verweist dieser ins Reich der Fabel. „Ich fühle mich beim KSC rundum wohl. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen im Präsidium und Management sowie meinen Kollegen im Trainer- und Betreuerstab, passt. Dass ich mir vorstellen kann, irgendwann mal im Verein auch eine andere Aufgabe wahrzunehmen, war lediglich die Antwort auf die Frage, was ich mir in der Zukunft vorstellen könne. Aber nochmals: Ich bin gerne beim KSC und ich bin hier sehr gerne Trainer, zumal ich in diesem Bereich noch einiges vorhabe"

Ausverkauf wie zu Zeiten von Kahn?

Abwanderunsgwille Spieler müssen bis Ende März entscheiden
Dohmen stellt ein Ultimatum

"Warum sollte der KSC nicht Fünfter werden"

Der Karlsruher SC ist bisher die Überraschung in der Bundesliga. Die Badener lauern knapp hinter den Uefa-Cup-Plätzen auf Rang sechs. Mannschaftliche Geschlossenheit und ein Trainer, der das Optimum aus den Spieler herausholt, sind der Schlüssel. WELT ONLINE hat sich in der Fankurve umgehört.

Wir brauchen in der jetzigen Situation Kapital!

Der KSC steht nach 18 Spieltagen weiterhin überraschend auf dem 6. Tabellenplatz. Alles scheint bestens, so könnte man glauben. Doch der Erfolg weckt Begehrlichkeiten.


Und so macht sich Edmund Becker Sorgen um die sportliche Zukunft des KSC. "Wir müssen schauen, dass wir in der Bundesliga konkurrenzfähig werden", erklärt der Trainer im Gespräch mit bundesliga.de und meint damit nicht nur den sportlichen Wettstreit.