Sérgio da Silva Pinto

Arnold Bruggink übernahm statt Sergio Pinto die Spielmacherrolle. „Ja“, sagte der 96-Coach, „die Mannschaft für Hamburg steht. Bis auf eine Position, eben die ,Zehn‘.“ Darum werden sich in der kommenden Woche Pinto und Bruggink streiten – und seit diesem Freitagabend hat der Niederländer einen (vorher niemals erwarteten) Vorsprung auf seinen Konkurrenten. Bruggink spielte nämlich richtig stark auf. „Seine Leistung war so, wie ich sie mir vorgestellt habe“, sagte Trainer Hecking, „er hat die Bälle gehalten, hat seine Mitspieler geschickt eingesetzt und war auch noch torgefährlich.“

Bruggink überrascht

Stammplätze für ein Spiel

Noch sind es ein paar Tage bis zum Nordschlager beim Hamburger SV am Freitag. Doch in Sachen Aufstellung des 96-Teams hat Trainer Hecking die Spannung bereits herausgenommen. Zehn Positionen sind vergeben; einen Zweikampf gibt es nur noch um die Rolle des Spielmachers.

Arnold Bruggink und Sergio Pinto werden sich in dieser Woche beim Training sicherlich besonders zeigen müssen.

Eine Tendenz, sagt Hecking, gebe es noch nicht. Dass Bruggink aufgrund seiner gelungenen Leistung beim 2:0-Testspielsieg bei der TSG 1899 Hoffenheim am Freitagabend die bessere Chance habe, wollte der 96-Coach nicht bestätigen. Allerdings gilt der Niederländer auch in Mannschaftskreisen als Favorit für die hannoversche Anfangself. Mitspieler streichen Brugginks Regisseurqualitäten heraus, betonen, dass der 30-Jährige ein Spiel wunderbar lesen könne.

Harter Kampf um die Startplätze

Und noch eine Position ist offen: Wer ist beim HSV der 96-Spielmacher? Vorteile für Arnold Bruggink nach der starken Leistung in Hoffenheim. Aber Konkurrent Sergio Pinto hat noch eine Außenseiter-Chance.

Geldstrafe für Pinto

Rot-Sünder Sergio Pinto erwartet nach seinem Platzverweis in Hamburg neben der Sperre vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Geldstrafe vom Verein. Das kündigte 96-Trainer Dieter Hecking an. "Wir müssen diszipliniert auftreten", sagte er. Pinto war im Derby nur 15 Minuten nach seiner Einwechslung wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden.[/quote]

Vier Spiele Sperre für Hannovers Pinto

Verdrängt Pinto etwa Bruggink?
Der Sünder meldet sich zurück. Er will Hecking was beweisen.

Nachdem Pinto die Strafe abgesessen hat, greift er nun wieder an. In der Hinrunde war er ja als Zehner längere Zeit erste Wahl gewesen. Nach der Winterpause jedoch versuchte es Hecking viermal mit Arnold Bruggink (beim HSV, gegen Karlsruhe, in Bochum und gegen Nürnberg) sowie einmal mit Jan Rosenthal.
Und obwohl Bruggink am Sonnabend beim 2:1 gegen Nürnberg mit links zum 1:0 traf, scheint Hecking die Idealbesetzung im zentralen offensiven Mittelfeld weiter nicht gefunden zu haben. Möglich also, dass sich der im Vergleich zu Bruggink agilere und zweikampfstärkere Pinto am Sonntag in Leverkusen mal wieder dort versuchen darf. Hecking will natürlich die Eindrücke „dieser Woche im Training abwarten“.

„Ich kann das nicht erklären, ich kann mich nur entschuldigen - bei der Mannschaft, den Trainern, den Fans und natürlich bei Toski“, sagte Sergio Pinto einen Tag nach seiner Tätlichkeit gegen Faton Toski. „Da gibt es gar nichts schön zu reden, ich hatte einen Blackout.“ (...) Diesmal muss er als Wiederholungstäter voraussichtlich mit einer noch längeren Sperre rechnen. Die Saison dürfte für Pinto damit gelaufen sein. (...) „Dann kann ich so etwas natürlich nicht einfach so akzeptieren. Das wird Konsequenzen haben.“ Welche genau – darüber will Dieter Hecking in aller Ruhe mit Sportdirektor Christian Hochstätter und 96-Geschäftsführer Martin Kind beraten. Vermutlich also erst nach dem Auswärtsspiel gegen Dortmund am kommenden Mittwoch.

