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FC Bayern München - Diskussion

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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 09:59   Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe das alles ziemlich entspannt, wirklich überraschendes ist nicht passiert. Wir haben 3 Jahre lang nicht gelernt, das man auf höchstem Niveau über min. 2x 90 Minuten voll da sein muss. Das gegen die Topteams in Europa eine schwache Halbzeit reicht um auszuscheiden ist eine Erkenntnis die man schon im ersten Jahr hätte ziehen können. Stattdessen haben wir uns schwache Hinspiele gegen Porto, Donezk oder Turin gegönnt und uns doch noch gerettet, während Real, Ateletico und Barcelona uns vermöbelt haben.
Boateng hat gestern eine prima Leistung gezeigt und sich nur in einer Situtation wirklich falsch verhalten – leider vorm Gegentreffer. Wobei man sich da fragen muss, wie es sein kann das das 3 Bayern stehen und Boateng dennoch die Möglichkeit zu pressen hat. Als der Ball die 4 Spieler passiert hatte war klar, dass es lichterloh brennen würde. In der Situation war das taktische Verhalten in dem Bereich des Feldes, in Summe furchtbar. Ansonsten hat Jerome gezeigt warum er so wichtig für uns, extrem abgeklärt in der Defensive mit guten Bällen nach vorne.

Thema: Fundament vs. Heilsbringer. Huhn oder Ei? Natürlich hat Pep einiges weiter verbessert, aber auch er hat kein neues Fundament gelegt. Der Fundament stammt noch von van Gaal, dann kam der „Heilsbringer“ Jupp welcher das van Gaalsche Spiel leicht modifiziert hat bevor Pep dann die Ballsicherheit und das Pressing weiter ausgebaut hat. Ancelotti hat die Fähigkeit, dass Gerüst der Zeiten unter vG, Heynckes und Pep so zu nutzen das wir erfolgreich sein können und werden. Der Trick hat sich seit Heynkces auch, theoretisch, nicht verändert. Das System Guardiola krankt, genau wie van Gaals damals, daran das es viel zu hoch praktiziert wird. Gibt Ancelotti ein wenig von der Dominanz ab, lässt das Spielgeschehen 20-30 Meter weiter hinten stattfinden und sorgt für eine defensive Abstimmung stehen wir am Ende nicht nur sicherer, wir bekommen auch vorne naturgemäß mehr Platz und können die Stärken von Peps Philosophie für uns besser nutzen. Ich bin für die kommende Saison wesentlich zuversichtlicher als für die aktuelle Saison.
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marci 1995
Champions-League
Champions-League 

Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 11:18   Titel: Antworten mit Zitat

Muss meinen Unterbrechungs-Schwur zumindest nochmal kurz unterbrechen. Dafür hat mich das Spiel viel zu sehr bewegt.

Ich weiß gar nicht genau, wo ich anfangen soll. In der ersten Halbzeit haben wir vllt eines der besten Bayern-Spiele der letzten 15 Jahre gesehen. Da hat einfach alles gestimmt und das auf höchstem Niveau. Wille, Gier, Leistung, Kontrolle, Aggressivität wow das war unglaublich. Und immer mit Köpfchen. Kein einziger gefährlicher Ballverlust. Der viel gescholtene Alonso macht wie das ganze Team ein wahnsinniges Spiel. Und da hat Pep definitiv seinen Anteil dran. Nichts mit Verlassen auf individuelle Klasse oder Glück. Kluges Auftreten, druckvoll, so lange bespielt, bis sich die Lücke auftat. Und unglaublich viel Herz, da wäre gestern einer für den anderen gestorben. In der Halbzeit hat Simeone super reagiert, hat umgestellt und uns das Leben deutlich schwerer gemacht, trotzallem haben wir immer weiter gespielt. Klar Boa, macht den einen Fehler, was passieren kann. Aber sonst war er durch seine Physis unglaublich wichtig und hat gezeigt, dass er der Abwehrchef ist. Garniert mit seiner tollen Spieleröffnung, die min. ein Tor verdient gehabt hätte, war es gestern Pflicht ihn aufzustellen.

Das war gestern Werbung für den Fußball.

Während ich gestern einfach nur leer war, ist es heute mehr Traurigkeit. Einerseits für die Mannschaft, die sich trotz eines super Spiels nicht belohnen konnte und besonders Müller, der sich wahrscheinlich so dermaßen in den Arsch beißen wird. Jegliche Schuldzuweisungen sind da einfach deppert. Andererseits für Pep, da er, im Gegensatz zur Mannschaft, keine nächste Chance haben wird, hier die CL zu gewinnen und dieser beschissene Henkelpott anscheinend nötig gewesen wäre, damit er die verdiente Anerkennung bekommt. Da möchte ich auf Kehls tollen Beitrag verweisen, der es ziemlich genau trifft. Zudem finde ich ihn einfach sehr sympathisch (was natürlich rein subjektiv ist). Das Medientheater geht ihm auf den Keks und genau deshalb trifft er die "super, super"-Aussagen, um sie zu verarschen und ihnen vor allem keine Informationen zu geben.

Zur Spielweise der Mannschaften bzw. dem Schiedsrichter, der auch im CL-Thread angesprochen wurde: Da in irgendeine Richtung zu argumentieren oder gar Bevorteilungskisten auszupacken, halte ich für völlig unangebracht. Cakir hatte eine wahnsinnig großzügige Linie, die er konsequent durchgezogen hat. Beide Trainer waren wiederholt außerhalb der Coachingzone und teilweise auf dem Spielfeld. Wäre er kleinlich gewesen, dann wäre das Spiel wahrscheinlich 10 vs 10 und ohne beide Trainer beendet worden.Und was hätte das gebracht? Nichts. Hat es jemand geschadet? Nee. Das war gestern eine sehr emotionale Stimmung, die aber nicht überdreht oder unfair war. Beide Mannschaften haben sich auf höchstem Niveau duelliert, ohne böse Attacken, die wirklich schaden könnten. Klar, Atletico hat an der Uhr gedreht, aber das war mit Sicherheit nicht ausschlaggebend fürs Ausscheiden und gehört auf dem Niveau dazu.

