Rasen Ballsport Leipzig (RB LEIPZIG)

whisky2382 hat folgendes geschrieben:

Das habe ich ja schon geschrieben, wenn man Red Bull rausdrängen will, müssen die Fussballfans die das ablehnen das Image von Red Bull angreifen und beschädigen. Es nicht mehr konsumieren, massiv verbreiten das es schlecht ist und Red Bull wird sich zurückziehen (nicht heute nicht morgen aber auf Dauer). Denen geht ihr Image über alles.

Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn die positive Imagewirkung ausbleibt, dann wird das Projekt Leipzig fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

*Libuda* hat folgendes geschrieben:

whisky2382 hat folgendes geschrieben: Das habe ich ja schon geschrieben, wenn man Red Bull rausdrängen will, müssen die Fussballfans die das ablehnen das Image von Red Bull angreifen und beschädigen. Es nicht mehr konsumieren, massiv verbreiten das es schlecht ist und Red Bull wird sich zurückziehen (nicht heute nicht morgen aber auf Dauer). Denen geht ihr Image über alles. Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn die positive Imagewirkung ausbleibt, dann wird das Projekt Leipzig fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Wie wahrscheinlich ist denn, dass RB keine positive Imagewirkung durch Leipzig erhält?

*Libuda* hat folgendes geschrieben:

whisky2382 hat folgendes geschrieben: Das habe ich ja schon geschrieben, wenn man Red Bull rausdrängen will, müssen die Fussballfans die das ablehnen das Image von Red Bull angreifen und beschädigen. Es nicht mehr konsumieren, massiv verbreiten das es schlecht ist und Red Bull wird sich zurückziehen (nicht heute nicht morgen aber auf Dauer). Denen geht ihr Image über alles. Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn die positive Imagewirkung ausbleibt, dann wird das Projekt Leipzig fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Wie wäre wohl der Imageschaden, wenn Leipzig wirklich fallen gelassen werden würde?

M. Eláno hat folgendes geschrieben:

Unabhängig davon, wie man das Engagement von RedBull in Leipzig bewertet, frag ich mich ja des öfteren, warum der Fußball überhaupt so eine attraktive Werbeplattform für diesen Konzern sein kann. Ich kenne kaum typische Fußballinteressierte (grob umrissen: Männer im Alter von 17-35), welche die Entwicklung von RedBull Leipzig begrüßen. Diejenigen, die das Ganze nicht kategorisch ablehnen, ertragen es imo eher als dass sie es begrüßen. Und was für Menschen trinken RedBull, tragen somit zum Funktionieren der ganzen Maschinerie bei? Richtig, sehr verbreitet doch auch Männer zwischen 17 und 35. Sei es, weil RedBull bei vielen ein cooles Image hat, sei, um sich zu pushen/wachzuhalten oder einfach um sich am Wochenende mit irgendwelchen Mixgetränken die Kante zu geben. Irgendwie ist das doch absurd. Ich kann es jedenfalls nicht nachvollziehen, auf der einen Seite ein Projekt wie RedBull anzufeinden, auf der anderen Seite zum Erfolg des Konzerns beizutragen. Mag es sich auch besserwisserisch anhören, aber seis drum: Vielleicht sollen viele, die sich das Zeug regelmäßig reinkippen, einmal fragen, ob nicht genau ihr eigenes Verbraucherverhalten zum werbetechnischen Erfolg von Projekten wie RedBull Leipzig beiträgt. Keine Ahnung, ob dieser Wiederspruch so wirklich bei vielen Menschen besteht oder es RedBull tatsächlich gelingt, unter jungen Menschen genau die anzusprechen, die einem Fußballprojekt wohlgesonnen oder zumindest gleichgültig gegenüberstehen. Aber dass RedBull mit seiner extrem erfolgreichen Marketingmaschinerie genau bei der Zielgruppe punktet, die dem Konzern eigentlich kritisch gegenüber steht/gegenüberstehen müsste, finde ich durchaus bemerkenswert.

Musste am Ende des Videos an den Post denken, deswegen verlinke ich das Video einfach mal:

Skill86 hat folgendes geschrieben:

*Libuda* hat folgendes geschrieben: whisky2382 hat folgendes geschrieben: Das habe ich ja schon geschrieben, wenn man Red Bull rausdrängen will, müssen die Fussballfans die das ablehnen das Image von Red Bull angreifen und beschädigen. Es nicht mehr konsumieren, massiv verbreiten das es schlecht ist und Red Bull wird sich zurückziehen (nicht heute nicht morgen aber auf Dauer). Denen geht ihr Image über alles. Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn die positive Imagewirkung ausbleibt, dann wird das Projekt Leipzig fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Wie wäre wohl der Imageschaden, wenn Leipzig wirklich fallen gelassen werden würde?

