Lars Stindl

Stindl wird seine Schiene los

Mit "wochenlang" war die Ausfallzeit von Beginn an eher vage beziffert. Und so ist auch gut einen Monat nach der Verletzung noch ungewiss, wann Stindl tatsächlich wieder eine Hilfe für Hannover sein kann. Nach einer erneuten MRT-Untersuchung wird der Mittelfeldspieler, der 2015 für geschätzte zwei Millionen Euro aus seinem bis 2016 laufenden Vertrag herausgekauft werden könnte, immerhin in den kommenden Tagen seine Schiene wieder los.

KAPITÄN STINDL
Topfit erst 2015?

Seit fünf Wochen fehlt Stindl wegen eines Außenband-Anrisses im Knie. Er trägt immer noch eine Schiene, darf das Knie nur 90 Grad beugen. Montag ließen die Roten zum zweiten Mal ein Kontroll-MRT machen.

Tayfun erklärt: „Das Band ist stabil.“

So weit, so gut. Aber wann ist Stindl wieder fit?

Die Schiene soll noch mindestens eine Woche dranbleiben. Danach steigt der Kapitän vorsichtig ins lockere Lauftraining ein. Die Hoffnung: Im November ist dann Mannschafts-Training möglich. Tayfun: „Dann ist er gesund und auch spielfähig.“

Aber auch topfit? „Topfit wird man nicht in zwei, drei Wochen“, gibt Tayfun zu. Das dauert länger. Bei Stindl wohl bis 2015...

Der Kapitän macht Fortschritte

Das Comeback von Lars Stindl rückt näher: Der seit Saisonbeginn verletzte Kapitän von Hannover 96 ist am heutigen Donnerstag ins Lauftraining eingestiegen. Wann Stindl wieder für die Roten in der Bundesliga auflaufen kann, ist aber noch unklar.

Bleibt Stindl? Dufner sieht positive Signale

"Ich bin optimistisch, angesichts der Signale, die ich wahrnehme. Lars fühlt sich in Hannover wohl". Er zeigt sich aber skeptisch, dass eine Ausdehnung des Arbeitspapiers ohne Zugeständnis vonstattengehen wird. "Bei einem wie ihm wird es nach meiner Einschätzung nicht ohne Klausel gehen", glaubt der Manager.

Für @stindl28 geht's in kleinen Schritten voran. #96TV hat alles eingefangen: http://tinyurl.com/TrainingStindl #H96 #Stindl

Stindl zurück im Mannschaftstraining
Immerhin eine positive Nachricht gab es am Mittwochvormittag: Die Rückkehr des Kapitäns zeichnet sich ab. Lars Stindl stieg nach zehnwöchiger Pause wegen eines Außenbandanrisses im Knie wieder ins Mannschaftstraining ein.
Quelle: kicker

Hannover 96: Stindl wieder bei der Mannschaft

Zudem traten der zuletzt verletzte Pander und Lars Stindl auf den Platz. Der Kapitän wird aber noch einige Wochen bis zu seinem Comeback brauchen, machte immerhin einen guten ersten Eindruck - er schoss sogar ein Tor.

Kapitän Lars Stindl (26) steht vor seinem Comeback bei Hannover 96. Nach seinem Außenbandanriss im rechten Knie könnte der torgefährliche Mittelfeldspieler noch im November auf den Platz zurückkehren. Angepeilt ist das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 22. November.

"Nach unserem Spiel Freitag bei Hertha kommt die Länderspielpause, danach haben wir Lars wieder richtig zurück", sagte 96-Manager Dirk Dufner der Sport Bild (Mittwochsausgabe)

Sportal

Kehrt Stindl schon gegen Hertha zurück?

Und jetzt steht Stindls Comeback unmittelbar bevor: Wenn Hannover am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei Hertha BSC den sechsten Saisonsieg anpeilt, gehört der 26-Jährige womöglich wieder zum Kader. "Er ist in meinen Überlegungen", sagte Korkut, "aber letztendlich werde ich morgen darüber entscheiden. Er ist auf einem richtig guten Weg, das ist für uns das Allerwichtigste."