@F: Dass du kein Wort über das gestrige Spiel verlierst, finde ich schade. Wie man behaupten kann, dass Atletico uns vermöbelt hat, ist mir schleierhaft. Das war über 180 Minuten absolut 50/50 mit dem etwas glücklicheren Gewinner. Die Erkenntnis mit den zweimal 90 min ist weder eine neue, noch ist sie so umsetzbar, wie du sie erwartest. Ich habe zumindest keine Bayern-Cl-Ko-Runde in Erinnerung, in der man immer voll da war. Das ist eine Erwartung, die du nie erreichen wirst, weil auf dem Platz Menschen und keine Roboter stehen. Gestern hatten wir nicht das Quäntchen Glück, das gegen Juve und unter Jupp gegen Arsenal und den BVB da war. Das gilt selbstverständlich nicht für die letzten beiden Jahre. Ob unter Carlo alles besser wird, steht völlig in den Sternen. Klingt in deiner Theorie ganz nett (wundert mich manchmal wirklich, dass du nicht hochklassig trainierst, bei dir klingt das alles immer so extrem simpel ), könnte aber zu größeren Abständen und allgemein mehr offensiven Aktionen des Gegners führen, was wiederum die Chance von Gegentoren erhöht. Bei dir klingt es so, als wenn Peps System 20-30 Meter weiter hinten der heilige Gral wäre. So einfach ist es aber nicht.


Unterm Strich bleibt ein unglückliches Ausscheiden, selbst das Pokalfinale wird weder Mannschaft noch Trainer befriedigen können. Finde ich extrem schade und trotzdem 3 Spiele vor Schluss schonmal: Danke Pep!

PS: @hahny: marci 1995. Viel zu viel Text, um nicht vorgeschrieben und damit mafiös zu sein. Ich sehs ja selber ein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 12:08   Titel: Antworten mit Zitat

Das war gestern die beste erste Halbzeit seit 15 Jahren? Das ist allenfalls ein haltloses Gerücht. Man war absolut engagiert, hat sich voll reingehängt und viel Aufwand betrieben. Man hat aber auch kaum 100%ig rausgespielt. 34:2 Torschüsse (oder so) liest sich toll, aber wirklich enorm zwingendes war da nun auch nicht bei. Viel Aufwand für wenig Ertrag, wir haben mehr investiert als die restliche Rückrunde über – aber nicht mehr rausbekommen. Im Grunde bezeichnend.
Das eine Mannschaft auf Spitzenniveau nicht in der Lage sein soll 2x 90 Minuten konzentriert zu spielen ist eine billige Ausrede. Dabei geht es nicht darum das man 2x 90 Minuten ein Feuerwerk abbrennen soll, es darf dennoch nicht passieren das man sich komplett im Tiefschlaf befindet. Es braucht kein Feuerwerk, es braucht „nur“ Konzentration. Das man sich erlaubt in einem CL HF eine Halbzeit komplett herzuschenken darf so nicht passieren. Plattitüden über Menschen und Roboter etc. pp. kann man hier natürlich ansatzen, die führen aber zu nichts. Die Kernfrage bleibt: Warum hat es die Mannschaft in 3 Jahren nicht geschafft 2 solide gute CL KO Spiele am Stück zu zeigen? Wie gesagt, solide und gut – nicht Feuerwerk.

Zu dem Spiel gestern habe ich nicht gesagt, weil es dazu nichts zu sagen gibt. Das Spiel ist erwartungsgemäß verlaufen und letztlich auch so ausgegangen. Hätte man sich im Hinspiel kein 45 Minuten Päuschen gegönnt, hätte es gestern deutlich entspannter laufen können. Im Grunde habe ich nichtmal was dagegen, dass die Mannschaft mal etwas den Zug rausnimmt. Allerdings dann nachdem man die Leistung erbracht hat, nicht vorher.

Die Systemumstellung ist relativ einfach. Guardiolas Philisophie, die Barcelona Philosophie, des dominanten Ballbesitzfußball, ist auch ein Resultat von van Gaals Arbeit dort. Bei uns hat er ebenfalls diese Gedanken implementiert und umgesetzt, bis sein Plan an seine natürlichen Grenzen gestoßen ist. Die größte Schwäche ist dabei die riesige Lücken zwischen eigener Abwehr, bzw. der Verteidigungszone. Guardiola hat das System entwickelt und unter anderem um den Spielaufbauen Spieler (vgl. Alonso) ergänzt, welcher unter vG ebenfalls häufig noch weit vor den eigenen IV spielte. Guardiola hat diese Idee auch in anderen Bereichen verbessert und perfektioniert, unter anderem was das Pressing betrifft. Und natürlich klingt es niedergeschrieben sehr einfach. Aufgedröselt liegen die Vorteile deutlich auf der Hand:

Welche Probleme hat unsere Art Fußball zu spielen:
1. Wir drängen den Gegner komplett hinten rein, das führt zu sehr vielen Beinen im letzten Drittel
2. Wir schaffen eine relativ große Lücke zwischen Keeper und IV
3. Die Anzahl der Spieler in der gegnerischen Hälfte sorgt dafür, dass unsere schnellen Spieler kaum Möglichkeiten haben um Tempo aufzunehmen

Wir bieten also eine große Lücke und behindern uns im Grunde selbst. Das Probleme konnte van Gaal nicht lösen, Pep hat zumindest die Problematik mit der Lücke, u.a. durch das Pressing, sehr gut in den Griff bekommen. Die Platzprobleme bestehen noch immer.
Was hat Heynckes damals gemacht? Er hat uns zu allererst tiefer stehen lassen und so die Lücke zwischen Abwehr und Keeper verkleinert, die anzuspielende Schnittstelle ist damit kleiner und mehr Spieler haben, sinnvoll sortiert, Zugriff auf den Gegner. Das hatte natürlich zur Folge, dass auf der einen Seite der Ballbesitz geschrumpft ist, dass hatte aber auch zur Folge das vorne mehr Platz für unsere Angreifer zur Verfügung stand. Mit Spielern die über ihre Geschwindigkeit ihre größten Stärken definieren ein Segen. Nachteilig und entgegen der Guardiola Idee kann natürlich sein, dass der Gegner den Ball öfter hat und so mehr damit anstellen kann. Richtig genutzt bedeutet das aber auch, dass der Gegner beim Baallverlust erst seine Ordnung finden muss.
Natürlich geht es hier auch um die Balance „Hier hast du den Ball, lauf ins offene Messer“ ist natürlich wahnsinnig vereinfacht und am Ende ganz klar eine Balancefrage. Was aber nie passieren wird ist, dass der Gegner uns den Ball zurückspielt und im letzten Drittel wartet das wir kommen.