Pinto entschuldigt sich, Hecking kündigt Konsequenzen an

Ihm droht jetzt die Voll-Rasur
Wird der Eier-Treter jetzt bei 96 rasiert? Alles deutet darauf hin, dass Pintos zweiter Platzverweis innerhalb von 11 Wochen Konsequenzen hat. Trainer Dieter Hecking: „Es ist nicht zu tolerieren, dass ein Spieler wegen Undiszipliniertheiten ein Drittel der Saison fehlt.“
Hintergrund: Pinto fehlte Hannover schon nach einem Eier-Tritt gegen Hamburgs de Jong (18. Spieltag) für vier Wochen.
Jetzt drohen dem Wiederholungstäter mindestens sechs Wochen Sperre – plus Rauswurf bei 96!

Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

5 Spiele Sperre für Pinto

96 bestraft Wiederholungstäter Pinto

Pinto pokert um Strafen-Rabatt
Hochstätter: „Ich verstehe, wenn Sergio nicht erfreut ist über die Strafe. Aber wir sind auch nicht erfreut darüber, dass er seine Arbeitskraft neun Spiele nicht zur Verfügung stellen kann. Dafür wird er schließlich bezahlt.“ Und dann die klare Absage: „Wir rücken von unserer Haltung nicht ab. Herr Kind, Hecking und Hochstätter setzen sich nicht hin, um ein paar Tage später alles über den Haufen zu schmeißen.“

Pinto ist mit vereinsinterne Strafe einverstanden!





http://sportal.de/sportal/generated/article/tnt_fussball/2008/04/24/9377800000.html

Pinto wird trotz des Ausfalles von Lala und Rosenthal nicht begnadigt
Hecking: „Das wird nicht passieren. Wir werden auch so (ohne Pinto) eine schlagkräftige Truppe haben.“

Hecking droht seinem Eiertreter
Der Trainer: „Er ist zweimal ins Fettnäpfchen getreten. Aber er kriegt seine dritte Chance. Unsere letzte Ansage an ihn war deutlich. Ich gehe davon aus, dass nichts mehr passiert. Gibt es aber zum dritten Mal eine Tätlichkeit, wären wir unglaubwürdig, wenn wir es durchgehen lassen würden und nicht ahnden.“

Wegen Cherundolos Länderspieleinsatz ist Pinto eine Alternative am Freitag gegen Cottbus

Pinto gegen Bayern wohl nur auf der Bank

Entlassungswelle im "roten" Lazarett: Alle Stars melden sich zurück, nur Arnold Bruggink fällt im Schlagerspiel sicher aus.

Mehrere Aufstellungsvarianten scheinen plausibel: Stürmer Mikael Forssell brennt auf den Einsatz. In der offensiven Mittelfeldreihe hat wohl Szabolcs Huszti die größten Einsatzchancen, daneben scheinen Jan Rosenthal und Jan Schlaudraff Optionen zu bieten. Dahinter vielleicht Hanno Balitsch und Christian Schulz, weil sie nicht mehr auf den Außenverteidigerpositionen benötigt werden (Steve Cherundolo rechts, Konstantin Rausch links). Als Manndecker vor Torwart Robert Enke kommen Vinicius und Mario Eggimann infrage – und prominente 96er wie der frühere Münchener Valérien Ismaël, Mike Hanke, der routinierte Franck-Ribery-Jäger Altin Lala, Chavdar Yankov, Aufsteiger Bastian Schulz, Sergio Pinto und Jiri Stajner hätten dann das Nachsehen.

Psychotipps von Pinto

Pinto bei Trainingsspiel in der A-Elf

Hier zeigt Pinto sein Glück

http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hannover/2008/10/23/sergio-pinto/zeigt-sein-glueck.html

Pinto gegen Hertha wahrscheinlich wieder in der Startelf

Aber für wen kommt Schlaudraff? Sergio Pinto oder Gaétan Krebs müssen weichen.

Pinto steigt heute wieder ins Mannschaftstraining ein

Pinto soll gehen

Pinto wird Papa

Pinto will bleiben

Kein Thema ist ein Wechsel für Sergio Pinto (28 ). Der frisch gebackene Vater: „Für mich zählen im Moment nur Alex und die Kleine. Ich habe noch 1½ Jahre Vertrag, möchte hier bleiben.“