Stindl steht vor Comeback in Hannovers Startelf

13 Minuten hatte Tayfun Korkut seinen Kapitän zuletzt bereits in der Endphase der Partie bei Hertha BSC (2:0) aufs Feld gelassen, nun legte sich der Trainer fest: "Lars wird beginnen."

Ein Risiko bestehe bei dem 26-Jährigen wie jüngst bei dem ebenfalls länger verletzten Edgar Prib nicht mehr, so Korkut. Im Gegenteil: "Lars hat sich, seit er wieder mit dem Training angefangen hat, sehr schnell akklimatisiert. Klar fehlt ihm die Spielpraxis, aber Eddy und er sind beide Spieler, die wieder in einen guten körperlichen Zustand zurückkommen. Die Minuten wird Lars nun brauchen."

Hannover will Stindl halten

Lars Stindl ist begehrt und umworben. Das liegt nicht nur an den Leistungen des 26-Jährigen bei Hannover 96, sondern auch an seiner Vertragssituation: Für drei Millionen Euro könnte Stindl zum Saisonende aus seinem bis 2016 datierten Vertrag aussteigen. Ein Szenario, das man bei 96 verhindern will, indem man notfalls auch gegen die eigenen Prinzipien handelt: Gegenüber dem kicker stellte Martin Kind Stindl auch eine "Vertragsverlängerung mit neuer Ausstiegsklausel" in Aussicht. Bedingung: Diese müsste deutlich höher ausfallen, kind spricht von einer "Schmerzgrenze" im zweistelligen Millionenbereich.

96 chancenlos im Stindl-Poker

Das gilt auch für seine Zukunft. Der 26-Jährige hat zwar noch einen Vertrag bis 2016, aber mit einer Ausstiegsklausel kann er für drei Millionen Euro wechseln. Neben Wolfsburg und Leverkusen (NP berichtete) kommen weitere Top-Klubs infrage. Gladbach gibt Christoph Kramer nach Leverkusen ab, auch Schalke braucht Ordnung im Mittelfeld. Eigentlich finden fast alle Klubs den Stindl-Transfer attraktiv.

Der 96-Profi ist mit den drei Millionen Euro ein Schnäppchen mit hoher Qualität zum vergleichweise kleinen Preis. Neue Klubs müssen nur den Spieler überzeugen. 96 ist da chancenlos. Auch wenn Manager Dirk Dufner „es Anfang des Jahres noch mal mit seinem Berater und mit Lars versucht“. Wie Dufner die Chancen sieht? „Das entscheidet nur er.“

Wer folgt auf Kramer im Juli?

Lars Stindl (26, Hannover 96) Schon einmal hatten sich Eberl und Favre intensiv mit dem Kapitän der Niedersachsen befasst: 2012, als Roman Neustädter seinen Wechsel nach Schalke angekündigt hatte. Damals entschied sich Stindl dafür, seinen Vertrag in Hannover zu verlängern. Der läuft noch bis 2016, aber eine Ausstiegsklausel erlaubt ihm bereits im kommenden Sommer einen Wechsel für eine Ablöse von drei Millionen Euro. Das ruft Interessenten auf den Plan. "Es wird nicht einfach ihn zu halten", sagt 96-Sportdirektor Dirk Duffner über den Mann, der vom Flügelspieler zum zentralen Strategen umschulte, sich seinen Offensivdrang aber bewahrte.

Lars Stindl auf dem Weg zum FC Schalke 04

Lars Stindl, Kapitän von Liga-Konkurrent Hannover 96, soll nach Informationen dieser Redaktion bald im Schalker-Trikot auflaufen. Der 26-Jährige kann die Niedersachsen am Saisonende aufgrund einer Vertragsklausel für zwei Millionen Euro verlassen.