Warum ist nicht höherklassig trainiere? Weil ich eben kein Ancelotti, Heynckes oder auch nur Tuchel bin. Allerdings muss ich das auch nicht sein um taktische Defizite analysieren zu können. Allerdings nehme ich mir raus mir eine Meinung zu bilden die zu mehr langt als „Jo, toll gekämpft. Bißchen geflennt, alles geil“.
Wer die Rückrunde verfolgt hat, darf sich über das Ergebnis nicht wundern. Wer die Rückrunde verfolgt hat und sich dennoch wundert hat meinen unverhohlenen Neid, die Fähigkeit das Spiel so zu reduzieren machts einem, denke ich, sehr leicht während ich mich maßlos über das verschenkte Potenzial ärgere.
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Bolzer83
1. Bundesliga
1. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 25.10.2011
Beiträge: 562
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 13:43   Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab jetzt ehrlich gesagt keinen Beitrag der Kategorie „Jo, toll gekämpft. Bißchen geflennt, alles geil“ gesehen bzw. so verstanden.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich seh das einfach so:
Die Rückrunde hat mir über weite Strecken was die Einstellung und das Auftreten der Mannschaft anging überhaupt nicht gefallen. Dass die Ergebnisse trotzdem eingefahren wurden war gut und schön, hätte aber auch die letzten Wochen schon öfter mal in die Hose gehen können.
Dann das Hinspiel in Madrid, wo wir gleich von Beginn an für genau diesen Schlendrian erstmal einen ordentlichen Tritt in den Allerwertesten bekommen haben. Was blieb also übrig? Die Hoffnung, dass die Mannschaft nochmal Charakter zeigt, nochmal alles gibt. Und entgegen meiner Erwartung hat sie das getan und 90 Minuten Vollgas alles versucht. Das man am Ende trotzdem raus ist, ist natürlich nicht die große Überraschung, Atletico hat diese Saison nicht umsonst nur ein einziges Mal mehr wie 2 Gegentore in einem Spiel bekommen. Letztlich hat man es einfach im Hinspiel verkackt. Alles geil? Wohl kaum.
Trotzdem war das gestern eine großartiges Fußballspiel mit einer für mich tollen Leistung unseres FCB und darüber freue ich mich. Von daher weigere ich mich jetzt alles zu verteufeln und schlechter zu reden als es ist.
Die Mannschaft hat endlich wieder das gezeigt, was ich die letzten Wochen vermisst habe. Sie wirkte lebendig und intakt und das stimmt mich positiv, sowohl fürs Pokalfinale (wenn wir dort so Auftreten dann dürfte der Pott unser sein) als auch für die kommende Saison, wenn ein neuer Trainer einen super Kader übernimmt, in dem die allermeisten Spieler ein exzellentes taktisches Verständnis mitbringen und vermutlich problemlos seine Spielidee umsetzen wird.
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BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 14:19   Titel: Antworten mit Zitat

Würde ich irgendwas verteufeln, könnte ich nicht positiv auf die kommende Saison blicken. Das die Mannschaft Charakter hat wusste ich schon vor dem gestrigen Spiel, das ist jetzt auch keine ganz neue Info. Es ist aber eben offensichtlich, dass sich Guardiola in den letzten 3 Jahren etwas selbst überlebt hat. Sowas passiert, dem muss man sich offen stellen. Wir werden ganz sicher von seiner Arbeit profitieren. Von daher ist an dieser Stelle für mich alles im grünen Bereich.

Ich weigere mich allerdings in eine Lobhudelei auf das gestrige Spiel einzustimmen weil unser Potenzial viel mehr her gibt als eine Brechstange im Rückspiel gegen Atletico Madrid. Das ist nicht despektierlich gemeint, keinesfalls. Dennoch hat sich die Mannschaft die Suppe selber eingebrockt weil sie in Spiel 1 den Charakter in der Kabine gelassen hat, ist für den ja auch keine neue Erfahrung. Der hatte während der Rückrunde massig Zeit sich mitm Mario anzufreunden. Gegen Real hats an der taktischen Einstellung gefehlt, gegen Barcelona gabs die Verletztenliste und gegen Atletico fehlte es an Charakter. Wenn wir die CL gewinnen wollen muss in HF / Finale alles stimmen. Berufen wir uns auf „Nur Menschen keine Roboter“ wird das mit der CL ziemlich aussichtlos.
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 14:38   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:

Thema: Fundament vs. Heilsbringer. Huhn oder Ei? Natürlich hat Pep einiges weiter verbessert, aber auch er hat kein neues Fundament gelegt. Der Fundament stammt noch von van Gaal, dann kam der „Heilsbringer“ Jupp welcher das van Gaalsche Spiel leicht modifiziert hat bevor Pep dann die Ballsicherheit und das Pressing weiter ausgebaut hat. Ancelotti hat die Fähigkeit, dass Gerüst der Zeiten unter vG, Heynckes und Pep so zu nutzen das wir erfolgreich sein können und werden. Der Trick hat sich seit Heynkces auch, theoretisch, nicht verändert. Das System Guardiola krankt, genau wie van Gaals damals, daran das es viel zu hoch praktiziert wird. Gibt Ancelotti ein wenig von der Dominanz ab, lässt das Spielgeschehen 20-30 Meter weiter hinten stattfinden und sorgt für eine defensive Abstimmung stehen wir am Ende nicht nur sicherer, wir bekommen auch vorne naturgemäß mehr Platz und können die Stärken von Peps Philosophie für uns besser nutzen. Ich bin für die kommende Saison wesentlich zuversichtlicher als für die aktuelle Saison.


Dieser Vergleich passt meiner Meinung nach ziemlich gut. Van Gaal und Guardiola sind zu stark auf ihre theoretischen Systeme fixiert. Aber da gibt es offensichtlich einen Punkt, wo der Ballbesitz zum Bumerang wird und ein noch mehr an Ballbesitz eine Mannschaft ungefährlicher macht. CA könnte da wie Heynckes der richtige Mann sein, da er nicht aus der "Ballbesitzschule" kommt und so der Mannschaft die Impulse geben kann, die notwendig sind, um sich auch gegen die Top-Mannschaften in der CL durchsetzen zu können.
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 14:52   Titel: Antworten mit Zitat

Letztendlich muss man es auch so sehen, dass wir uns in einer Situation befinden, wie wir sie ungefähr 2000 hatten bzw. 2010 - 2012. Die Mannschaft hat mehrfach den Anlauf genommen, den Titel zu holen und ist dann gescheitert. Ich kann mir vorstellen, dass der Hunger jetzt auch wieder größer geworden ist, speziell bei Müller und Alaba, um diese Niederlagen wieder zu etwas Positivem zu machen. Und wenn man ehrlich ist, war es doch schon die letzten 15 - 20 Jahre so, dass der FC Bayern halt häufig vorne mitspielt und dann gegen die absolute Spitze ausscheidet. Manchmal haben wir dann aber eine perfekte Saison und schaffen dann die "Sensation". Natürlich wird mittlerweile heute deutlich mehr Geld investiert, und dadurch wird auch der CL Titel "gefordert", aber das ändert trotzdem nix an der Tatsache, dass die spanischen Mannschaften halt oft immer noch einen kleinen Tick voraus sind. Mal abwarten, was die Saison noch bringt. Aber eins ist klar: die Meisterschaft muss am Sonntag klar gemacht werden, sonst geht das wirklich noch in die Hose die Woche drauf. Aber wahrscheinlich vergeigt es Dortmund eh selbst am Samstag.
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Krizzzz
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 3396
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:05   Titel: Antworten mit Zitat