Ok, man würde es wohl geschickter machen im Sinne von "Der Verein muss sich aus eigener Kraft tragen etc.", wo natürlich klar ist, dass kein anderer Sponsor solche Geldmengen in den Verein pumpen würde wie RB.

*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Skill86 hat folgendes geschrieben: *Libuda* hat folgendes geschrieben: whisky2382 hat folgendes geschrieben: Das habe ich ja schon geschrieben, wenn man Red Bull rausdrängen will, müssen die Fussballfans die das ablehnen das Image von Red Bull angreifen und beschädigen. Es nicht mehr konsumieren, massiv verbreiten das es schlecht ist und Red Bull wird sich zurückziehen (nicht heute nicht morgen aber auf Dauer). Denen geht ihr Image über alles. Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn die positive Imagewirkung ausbleibt, dann wird das Projekt Leipzig fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Wie wäre wohl der Imageschaden, wenn Leipzig wirklich fallen gelassen werden würde? Ok, man würde es wohl geschickter machen im Sinne von "Der Verein muss sich aus eigener Kraft tragen etc.", wo natürlich klar ist, dass kein anderer Sponsor solche Geldmengen in den Verein pumpen würde wie RB.

Bist du dir da so sicher.
Hier mal ein Link dazu:

http://www.sueddeutsche.de/sport/neue-sponsoren-bei-rb-leipzig-lukrative-deals-auf-der-erfolgswelle-1.2162442

http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/614950/artikel_leipzig-fans-veraergert_zu-viel-red-bull-im-stadion.html

Die sind da eh irgendwie verwirrt. Hab letztens ein Interview mit RB "Supportern" gelesen, da stand drin, dass sie Wert darauf legen, dass der Verein Rasenballsport heißt, sie ja kein reines Kunstprodukt sind usw.. Entweder ist das Guerillamarketing oder sind nicht unglaublich naiv.
Apropos Guerillamarketing, nachdem der Sportschauticker ja letztens schon aktiv Werbung für dieses Produkt gemacht hat, verschweigt man jetzt aktiv die Rote-Karte-Aktion gegen das Produkt. Da zieht man alle Register, ähnlich wie Hoffenheim, nur etwas geschickter.

RR hat in einem Interview am Wochenende klar gemacht, dass RB seinen Wettbewerbsvorteil klar ausspielt, indem sie jungen talentierten Fußballern die Perspektive in gleich drei Vereinen aufzeigen, ohne jegliche Differenzierung und mit der Option, irgendwann einmal bei Leipzig in der Bundesliga spielen zu können.
Klar, die Möglichkeit haben andere Clubs nicht. RR argumentiert quasi, dass sich die Entwicklung eh nicht aufhalten lassen, da sei es eben schlau der Erste zu sein.
Organisierte Fußballfans seien ihm unheimlich, sie hätten zu viel macht, er macht das u.a. am Beispiel fest, dass sie in der Lage seien Testspiele gegen RB absagen, siehe Schalke, Nürnberg und Union. Kein Wunder das er sich bei Hoffenheim und RB so wohl fühlt.

In einem Punkt hat er vermutlich Recht. RB sind die Ersten und es werden noch andere folgen. Man muss sich darüber im Klaren sein das einige Regelungen im deutschen Profifussball mehr oder weniger ein Gentlemens Agreement ist an das sich bislang alle gehalten haben um den Burgfrieden zu wahren bzw nicht der "Nestbeschmutzer" zu sein, der dieses Markenzeichen der Buli vernichtet. Die Ablehnung die RB jetzt schon erfährt wird sich im Falle eines Aufstieges in die erste Liga noch potenzieren. Aber die Aufregung wird sich mit der Zeit legen. Der Tag an dem RB Leipzig gegen Unilever Freiburg, BASF Bremen oder Mercedes Stuttgart (freie Erfindung meinerseits) spielt wird kommen.

Die Frage ist dann halt, ob das überhaupt noch wer sehen will. Gehen Red Bull und Audi hoch und dafür bspw. Werder und der HSV runter, haben wir schon nächste Saison "die ödeste 1. Liga aller Zeiten".