Mit Schalke soll sich Stindl schon geeinigt haben, doch die Königsblauen möchten Stindl am liebsten schon in der Winterpause verpflichten - dann müsste der S04 entsprechend mehr bezahlen. "Es wird nicht einfach sein, ihn zu halten. Wir werden aber alles versuchen", sagte 96-Manager Dirk Dufner.

Stindl auf Schalke? Entschieden ist nichts!

Lars Stindl und Schalke? Ein Thema, das nicht nur in Gelsenkirchen elektrisiert. Entgegen anderslautender Berichte herrscht verlässlichen kicker-Informationen zufolge zwischen dem 26-Jährigen und S04 jedoch keine Einigkeit über ein zukünftiges Arbeitsverhältnis. Der Mittelfeldmann könnte 96 zum Ende der Saison aufgrund einer Ausstiegsklausel für geringes Geld verlassen.

Wechselt Stindl zu Schalke? „Entscheidung nicht im Winter“

"Gegenüber „Bild“ stellt Stindl (Vertrag bis 2016) klar: „Die Entscheidung über meine Zukunft fällt natürlich nicht im Winter.“ Im kommenden Sommer könnte das schon anders aussehen, schließlich kann er die 96er dann dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von rund 3 Millionen Euro vorzeitig verlassen. Dieses Preisschild macht Stindl, dessen Marktwert bei 7 Mio. Euro liegt, auch für andere Klubs interessant."

Packt Schalke-Manager Heldt jetzt Kohle drauf?

Dazu dieses Machtwort von 96-Boss Martin Kind (70) in der „Neuen Presse“: „Wir brauchen kein Geld, wollen uns verstärken und nicht schwächen. Er kann gehen, wenn er entscheiden kann, aber jetzt lassen wir ihn nicht weg.“

Heldt müsste Kind (deutlich höhere Ablöse für Hannover) und Stindl (Handgeld auch im Winter) schon Angebote machen, die sie nicht ablehnen können.

Grundsätzlich ist der 96-Kapitän auch mehr wert als die 3 Mio Euro aus seiner Ausstiegsklausel. Nach seinem Comeback (Außenbandriss) überzeugte er in 7 Liga-Spielen mit 3 Toren und 3 Vorlagen, wird auf 7 Mio Euro (transfermarkt.de) taxiert.



So kämpfen wir um Stindl

BILD: Unbedingt bleiben soll Lars Stindl. Der Kapitän kann aber, trotz Vertrag bis 2016, dank einer Klausel für drei Millionen gehen. Wie sind die Chancen, dass er bleibt?
Dufner: „Lars fühlt sich wohl hier. Wir werden alle Argumente in die Waagschale werfen und uns extrem bemühen, ihn langfristig zu binden. Alles andere liegt nicht in unserer Hand.“

BILD: Bei Klubs wie Leverkusen, Gladbach, Schalke oder Hoffenheim kann er mehr verdienen...
Dufner: „Wir sind alle nicht so naiv zu denken, dass ein Profi auf 50 Prozent Gehalt verzichtet, weil er sich in einer Stadt so wohl fühlt. Aber: Ein anderer Verein müsste ihm erst mal ein Angebot machen, bei dem er deutlich mehr verdienen kann als bei uns. Es geht aber nicht nur ums Geld sondern auch um die sportlichen Perspektiven: Entwickeln wir uns weiter? Rutschen wir noch oben rein? Das wird nicht unwichtig für seine Entscheidung sein.“

96-Manager schließt Winterwechsel aus
Dufner sucht (noch) keinen Stindl-Ersatz

Zwar erst nach der Saison - aber bedeutet das zwangsläufig, dass der 26-Jährige auch bis dahin in Hannover bleibt? "Ja", betont Dufner gegenüber dem kicker. Der Manager schließt einen Transfer in diesem Winter aus - auch deshalb, weil es wirtschaftlich völlig unsinnig wäre, dass ein Klub acht bis zehn Millionen Euro für einen Spielmacher hinblättert, den er ein halbes Jahr später für deutlich weniger als die Hälfte bekäme.