Aber gefühlt ist doch ein großer Unterschied zu früheren Jahren, vorher war man nah an den Spitzenteams wie damals Real / Barca / Manchester United und konnte dann im besten Fall "mal" mithalten. In den letzten Jahren hat sich das doch deutlich gekehrt. Ihr gehört jetzt zu den absoluten Spitzenmannschaften, wo ein Manchester City, Atletico, etc hoffen, dass man an einem guten Tag was bewegt. Der Anspruch ist doch jetzt viel höher. Früher hätte man gesagt "Halbfinale 3 Mal am Stück" ist doch super, jetzt bleibt da irgendwie ein Beigeschmack a la "bisschen wenig mit dem Team". Aber das kann auch sein, dass ich das irgendwie falsche einschätze oder schlecht rüberbringe.
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:05   Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin da auch eher bei Kehl und Marci, mein Fazit für Guardiola fällt eher Positiv.

Blicken wir ein wenig zurück.

Jahr 1 unter Guardiola:

Die Bundesliga wurde von Anfang an dominiert mit hervorragendem Fußball. Es gab nie zweifel darüber, dass man dem Titel eventuell nicht holen würde, im wichtigen Hinspiel gegen Dortmund gewinnt man recht souverän mit 3:0.

In der Champions League scheidet man gegen Real Madrid aus, Guardiola vercoacht sich enorm - und die Konteranfälligkeit wurde nicht zum ersten mal ersichtlich.

Danach war die Luft raus und im DFB Pokal gehen wir eher als Außenseiter in die Partie gegen Dortmund, da auch einige Spieler verletzt fehlten. Man gewinnt trotzdem, zugegeben dank einer krassen Fehlentscheidung des Schiedsrichters.

Fazit: Eklatante Schwächen in der Defensive bei Kontern, Gegen Real Vercoacht, sonst aber souverän und teilweise Überragend. Achja Götze spielte fast immer in wichtigen Spielen, leider meist ohne Glanz.

Jahr 2 unter Guardiola:

Tja, dass gesamte Jahr über hat man mit einem dezimierten Kader zu kämpfen, den Höhepunkt erreicht man gegen Barcelona, wo neben Robben und Ribery auch Alaba fehlt. Lahm war zuvor auch lange Verletzt und konnte somit gar nicht die nötige Frische haben, in der entscheidenden Saisonphase helfen zu können.

Über die gesamte Saison hinweg hatte man also nie wirklich die möglichkeit, im Training als Mannschaft Fortschritte zu erzielen, da man durch die Verletzungen einfach immer wieder zurückgeworfen wurde.

So scheidet man gegen Barcelona Sang und Klanglos aus, Guardiola ist aber hier eher nichts vorzuwerfen, dafür hatte er zu selten "seinen" Kader zusammen.

Die Bundesliga gewinnt man souverän, auch weil Dortmund keine Konkurrenz darstellt und irgendwo im Mittelfeld kämpft.

Im DFB Pokal scheidet man im Halbfinale trotz einer sehr guten Leistung aus gegen Dortmund aus. Die Leistung war trotz der langen Verletztenliste absolut ok, zudem braucht es einige Fehlentscheidungen des Schiedsrichters um auszuscheiden. So kann man rausfliegen - alles ok.

Fazit: Meister, unglücklich im Pokal ausgeschieden und Halbfinale Champions League. Insgesamt aber eher wertfrei, da die Verletzenliste ungewöhnlich hoch war, ich glaube mit diesem ausmaß kann kein Team der Welt problemlos umgehen.

Jahr 3 unter Guardiola:

100 Millionen für Hazard? 70 Millionen für di Maria? 40 Millionen für Depay? Nein danke, Pep zaubert uns das Mega Schnäppchen Costa für schlappe 35 Millionen herbei, dieser verzückt in der Hinrunde die gesamte Bundesliga. Die Konteranfälligkeit aus dem Jahr 01 & 02 ist übrigens Geschichte, Guardiola hat das gut im Griff. Offensiv variabler Power Fußball, Costa, Müller und Lewandowski in überragender Verfassung und die letzten zwei Fußballerisch sogar weiterentwickelt. Die sehr starken Dortmunder werden mit einer überragenden Leistung mit 5:1 aus dem Stadion weggefegt. Götze spielt wieder, findet wieder zu alter Form zurück. Götze spielt, Schweinsteiger zeigt in Manchester, wieso es sportlich bei Bayern keinen Sinn mehr gemacht hätte, Costa verzaubert die Bundesliga und Pep bekommt endlich die Anerkennung die ihm zusteht. (Fans&Medien).

Dann kommen wieder die Verletzungen, sämtliche Innenverteidiger fallen aus, besonders bitter natürlich die Verletzung von Boateng. In der Bundesliga schafft man es das zu kompensieren, in der Champions League wird aber deutlich, (Hinspiel Juve, sowie Tor von Saul), dass ein Kimmich oder Alaba keine Boatengs sind.

Wieder ist im Halbfinale schluss, diesmal aber (Ja, so sehe ich das F) trotz einer überragenden Leistung, es hat lediglich bisschen Glück gefehlt, Pech (Müllers Elfer) kommt hinzu - macht er den, stehen wir ziemlich sicher im Finale.

Alles in allem aber eine überragende Hinrunde, eine gute Rückrunde mit einem unglücklichen Scheitern im HF der CL.

Für diese Saison fällt mein Fazit absolut positiv aus, sowohl was das spielerische angeht, als auch was die Ergebnisse (Gegen Atl hätte es mehr sein dürfen ^^) und die Transfers (Vidal, Coman, Costa) angeht.

Super Pep, Grande!!


Mit Bernart, Costa, Thiago und Coman (Das ist glaube ich eher Sammers Einkauf), hat Pep uns aufjedenfall ein super und vorallem ein günstiges Auge bewiesen, die Credits dafür bekommt er von mir aufjedenfall.