Rauuuuuul hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist dann halt, ob das überhaupt noch wer sehen will. Gehen Red Bull und Audi hoch und dafür bspw. Werder und der HSV runter, haben wir schon nächste Saison "die ödeste 1. Liga aller Zeiten".

Du glaubst nicht ernsthaft, das ein Liga ohne Werder oder HSV langweiliger wird?
Keine "Traditionsvereine" mehr, die ihren Erfolgen nachtrauern die die 20 Jahre alt sind?
keine TV mehr, die durch schlechte Wirtschaft so schleht da stehen wie sei nun mal da stehen?
Keine TV(HSV) mehr, die eigentlich keinen Deut besser sind als die RB, Hoffenheims und dergleichen?

Glaub mir, der Marke Bundesliga schadet ein "Verlust" von Werder oder HSV null

Mir geht's auch eher darum, was dafür hoch kommt. Ob Red Bull jetzt gegen Dietmar gewinnt, Audi gegen VW verliert oder in China ein Sack Reis umfällt, interessiert mich persönlich alles wenig bis gar nicht. Ich ertappe mich jetzt schon dabei, dass ich wesentlich lieber Liga 2 als Liga 1 gucke, das wird das dann nur noch verstärken.
Mir ist bewusst, dass diese Entwicklung nicht aufzuhalten ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie die Liga auf Dauer beschädigen wird.

Das Vereine wie Hoffenheim oder jetzt RB der Liga schaden erzählt Rauuuuul doch schon seit Jahren. Wenn man jedoch die Quoten der Sportschau betrachtet und den Zuwachs bei den Sky-Abos, dann sprechen die Zahlen jedoch eine andere Sprache. Natürlich gehen die Zuschauerzahlen aktuell ein wenig zurück, aber das liegt weniger an Hoffenheim, Wolfsburg und Bayer direkt, sondern daran, dass es aktuell eben viele kleine Stadien gibt.

Und es gibt eben immer noch zwei Seiten. Denn Vereine wie Hoffenheim oder RB polarisieren besonders die Fans der Traditionsvereine, sodass es eben auch eine Gegenreaktion auslösen kann, frei nach dem "Motto" jetzt erst Recht. Wir unterstützen die Tradition, um solchen Projekten keine Fläche zu geben. Das merkt man aktuell in der 2. Liga bei RB und das hat man anfangs auch bei Hoffenheim in der 1. Liga mitbekommen. Da dieser Gegensturm jedoch mit der Zeit nachlässt (so war es bei Hoffenheim, so wird es auch bei RB kommen), wird das System der Bundesliga vermutlich zeitnah gekippt. Die Frage ist nur, wer davon profitieren wird. Ich vermute, es werden zuerst Vereine wie Schalke ihre Tore öffnen, denn solche Vereine sind für Investoren das lukrativste Ziel. Die Vereine sind eh schon so aufgebläht mit Sponsoren usw, dass der Schritt nicht mehr sonderlich groß ist und wenn man das aktuelle Level (möglichst jedes Jahr Champions League) halten will, dann braucht man eben auch dieses Geld. Auch wenn es hart klingt, die 1.000 bis 2.000 Hardliner wird man dabei schon durch Neukunden auffangen können.
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Es sind halt eben mehr als diese "1.000 bis 2.000". Wenn langsam schon die richtig großen Traditionsclubs in Bedrängnis kommen (die Plastikvereine nehmen halt einfach auch Plätze weg), könnte ich mir sogar eine 2. Liga vorstellen, die in nicht all zu ferner Zukunft die 1. an Zuschauern übertrifft.
Mir ist das persönlich mittlerweile egal, das Produkt 1. Liga ist für mich einfach nicht mehr attraktiv. Übrigens auch nicht nur wegen der Plastikklubs, auch weil es mich einfach nicht juckt, zuzugucken, wie Bayern 10 Spieltage vor Schluss den Titel mit einem 8:0 gegen den Sechstplatztierten einfährt. Eine Entwicklung von der ich übrigens auch schon "seit Jahren erzähle".

Ich glaube kaum, dass die Attraktivität der 1. Liga darunter leiden wird. Eher im Gegenteil. Um mit Bayern mithalten zu können sind massive Investitionen notwendig. Investitionen wie sie nur Vereine mit großer finanzieller Unterstützungen tätigen können. Dann wird auch der Meisterschaftskampf wieder spannender. Ist aber noch Zukunftsmusik.