Stindl hat keinen Kontakt zu Schalke

Hannovers Lars Stindl ist ein gefragter Mann - der 96-Kapitän kann die Niedersachsen im Sonmer für eine Ablöse von rund drei Millionen Euro verlassen. Meldungen, nach denen sich Stindl mit Schalke 04 bereits über einen Wechsel einig sei, dementiert der 26-Jährige im kicker-Interview (Montagausgabe) aber deutlich: "Ich habe mit niemandem von Schalke gesprochen", stellt Stindl klar und erklärt, sich ansonsten an Spekulationen rund um seine Person nicht beteiligen zu wollen.

Hannovers Lars Stindl steht auf der Wunschliste von Schalke 04. Grund: Stindl hat in seinem bis 2016 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel, kann im Sommer für nur drei Mio. Euro wechseln. S04-Manager Horst Heldt (45): „Die Klausel ist nicht sehr hoch im Vergleich zu dem, was man vielleicht für andere Spieler bezahlen müsste, die ähnlich performen.“ Auch Gladbach, Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim und der BVB sind heiß auf den Mittelfeldmann

Dufner sieht bei Stindl "große Chancen"

In dem Küstenort wollte sich Dufner mit Führungsfigur Stindl über die Zukunft unterhalten. "Das haben wir getan", sagte der Manager auf kicker-Nachfrage. Es sei ein "gutes, harmonisches, freundliches und interessantes Gespräch" gewesen.

Dufner schätzt die Möglichkeit, dass der Kapitän bei 96 bleibt, als "groß" ein. "Lars ist die Entwicklung der Mannschaft wichtig, da sehe ich uns auf einem sehr guten Weg. Außerdem kann er auch bei uns gutes Geld verdienen", argumentierte Dufner. Der 26-jährige Stindl hat Vertrag bis 2016, könnte den Klub aber in diesem Sommer aufgrund einer Klausel für drei Millionen Euro verlassen.

Stindl-Poker: Liverpool streckt die Fühler aus

Wenn man englischen Medienberichten glauben schenken mag, hat die versammelte Bayern-Jägerschar aber die Rechnung ohne den Wirt beziehungsweise den FC Liverpool gemacht. Die ‚Reds‘ sollen auf der Suche nach einem Erben von Steven Gerrard, den es nach fast 26 Jahren an der Anfield Road in die USA zu LA Galaxy zieht, auf Stindl gestoßen sein. LFC-Trainer Brendan Rodgers soll demnach den deutschen Mittelfeldspieler zur Chefsache erklärt haben.

Hannover lässt Stindl nicht zu Liverpool

Laut englischen Medienberichten will der große FC Liverpool Stindl auf die Insel locken. Hannover-Präsident Martin Kind: „Davon ist mir nichts bekannt. Im Winter lassen wir ihn auf keinen Fall ziehen!“

"Wir glauben, dass wir gute Karten haben"
Korkut kämpft um Stindl

"Ich habe mit Lars gesprochen, jetzt muss ich noch mit Präsident Martin Kind sprechen", schilderte Korkut seine persönliche Vermittlerrolle und den Stand im Ringen um den 26-Jährigen, der den Verein dank einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2016 befristeten Vertrag schon in diesem Sommer für weniger als drei Millionen Euro verlassen könnte.

Im Kampf gegen wirtschaftlich stärkere Konkurrenten setzt Korkut ganz auf Überzeugungsarbeit und das intakte Umfeld bei den Niedersachsen. "Ich fühle mich hier wohl, auch Lars fühlt sich wohl. Ich hoffe, dass wir ihn noch längere Zeit in Hannover sehen werden."

Die Chance auf Stindls Verbleib sinkt

Lars Stindl ist die zentrale Figur im 96-Team, der Klub zeigte sich zu Rückrundenbeginn zuversichtlich, seinen torgefährlichen Mittelfeldspieler über die Saison hinaus halten zu können. Mit jedem Misserfolg der Hannoveraner wird diese Wahrscheinlichkeit jedoch geringer.