Fazit: 3 mal souverän Meister, 1(+1) mal DFB Pokal Sieger, 1 mal in der CL gescheitert, 1 mal extrem unglücklich ausgeschieden, Top Transfers getätigt, viele Spieler stärker gemacht - unterm Strich: sieht gut aus.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 4 Mai 2016 15:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:14   Titel: Antworten mit Zitat

Achja die inflationäre Lobhudelei von Pep, kann man nervig finden, man kann ihr aber auch einfach keine Beachtung schenken. Weiß gar nicht wieso da so ein Fass aufgemacht wird. Wenn nächstes Jahr im Pokal wieder ein Bundesliga Trainer einer Regionalliga Mannschaft Respekt zollt und auf ihre stärken aufmerksam macht, wird das ja auch keiner Sau interessieren. Andererseits findet man es aber nervig, wenn Darmstadt als beste Mannschaft Europas bei Standards bezeichnet wird, was jedoch eigentlich Fakt ist - komisch.

Ich persönlich fand seine Analysen(Vor dem Spiel) zu den Gegnern immer recht interessant.
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marci 1995
Champions-League
Champions-League 

Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:35   Titel: Antworten mit Zitat

@F: Eine der besten Halbzeiten und dabei bleib ich auch. Wir schießen normalerweise 2 Tore, haben gute Chancen auf ein drittes (wenn ich alleine an die Müller-Ablage auf Lewy denke) und haben hinten nicht nahezu nichts zugelassen. Dass alles gegen die beste Abwehr momentan, zudem haben wir sie extrem eingeschnürt. Da waren tolle Kombinationen, Geduld und das Warten auf die Lücke dabei. Das als biedere Brechstange zu bezeichnen, wird dem überhaupt nicht gerecht. Welche Halbzeiten waren denn da besser?

Das hat nichts mit Ausrede zu tun, das haben wir über eine komplette CL-KO-Runde noch nie geschafft! Den Anspruch mit den 2x90 min konnten wir hingegen auch unter Pep schon erreichen, Arsenal oder United 13/14, Donezk 14/15 oder Benfica 15/16.

Du hast in den letzten Wochen relativ klar zu verstehen gegeben, dass du gestern ein willen- und lustloses Gekicke wie in der Buli erwartest, das jetzt als genau so erwartet darzustellen, naja.

Den Taktikteil überspring ich, das ist weder für mich noch für jemand anderes was neues. Aber danke, dass du meintest, ich bräuchte da Nachhilfe. Guardiolas System hat Nachteile, aber auch klare Vorteile, wie du sie ja schon selbst teilweise dargestellt hast. Vor allem das höhere Pressing mit kürzerem Weg zum Tor und weniger Ballbesitz für den Gegner (hat er keinen Ball, kann er kein Tor schießen --> 5 Euro ins Phrasenschwein ).

Wir haben gestern das Optimum von Peps Fußball gesehen (weil gestern im Vergleich zu den Real- und Barca-HFs die Balance gestimmt hat) und der steht mMn Heynckes Fußball zu Hochzeiten keinesfalls nach. Ich bin überzeugt, dass auch dieser Ansatz dem Juppschen ebenbürtig (nicht besser!) sein kannst. Siehst du offensichtlich anders, aber wäre mal ne spannende Frage, wie der Rest das sieht.

Wir haben gestern zwei unterschiedliche Ansätze von Fußball gesehen, die bis auf wenige Fehler beide super umgesetzt worden sind und beide Ansätze (nein, ich vergleiche nicht Jupps Ansatz mit Simeones, die sind auch völlig unterschiedlich), hätten zum Weiterkommen führen können. Dass Atletico eine geringere individuelle Klasse (jammern auf brutal hohem Niveau) aufweist, spielt da eine fast zu vernachlässigende Rolle, da bei einem Ballbesitzsystem (das auch Jupps war, nur nicht im gleichen Ausmaß) eine höhere bzw. andere individuelle Klasse benötigt, als ein reaktives System. Um wieder auf Jupp zu kommen: Wieso tat er sich gegen den BVB so extrem schwer, obwohl Bayern die höhere individuelle Qualität aufwies und er den heiligen Gral der Spielsysteme benutzte?

Das Ergebnis (und vor allem die Spielweise) sagt aus, dass wir einer Top-4-Mannschaft in Europa, die sehr gut in Form ist (europaweit die momentan stärkste Mannschaft), über 180 Min absolut ebenbürtig waren. Könnte mir schlimmeres vorstellen.
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marci 1995
Champions-League
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Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:44   Titel: Antworten mit Zitat


Krizzzz hat folgendes geschrieben:
Aber gefühlt ist doch ein großer Unterschied zu früheren Jahren, vorher war man nah an den Spitzenteams wie damals Real / Barca / Manchester United und konnte dann im besten Fall "mal" mithalten. In den letzten Jahren hat sich das doch deutlich gekehrt. Ihr gehört jetzt zu den absoluten Spitzenmannschaften, wo ein Manchester City, Atletico, etc hoffen, dass man an einem guten Tag was bewegt. Der Anspruch ist doch jetzt viel höher. Früher hätte man gesagt "Halbfinale 3 Mal am Stück" ist doch super, jetzt bleibt da irgendwie ein Beigeschmack a la "bisschen wenig mit dem Team". Aber das kann auch sein, dass ich das irgendwie falsche einschätze oder schlecht rüberbringe.


Wenn ich seit Jahren die Spiele von Atletico sehe, dann gehören die für mich eindeutig mittlerweile in die oberste Kategorie, zusammen mit Bayern, Barca und Real. D.h. für mich ist der Anspruch min. CL-HF, was wir auch erreicht haben. Besonders dieses Jahr gibt es rein ergebnistechnisch wenig zu meckern, weil man ein 50/50-Spiel knapp verloren hat, was ja die letzten Jahre bemängelt wurde und der Hauptkritikpunkt war. Du schätzt das ein, wie sehr viele. Aber ich kanns noch 1000 mal sagen, weder CL-Titel noch Finale ist planbar. CL-Titel konnte noch keiner verteidigen, zweimal hintereinander CL-Finale schaffte in den letzten 15 Jahren nur United (07/08 und 08/09). Selbst Barca in seiner Hochzeit nicht zweimal hintereinander im Finale. D.h. die Spitze ist einfach verdammt eng geworden da oben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:50   Titel: Antworten mit Zitat


marci 1995 hat folgendes geschrieben:

Krizzzz hat folgendes geschrieben:
Aber gefühlt ist doch ein großer Unterschied zu früheren Jahren, vorher war man nah an den Spitzenteams wie damals Real / Barca / Manchester United und konnte dann im besten Fall "mal" mithalten. In den letzten Jahren hat sich das doch deutlich gekehrt. Ihr gehört jetzt zu den absoluten Spitzenmannschaften, wo ein Manchester City, Atletico, etc hoffen, dass man an einem guten Tag was bewegt. Der Anspruch ist doch jetzt viel höher. Früher hätte man gesagt "Halbfinale 3 Mal am Stück" ist doch super, jetzt bleibt da irgendwie ein Beigeschmack a la "bisschen wenig mit dem Team". Aber das kann auch sein, dass ich das irgendwie falsche einschätze oder schlecht rüberbringe.