Zum Thema was passiert wenn RB und Ingolstadt aufsteigen: Solange die fußballerische Qualität nicht darunter leidet werden die Leute auch weiterhin die Bundesliga verfolgen.
Nürnberg gegen Fürth (reines Beispiel) ist zwar für Fans ein tolles Duell, aber wenn die beiden grottig kicken interessiert das den 0815 Fußballfan herzlich wenig. Ich habe als mein FC in der zweiten Liga gespielt hat auch gezwungenermaßen die Spiele gesehen, aber schön war das in den seltensten Fällen. Da war man dann froh, wenn man danach noch die erste Liga mit ansehlichem Fußball verfolgen konnte. Und so wird das denke ich den allermeisten Zuschauern gehen. Die Leute wollen ansehlichen Fußball sehen. Ob das jetzt RB Leipzig gegen Vfl Wolfsburg oder MSV Duisburg gegen Fortuna Düsseldorf ist juckt die meisten nicht.

Gruß, zimbowskyy

Und das stimmt eben einfach nicht.
Hoffenheim und Wolfsburg stehen bei den Skyquoten ganz weit unten, und das obwohl Wolfsburg "etabliert" ist und schon mal Meister war. Leverkusen kriegt mit Müh und Not sein Stadion voll, während Köln auch in der 2. Liga bei Spielen gegen Waynegegner die Bude ausverkauft. Hoffenheim weist im Pokal erbärmliche Zuschauerzahlen auf, während Rot-Weiß-Essen gegen den MSV im Niederrheinpokal (!) ein Kracher ist, für den man kaum an Karten kommt. Kein Schwein geht zu Ingolstadt, obwohl die die Liga in beeindruckender Weise dominieren. Und hier muss man berücksichtigen, dass solche Klubs auch gerne Tickets kiloweise verschenken.
Das liegt natürlich zum einen daran, dass die Plastikklubs keine gewachsene Fanbasis haben, es ist aber auch kaum spannend, was da passiert. Ob Red Bull oder Audi nun diese Saison aufsteigt oder die nächste, ist total egal, die steigen auf, wenn die da Bock drauf haben. Zur Not verblasen die einfach wie Dietmar 20 Millionen in Liga 2, dann ist der Drops eh gelutscht.

BTW, grad Rote Karte Aktion gegen Red Bull, "Scheiß Red Bull"-Rufe, mal wieder kein Wort dazu vom Kommentator.

RB wird es schwerer haben, noch schwerer als Hoffenheim. Zu offensichtlich ist der Missbrauch als reines Marketinginstrument. Hoffentlich lassen sich bei etwaigem Aufstieg die alten 12:12-Kontakte wieder auffrischen und man protestiert gemeinsam und öffentlichkeitswirksam gegen diesen "Verein.

Bringen wird es natürlich nichts. Die Ossis lechzen offenbar nach Bundesligafußball und der Wunsch wird ihnen von RB und v.a. der DFL aus sportpolitischen Gründen nur zu gern gestattet. Die schaffen gerade die Strukturen, holen wie Hoffenheim mit viel Geld hochveranlagte Jugendspieler und können im Fall der Fälle so viel investieren wie sie wollen. Man kann nur hoffen dass sich der Aufstieg noch möglicht lange hinzieht und nach dem Aufstieg noch einige Jahre vergehen, bevor der ganz große Angriff kommt. Vielleicht sehen sie ja auch ein dass es schlicht zu teuer ist mit den Top-Vereinen die 200-300 Mio Umsatz/Jahr machen zu konkurrieren. Oder der alte Mateschitz segnet irgendwann das Zeitliche und seine Nachfolger geben Leipzig eine nachrangige Priorität, ich hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.

Womit Rangnick recht hat: RB ist nur die Spitze des Eisbergs und das Beispiel bei einer sehr viel tiefergehenden Grundsatzfrage. Da ist es letzlich völlig egal ob AUDI hochkommen will, VW mal ernst macht oder eben RB. Die Zeit dieser Konstrukte wird kommen und sie werden sich etablieren. Die Bundesliga wird es verkraften, sie wird auch weiterhin attraktiv bleiben. Ich werde dann nicht mehr da sein und viele andere auch nicht. Das wird egal sein, weil andere die Plätze im Stadion und auf dem Sofa einnehmen werden wenn SAP gegen RB um die Meisterschaft spielt. Hannover macht gerade vor dass man in der Regionalliga Spaß haben kann, viele werden in den kommenden 10,15 Jahren folgen. Schöne neue Welt.