Wenn ich seit Jahren die Spiele von Atletico sehe, dann gehören die für mich eindeutig mittlerweile in die oberste Kategorie, zusammen mit Bayern, Barca und Real. D.h. für mich ist der Anspruch min. CL-HF, was wir auch erreicht haben. Besonders dieses Jahr gibt es rein ergebnistechnisch wenig zu meckern, weil man ein 50/50-Spiel knapp verloren hat, was ja die letzten Jahre bemängelt wurde und der Hauptkritikpunkt war. Du schätzt das ein, wie sehr viele. Aber ich kanns noch 1000 mal sagen, weder CL-Titel noch Finale ist planbar. CL-Titel konnte noch keiner verteidigen, zweimal hintereinander CL-Finale schaffte in den letzten 15 Jahren nur United (07/08 und 08/09). Selbst Barca in seiner Hochzeit nicht zweimal hintereinander im Finale. D.h. die Spitze ist einfach verdammt eng geworden da oben.


Und Bayern
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marci 1995
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Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 15:54   Titel: Antworten mit Zitat


JazzyB hat folgendes geschrieben:

marci 1995 hat folgendes geschrieben:

Krizzzz hat folgendes geschrieben:
Aber gefühlt ist doch ein großer Unterschied zu früheren Jahren, vorher war man nah an den Spitzenteams wie damals Real / Barca / Manchester United und konnte dann im besten Fall "mal" mithalten. In den letzten Jahren hat sich das doch deutlich gekehrt. Ihr gehört jetzt zu den absoluten Spitzenmannschaften, wo ein Manchester City, Atletico, etc hoffen, dass man an einem guten Tag was bewegt. Der Anspruch ist doch jetzt viel höher. Früher hätte man gesagt "Halbfinale 3 Mal am Stück" ist doch super, jetzt bleibt da irgendwie ein Beigeschmack a la "bisschen wenig mit dem Team". Aber das kann auch sein, dass ich das irgendwie falsche einschätze oder schlecht rüberbringe.


Wenn ich seit Jahren die Spiele von Atletico sehe, dann gehören die für mich eindeutig mittlerweile in die oberste Kategorie, zusammen mit Bayern, Barca und Real. D.h. für mich ist der Anspruch min. CL-HF, was wir auch erreicht haben. Besonders dieses Jahr gibt es rein ergebnistechnisch wenig zu meckern, weil man ein 50/50-Spiel knapp verloren hat, was ja die letzten Jahre bemängelt wurde und der Hauptkritikpunkt war. Du schätzt das ein, wie sehr viele. Aber ich kanns noch 1000 mal sagen, weder CL-Titel noch Finale ist planbar. CL-Titel konnte noch keiner verteidigen, zweimal hintereinander CL-Finale schaffte in den letzten 15 Jahren nur United (07/08 und 08/09). Selbst Barca in seiner Hochzeit nicht zweimal hintereinander im Finale. D.h. die Spitze ist einfach verdammt eng geworden da oben.


Und Bayern


Da geht man ernsthaft die Liste durch und denkt beim eigenen Verein nicht nach.
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BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 16:31   Titel: Antworten mit Zitat

Also,sich über das Auscheiden in den letzen beiden Jahren zu beklagen, das kann ich ja nachvollziehen.
Nicht primär, das man im Halbfinale ausgeschieden ist, sondern das wie. Da ist man zweimal extrem klar und deutlich ausgeschieden und hat zumindestetzte Saison auch in den Runden davor nur Zuhause überzeugen können.


Dieses Mal gegen Atlético, so etwas ist auf dem Niveau nunmal immer möglich, das man gegen ein anderes sehr gutes Team ausscheidet.
Und es war ja auch ne knappe Sache.
Man könnte sagen, da hätte man halt sein Glück schon gegen Juve aufgebraucht.
Da fand ich die Leistung über 180min, dann doch deutlich bescheidener, im Vergleich zu der Gesamtleistung gegen Athletico.
Das Duell gegen Juve seherisch da wesentlich kritischer, denn da war ne Menge Glück dabei. Juves Großchancen und das eigentlich reguläre Tor und das 0:3 wäre nicht mehr zu kitten gewesen.
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BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 18:43   Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt alle Probleme. Solche Leistungen sehen ich von meinem Verein nie
Man kann eurer Truppe keinen Vorwurf machen. Lediglich die Chancenverwertung war enorm traurig!
Kritik kann ich nur an der schauspielerischen Leistung einiger Spieler äußern. "Der Krieger" und vor allem Lewandowski waren einfach nur lächerlich!
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Bolzer83
1. Bundesliga
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Anmeldungsdatum: 25.10.2011
Beiträge: 562
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 21:20   Titel: Antworten mit Zitat


marci 1995 hat folgendes geschrieben:
[...]
Wir haben gestern das Optimum von Peps Fußball gesehen (weil gestern im Vergleich zu den Real- und Barca-HFs die Balance gestimmt hat) und der steht mMn Heynckes Fußball zu Hochzeiten keinesfalls nach. Ich bin überzeugt, dass auch dieser Ansatz dem Juppschen ebenbürtig (nicht besser!) sein kannst. Siehst du offensichtlich anders, aber wäre mal ne spannende Frage, wie der Rest das sieht. [...]

Interessante Frage, wobei ich den Vergleich ein wenig schwierig finde. Bei Don Jupp hatte ich immer den Eindruck, er versucht das beste aus dem vorhandenen Material zu machen. Und das hat er mit dem damaligen Kader sehr gut gelöst und am Ende gab ihm der Erfolg recht. Pep hingegen hat eine klare Idee wie er Fußball spielen lassen will und versucht diese akribisch seinen Spielern einzutrichtern. Beides hat eben seine Vor- und Nachteile.
Vorteil bei Jupp: keine großen Experimente, Spieler werden nicht überfordert, einzelne "Schwachstellen" können leichter kompensiert werden.
Nachteil: wenn das Spielermaterial nicht ein gewisses Niveau hat, macht man irgendwann soviele Abstriche, dass Erfolg zum Zufallsprodukt verkommt (ein Problem, dass er bei uns natürlich kaum hatte). Ebenso wird man das Nachsehen haben, wenn man auf einen Gegner trifft, der die Schwachstellen eiskalt analysiert hat und ausnutzt.

Vorteil bei Pep: wenn alle seine Ideen konsequent und konzentriert umsetzen, ist man jederzeit in der Lage jede Mannschaft auf dem Planeten zu dominieren und zu schlagen, egal wie sehr die sich wehrt.
Nachteil: alle 11 Mann auf dem Platz müssen in der Lage sein, dauerhaft auf höchstem taktischen und technischem Niveau zu spielen. Sobald auch nur einer nicht mitziehen kann/will, bricht das ganze gegen Mannschaften, die auf einem ähnlichen Niveau (wenn auch mit ganz anderer taktischen Grundausrichtung) spielen sehr schnell wie ein Kartenhaus zusammen.

Ob man da ein objektives "das ist besser" feststellen kann? Für mich ganz schwierig. Persönlich kann natürlich jeder für sich selbst bewerten, was einem lieber ist- die Juppsche Sicherheitsvariante oder den risikoreicheren Pep'schen Perfektionsfußball.
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BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 21:41   Titel: Antworten mit Zitat

City gegen Real ist gerade zu Ende. Da hat Pep ja was vor sich.
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BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 22:29   Titel: Antworten mit Zitat


DPausC hat folgendes geschrieben:
City gegen Real ist gerade zu Ende. Da hat Pep ja was vor sich.


Er dürfte in erster Linie erleichtert sein, dass City nicht das Finale erreicht hat.

Nach 2014 jetzt schon wieder ein Madrider Stadtderby im CL-Finale. Gleichzeitig sind die Bayern die letzten 3 Jahre an jeden der Top 3 Klubs in Spanien gescheitert. Das alles lässt für mich das Pendel eher in Richtung Spanien schwingen und ich kann mir nicht denken, dass die Ära Guardiola rückblickend bedeutsam in der Bayerngeschichte sein wird.


Bolzer83 hat folgendes geschrieben:

Vorteil bei Pep: wenn alle seine Ideen konsequent und konzentriert umsetzen, ist man jederzeit in der Lage jede Mannschaft auf dem Planeten zu dominieren und zu schlagen, egal wie sehr die sich wehrt.


Vor dem Hintergrund des erwähnten Abschneidens gegen die Top 3 Mannschaften Spaniens unter Guardiola ist mir diese Aussage zu praxisfern. 3 Anläufe, 3mal gescheitert. Natürlich mag nicht alles schlecht sein und muss auch nicht schlecht geredet werden, aber für solche ambitionierte Thesen erwarte ich einfach mehr Erfolge.
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Käviehn
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 22:46   Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe da ne komplette andere Sicht auf die Dinge, die vermutlich auch ein Stück weit subjektiv ist!

Die sportliche Entwicklung unter Pep will ich garnicht kritisieren. In Deutschland haben wir alles dominiert und zur CL gehört auch immer ein Stück weit Glück.

Was ich persönlich einfach nicht so gut fand ist, dass mir die identifikation mit der Truppe verloren gegangen ist!

Es kam ja teilweise das Thema mit den vielen Spaniern auf. Martinez war vor Pep da und hat im CL-Finale seinen Mann gestanden.
Aber was danach kam, war meiner Meinung nach nicht viel!

Bernat ist für mich ein 0815 Spieler und auf dem Niveau hätte man dann auch irgendeinen deutschen Spieler verpflichten können!

Thiago, sry aber für mich ohne Worte! Soviel Talent, aber auch soviel nichts. Ich hoffe das der Pep wieder nach Man City folgt.

Alonso, ja es war geil das der mal für uns aufgelaufen ist und ich sehe ihn auch gerne spielen, da er sich immer voll reinhaut. Aber einfach über seinen Zenit, dann hätte man lieber einen Schweinsteiger behalten sollen.

Dazu dann noch Kandidaten die absolut 0 Bezug zum Verein haben.

Lewandoski, wobei ich da sage das es die Klasse rechtfertigt. Siehe Ribery und Robben und Identifikation kann sich entwickeln.

Aber ein Benatia bringt nichts von beiden mit.

Vidal, für mcih ein absoluter Unsymphat, aber zeigt zumindestens seine Klasse.

Costa/Coman sicherlich Talente die auch ihre Klasse gezeigt haben, aber ist es das was Bayern ausgemacht hat?

Wer ist in der Zeit dafür gegangen?
Dante, einer der Publikumslieblinge
Kroos, deutscher Spieler aus der eigene Jugend
Schweinsteiger, ohne Worte.
Gomez, für mich persönlich einfach total Sympathisch.
Rib/Rob immer weniger Einsatzzeiten, natürlich Alters- und Verletzungsbedingt...

Das ist jetzt natürlich nur ein Auszug aus dem großen ganzen. Sportlich mag vieles vernünftig und erklärbar sein, aber ich konnte mich vor 3-4 Jahren einfach viel mehr mit der Truppe identifizieren.

Vieles ist vlt. auch Fussballerische Romantik, aber bei einem Großteil der Mannschaft habe ich nicht das Gefühl das es für Sie was besonderes ist für uns aufzulaufen.
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25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Balle1420
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Beiträge: 14665
Wohnort: Perle Der Uckermark (schwedt)
BeitragVerfasst am: 4 Mai 2016 22:53   Titel: Antworten mit Zitat

MEINE FRESSE was war denn das heut!!!
Madrid wollte nicht und City hat wohl die Hosenvoll gehabt und alles vergessen.. 1 Tor hätte den gereicht, aber nein die haben noch schlechter als Cottbus gespielt...

Das Finale wird also Madrid vs Madrid...
Sehr gern hätten wir es gesehen, wenn es Madrid vs München
gewesen wäre, aber so ist das Leben.

Wochenende hoffe ich jetzt mal, das wir endlich den Historischen Titel holen und feiern dürfen. Langsam nervt das Thema einfach, was interessiert es mich ob Dortmund die beste Saison seid Jahren spielt ( Medien bla bla ).. Was zählt ist der 4. Titel hintereinander, das muss jetzt Wochenende endlich klappen.
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marci 1995
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Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 5 Mai 2016 12:45   Titel: Antworten mit Zitat

@Käviehn: Ich verstehe, was du meinst, glaube aber eher, dass das mehr mit dem Spielstil zusammenhängt, der eben zumeist doch mehr Kontrolle und weniger Leidenschaft benötigt. Darüber zu diskutieren oder zu streiten macht natürlich keinen Sinn, da das subjektiv ist und wenn du das so wahrnimmst, ist das natürlich so. Kann dir nur meine Wahrnehmung mitteilen.

Rein identifikationsmäßig sehe ich das bei Bernat, Alonso, Benatia, Schweinsteiger Gomez und Rib/Rob total ähnlich.