Rauuuuuul hat folgendes geschrieben:

Es sind halt eben mehr als diese "1.000 bis 2.000".

Was denkst du denn wie viele nach einer Gazprom Übernehme (als Beispiel) Schalke den Rücken kehren werden? 5.000? 10.000?
Oder beim MSV, sollte den ein Investor wieder in die 1. Liga pushen... Wie viele werden verschwinden und wie viele wieder neu bzw zurück kommen?
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Es wurde doch an diesem Wochenende bereits flächendeckend gemeinsam demonstriert in fast allen Stadien. Das letzte Mal grad vor 45 Minuten im Live-TV. Wurd halt nur nicht drüber berichtet.

Da haben wir uns falsch verstanden Alo. Ich wollte sagen, dass Tradition eben nicht so leicht aufgewogen werden kann, durch "attraktiven Fußball". Dresden, Köln und Co. haben ein völlig anderes Potential als Ingolstadt und Hoffenheim, scheissegal wie dolle der Fußball ist, der da gespielt wird. Um das auszugleichen braucht es mehrere Jahrzehnte.

Rauuuuuul hat folgendes geschrieben:

Da haben wir uns falsch verstanden Alo. Ich wollte sagen, dass Tradition eben nicht so leicht aufgewogen werden kann, durch "attraktiven Fußball". Dresden, Köln und Co. haben ein völlig anderes Potential als Ingolstadt und Hoffenheim, scheissegal wie dolle der Fußball ist, der da gespielt wird. Um das auszugleichen braucht es mehrere Jahrzehnte.

Richtig, und genau deswegen haben die bei Red Bull auch Leipzig als Standort gewählt und nicht Frankfurt/Oder. Und daher werden auch Vereine wie Schalke oder der HSV zeitnah die Tür öffnen. Denn dort sind, ähnlich wiebei Chelsea, City oder PSG alle Struckturen vorhanden. Und bei solchen Vereinen sind die Fans auf Grund der aktuellen Umstände eh schon vorgezeichnet, weswegen die wenigen Hardliner aufgefangen werden können.
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Das Thema Attraktivität ist doch ein rein subjektives Phänomen!

Mich interessieren Vereine wie Hamburg, Stuttgart oder Bremen auch eher als Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig.
Aber die Zeiten ändern sich! Den Fans von morgen geht es bei diesen Teams dann halt irgendwann wie vielen mit Magdeburg, 1860 oder Braunschweig. Teams die mal große Nummern waren, heute aber überregional kaum einen mehr interessieren - zumindest wenn es um das Thema 1. Bundesliga geht.

Ich stimme dir grob zu, allerdings mit 2 Einschränkungen.

1. Attraktivität ist nicht (nur) subjektiv. Wie viele Fans kaufen Karten, wie viele fahren auswärts, wie viele gucken die Spiele im TV...... Das kann man alles messen.
2. irgendwann wird das von dir beschriebene passieren, allerdings bezweifel ich, dass es die Fans von morgen sein werden, wohl eher die von übermorgen. Das verschiebt sich unendlich langsam. Essen hat immer noch ein riesiges Potential, obwohl kein Mensch mehr weiß, wann die das letzte Mal was gerissen haben, Wolfsburg ist immer noch nicht in der Liga angekommen etc..

Daher glaube ich, dass ein verstärktes Drängen von Kunstprodukten in Liga 1 diese Liga beschädigen wird.

Vor Jahrzenten gabs schon LR Ahlen, Bayer Uerdingen,

Die Bundesliga gibt es immer noch, stärker als jemals zuvor.

Vor dem was ihr Angst habt, kann gar nicht eintreten. Sollte die Bundesliga nicht mehr attraktiv sein, verliert sie auch den "Reiz" für Red Bull, VW, etc, etc.

Wenn es dann noch die Reichen Fans gibt, wie sie zZt der HSV hat, dann steigen eben die "Traditionsvereine" wieder auf

Bei den Traditionsvereinen, die durch die aktuelle Entwicklung um ihren Platz in der Liga fürchten, läuft doch schon seit Jahren einiges schief.

Ausserdem werden nicht nur RB, 1899, VW unterstützt...
Die Stadt Kaiserlsautern kauft sich ein Stadion, welche Stadt braucht sowas nicht?
In Gelsenkirchen wird S04 unterstützt, egal, als Reiche Stadt geht das schon.
Beim HSV nennt sich der Mäzen einfach Fan..
Aachen