Thiago sehe ich z.B. ganz anders: Vom Spielerischen ist er halt (noch) viel zu arg Schönwetterspieler, der spielerisch immer sehr lässig unterwegs ist. Ich hoffe aber auf keinen Fall, dass er geht, weil identifikationsmäßig steht er für mich schon relativ weit oben. Während den Verletzungen konnte man ja nur mitleiden und ich hab auch das Gefühl, dass ihn die Unterstützung voll an den Verein geschweißt hat. Insbesondere gegen Juve (und jetzt auch gegen Atletico), wo er voller Leidenschaft beim Warmmachen den Balljungen gegeben hat, fand ich wahnsinnig intensiv und hat gezeigt, dass er sich mit Bayern verbunden fühlt. Aber das sind halt alles nur Gefühle und interpretationen, die jeder anders wahrnimmt, da gibts kein richtig oder falsch.

Bei Lewy bin ich mir relativ sicher, dass er weder so lang bleibt wie Rib/Rob noch dass er große Identifikation aufbauen wird. Der hat nen ganz klaren Karriereplan, wo Identifikation ne sehr untergeordnete Rolle spielt, wie man in Dortmund sah. Ehrlich (und deshalb kann man eig nicht enttäuscht werden), aber kein Publikumsliebling.

Vidal ist halt so ein Spieler, den du lieber im eigenen als im gegnerischen Team hast. Ist mir auch nicht mega unsympathisch diese Saison aufgefallen (bis auf die asoziale Schwalbe gegen Bremen). Hat nen schlechteren Ruf als er ist. Sein Verhalten auf und neben dem Platz interpretier ich auch nicht so, dass er total auf dem Sprung wär (spricht auch sein Interview vor kurzem nicht für; ja ich weiß man sollte nicht zuviel darauf geben ).

Costa/Coman sind erst ein Jahr hier. Haben aber auch schon (vor allem gegen Juve) ihren Kampfgeist gezeigt. Sind identifikationsmäßig vllt mit Shaq früher zu vergleichen. Da hab ich aber definitiv das Gefühl, dass sich was entwickeln kann.

Dante war für mich ein Spaßvogel, der für das Innenklima bestimmt wichtig war. Fand ihn auch sympathisch, aber für nen Publikumsliebling hats zumindest bei mir nie so richtig gereicht.

Kroos, deutscher Spieler, eigene Jugend naja. Zudem hatte ich bei ihm wirklich nie das Gefühl, dass er sich mit Bayern identifiziert. Sehr kühl immer gewesen. Da kann ich mich mit ausländischen Spielern wie Robben oder Alaba 1000 mal mehr identifizieren.

Bei Gomez hats auf dem sportlichen Niveau als dauerhafter Stammspieler einfach nicht stark genug. Da er aber im besten Fußballer-Alter war, war klar, dass er sich das langfristig als Ergänzung nicht gibt (und er zeigt ja was er bei kleineren Vereinen bewegen kann). Wäre unter jedem anderen Trainer aufgrund mangelnder Perspektive auch gegangen.

Aber um es nochmal klar auszudrücken: Über Gefühle kann man nicht streiten, die sind so oder so und alles hat seine Berechtigung!
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Bolzer83
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Anmeldungsdatum: 25.10.2011
Beiträge: 562
BeitragVerfasst am: 5 Mai 2016 13:47   Titel: Antworten mit Zitat


TomXXX hat folgendes geschrieben:

Bolzer83 hat folgendes geschrieben:

Vorteil bei Pep: wenn alle seine Ideen konsequent und konzentriert umsetzen, ist man jederzeit in der Lage jede Mannschaft auf dem Planeten zu dominieren und zu schlagen, egal wie sehr die sich wehrt.


Vor dem Hintergrund des erwähnten Abschneidens gegen die Top 3 Mannschaften Spaniens unter Guardiola ist mir diese Aussage zu praxisfern. 3 Anläufe, 3mal gescheitert. Natürlich mag nicht alles schlecht sein und muss auch nicht schlecht geredet werden, aber für solche ambitionierte Thesen erwarte ich einfach mehr Erfolge.

Klar ist sie das, ich habe nur versucht Peps Idee zu beschreiben und die ist natürlich erstmal eine Theorie, die auf dem Reißbrett entworfen wurde.
Das die in der Praxis einfach extremst schwer von allen 11 Mann auf dem Platz über 90 Minuten durchgezogen werden kann, dürfte mit der Hauptgrund für eben jene verlorenen Halbfinals sein, deshalb ja auch der genannte Nachteil.
Wie ein Spiel gegen einen starken Gegner aussieht, wenn es klappt, hat man über weite Strecken gegen Atletico gesehen, genauso wie man gesehen hat was passiert, wenn es nicht klappt.
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BeitragVerfasst am: 5 Mai 2016 20:17   Titel: Antworten mit Zitat


marci 1995 hat folgendes geschrieben:
Wir haben gestern das Optimum von Peps Fußball gesehen (weil gestern im Vergleich zu den Real- und Barca-HFs die Balance gestimmt hat) und der steht mMn Heynckes Fußball zu Hochzeiten keinesfalls nach. Ich bin überzeugt, dass auch dieser Ansatz dem Juppschen ebenbürtig (nicht besser!) sein kannst. Siehst du offensichtlich anders, aber wäre mal ne spannende Frage, wie der Rest das sieht.

Ich war schon zu seinen Barcelona-Zeiten der Meinung, dass Peps Spielphilosphie das Optimum darstellt, wenn es darum geht, einen Qualitätsvorteil in einen Ergebnisvorteil umzumünzen. Daher sollte diese Art zu spielen all jenen zusagen, die die Meisterschaft als ehrlichsten/wichtigsten Titel bezeichnen und ihr die höchste Priorität zuschreiben.

In Spielen spielen mit keinem oder nur geringem Qualitätsunterschied dürften dann aber andere Ansätze effizienter sein (was nicht heißt, dass der von Pep ein schlechter ist).
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BeitragVerfasst am: 6 Mai 2016 08:21   Titel: Antworten mit Zitat

Mal wieder legt sich Guardiola mit der medizinischen Abteilung an und macht sie für das Ausscheiden verantwortlich...Selbstreflexion gehört auf jeden Fall nicht zu seinen Stärken, sonst würde er nämlich mal die taktische Einstellung im Hinspiel hinterfragen. Aber zum Glück ist das Kapitel Guardiola bald beendet. 3 mal ist man mit ihm gegen spanische Mannschaften im CL-Halbfinale ausgeschieden und nie war es unverdient. Natürlich war nicht alles schlecht unter ihm, die negativen Aspekte überwiegen aber für mich persönlich.

edit: Sollte Atletico den Titel holen, wovon ich momentan ausgehe, kann er sich wenigstens einreden, dass man ja immerhin immer gegen den späteren CL-Sieger ausgeschieden ist.
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